Garmin Vivosmart 3
Fitnesstracker
MIT DEM VIVOSMART 3 bringt Garmin nach drei Jahren den Nachfolger seines ersten „smarten“Fitnesstrackers – Version 2 ist scheinbar unter den Tisch gefallen. Konnte der Vorgänger gerade mal Schritte, Kalorien, zurückgelegte Strecke sowie die Schlafqualität ermitteln, bietet der Vivosmart 3 einen Herzfrequenzmesser, der permanent den Puls misst und daraus den Stresslevel seines Trägers ableitet. Es wird außerdem der Vomaxwert beim Laufen ausgegeben, und ein Höhenmesser zählt die Etagen. Die automatische Aktivitätserkennung Moveiq erkennt Trainings wie Laufen, Radfahren, Schwimmen und Crosstrainer nach einer bestimmten Zeit. Im Test funktionierte dies tadellos, und die statistische Aufschlüsselung gefällt uns in der „Connect“app sehr gut. Apropos App: Sie bietet für bestimmte Aktivitäten spezielle Funktionen, etwa das Protokollieren der Sportausrüstung oder das Erstellen von Strecken beim Laufen. Beim Krafttraining speichert der Tracker auf Wunsch die Übungen, die Wiederholungen sowie die Belastungs- und Erholungszeiten und lädt die Ergebnisse anschließend in die App. Und Sie können Golfplätze herunterladen und Ihre Scorecards in der App speichern. Auch die Schlafanalyse finden Sie in der App. Die Ergebnisse sind allerdings sehr allgemein gehalten. Hier bietet beispielsweise Fitbit eine bessere Lösung. Insgesamt finden wir die „Connect“App aber sehr gelungen – auch wenn sie etwas Einarbeitungszeit erfordert. Weniger begeistert sind wir vom Display des Vivosmart 3: Die Helligkeit lässt sehr zu wünschen übrig, und die Bedienung per Touch ist oft Glückssache. Dafür können wir uns über die Akkulaufzeit von etwa fünf Tagen nicht beschweren.
Fazit: Der Garmin Vivosmart 3 bietet viele nützliche Funktionen und trägt sich zudem angenehm am Arm. Kritik müssen sich jedoch das kontrastarme Display und die teils sehr ungenaue Touchbedienung gefallen lassen.