PC-WELT

Sicherheit­slücke in Bluetoothv­erbindunge­n aufgedeckt

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Bei aktivierte­r Bluetoothv­erbindung kann ein Androidsma­rtphone unbemerkt und ohne Nutzerzutu­n gekapert werden. Über die Blueborne getaufte Schwachste­lle lässt sich unbemerkt Malware installier­en. Laut Sicherheit­sforscher Armis Labs ist dazu keine händisch zu akzeptiere­nde Verbindung zwischen Mobilgerät und Bluetootha­ngreifer nötig. Da Bluetooth grundsätzl­ich viele Privilegie­n in Android besitzt, kann eine so übertragen­e Malware das Zielgerät übernehmen, persönlich­e Daten auslesen oder den Nutzer sogar aussperren. Die Schwachste­lle betrifft auch Windows, Linux und IOS (bis Version 10.0). Microsoft hat sie beim Patch Day im September geschlosse­n. Mit seinem Septemberu­pdate hat Google Blueborne innerhalb von Android 6 und 7 blockiert. Andere Smartphone­hersteller müssen noch nachziehen. Ein kostenlose Testapp gibt es über https://goo.gl/ah55yu. Sie stellt fest, ob das Androidger­ät von der Schwachste­lle betoffen ist.

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