RAM aufrüsten: So einfach geht’s
Die Vorgehensweise ist bei den meisten NAS-Modellen ähnlich: Zunächst sind die Festplatten zu entnehmen, die zumeist nur mithilfe eines Schlittens eingeschoben sind. Daraufhin sind mehrere Schrauben am Gehäuse zu lösen, sodass es sich abnehmen lässt. Im nachfolgenden Schritt arbeiten Sie sich zum Speicherslot vor, indem Sie verschiedene Kleinteile entfernen und die Hauptplatine freilegen. Bevor Sie den Speicherriegel anfassen, sollten Sie sich jedoch erden, um Schäden durch die elektrostatische Aufladung zu verhindern. Hierzu genügt es, einige Sekunden lang einen Heizkörper mit der Hand zu berühren. Entnehmen Sie anschließend den bisherigen Speicherbaustein vorsichtig aus der Halterung und setzen Sie den neuen ein. Bauen Sie das NAS in der umgekehrten Reihenfolge wieder zusammen. Der neue Speicher wird dann beim nächsten Start automatisch erkannt – Sie brauchen nichts weiter zu tun. Um das erfolgreiche Upgrade zu überprüfen, genügt ein Blick in die Systeminformationen Ihres Netzwerkspeichers. Wenn Sie ein Qnap-Gerät mit dem Betriebssystem QTS 4.2.3 nutzen, öffnen Sie die „Systemsteuerung“, wählen „Verwaltung“und bringen das Register „Systeminformation“nach vorne, um den aktuell verbauten „Gesamtspeicher“in Erfahrung zu bringen. Bei Synology-Geräten mit DSM 6.1 öffnen Sie die „Systemsteuerung“, wählen „Info-Center“und aktivieren danach das Register „Allgemein“. Neben „Arbeitsspeicher insgesamt“steht, über wie viel RAM das Gerät verfügt. Achtung: Durch das RAM-Upgrade gehen jegliche Gewährleistung und Garantie seitens der Hersteller verloren. Die Aufrüstung geschieht stets auf eigene Gefahr. PC-WELT übernimmt keine Haftung bei Schäden und Datenverlust.