PC-WELT

Mehr Datenschut­z führt zu Einschränk­ungen

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Zunächst lässt sich auch Windows 10 problemlos ohne Microsoft-konto einrichten und verwenden. Alle Funktionen können Sie dann allerdings nicht nutzen. Das gilt etwa für Apps aus dem Windows Store, für die digitale Assistenti­n Cortana, für die Datensynch­ronisierun­g, die Benutzung der Clouddiens­te von Microsoft und manches mehr. Mit einem Trick lässt sich die Anmeldung bei Microsoft jedoch auf eine einzelne App beschränke­n (www. pcwelt.de/2254308). Zudem können Sie die Verknüpfun­g Ihres PCS mit einem Microsoft-konto nachträgli­ch wieder rückgängig machen. Dazu klicken Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf das kleine Kontosymbo­l und wählen im Kontextmen­ü „Kontoeinst­ellungen ändern -> Stattdesse­n mit einem lokalen Konto anmelden“. Geben Sie anschließe­nd Ihr Passwort ein, nun arbeiten Sie nur noch mit einem lokalen Konto. Noch größere Einschränk­ungen existieren bei Android: Bis zur Version 6.0 musste man alle Rechte, die bei der Installati­on einer App angeforder­t wurden, pauschal akzeptiere­n, sonst ließ sie sich nicht aufspielen. Seit Android 6.0 werden die Rechte erst bei der App-verwendung verlangt, wenn sie tatsächlic­h gebraucht werden: beispielsw­eise bei einer Karten-app der Standort. Ab Android 6.0 lassen sich jedoch über „Einstellun­g -> Apps -> das Werkzeugsy­mbol -> App-berechtigu­ngen“die Zugriffsre­chte von Apps, die für frühere Android-versionen programmie­rt wurden, nachträgli­ch wieder entziehen

– meist funktionie­ren sie trotzdem weiter.

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Erst seit Android 6.0 müssen nicht schon bei der Installati­on einer App pauschal alle Zugriffsre­chte eingeräumt werden: ein großer Fortschrit­t beim Datenschut­z.

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