Dell Inspiron 15 7000
Notebook
SPIELE-RECHNER VERKAUFT Dell normalerweise unter dem Markennamen Alienware. Die Inspiron-gaming-reihe ist im Design etwas zurückhaltender und soll vor allem Gelegenheitsspieler ansprechen. Diese bedient das Inspiron 15 hervorragend: Die eingebaute Grafikkarte Geforce GTX 1050 Ti mit 4 GB Gddr5-speicher liefert in der maximalen Displayauflösung von 1920 x 1080 in fast allen Spielen ausreichende Geschwindigkeit: Rise of the Tomb Raider läuft bei sehr hohen Details mit 41, Battlefield 1 mit 49 Bildern pro Sekunde in der Ultra-einstellung. Auch abseits von Spielen rennt das Dell-notebook dank des Vierkerners Core I7-7700HQ und der 16 GB DDR4RAM. Lediglich bei der SATA-III-SSD von Micron gibt es etwas Luft nach oben. Neben dem 256 GB großen Flashspeicher baut Dell eine 1-Tbfestplatte ein. Trotz der leistungsoptimierten Komponenten erzielt das Inspiron dank des großen 74-Wattstunden-akkus im Test eine herausragende Akkulaufzeit von über zehn Stunden – allerdings im normalen Betrieb beim Wlan-surfen. Ein anspruchsvolles Spiel saugt den Akku schon nach rund einer Stunde leer. Beim Gamen wird auch der Lüfter störend laut: Er sorgt aber dafür, dass der Prozessor kühl genug bleibt, um auch unter hoher Last für längere Zeit mit erhöhtem Turbo-boost-takt arbeiten zu können. Außerdem erwärmt sich das Notebook kaum. Helligkeit und Kontrast des entspiegelten Ips-displays genügen für den Spieleeinsatz. Sie sollten allerdings das ab Werk aktive Tool Truecolor abschalten: Es reguliert die Farben und den Weißpunkt, reduziert aber auch die Displayhelligkeit. Fürs Netzwerk bietet das Notebook einen Gigabitlan-anschluss, aber 11AC-WLAN nur mit maximal 433 Mbit/s.
Fazit: Das Dell Inspiron 15 verbindet starke Spieleleistung und eine hervorragende Akkulaufzeit – das macht den Laptop zum sehr empfehlenswerten Allrounder.