Hauptplatine: So lesen Sie Ihr Motherboard aus Abgesicherten Modus aktivieren
DER ABGESICHERTE Modus ist ein beliebtes Mittel, um Startprobleme des Betriebssystems in den Griff zu bekommen. Windows lädt dann nur einige Standardtreiber, wodurch sich zahlreiche potenzielle Fehlerquellen ausschließen lassen. Während sich der abgesicherte Modus in früheren Versionen jedoch durch das Drücken der Taste F8 beim Start des Computers über ein Bootmenü aufrufen ließ, funktioniert das seit Windows 8 nicht mehr. Die Begründung von Microsoft: Windows starte seither so schnell, dass die Taste ohnehin nicht zum richtigen Zeitpunkt gedrückt werden könne. Das Bootmenü sowie den abgesicherten Modus gibt es aber immer noch. Windows bietet sogar gleich mehrere Möglichkeiten für den Aufruf an, die jedoch allesamt nur unter der Bedingung funktionieren, dass Sie sich lokal oder als Domänennutzer mit administrativen Rechten beim System anmelden. Bei einer Anmeldung über ein Microsoft-konto ist der abgesicherte Modus auf diese Weise nicht erreichbar. Am einfachsten ist der Weg über die „Einstellungen“im Startmenü: Gehen Sie auf „Update und Sicherheit -> Wiederherstellung“und klicken Sie daraufhin unter „Erweiterter Start“auf „Jetzt neu starten“. Andere Möglichkeit: Sie halten die Shift-taste gedrückt und klicken nunmehr im Startmenü auf „Ein/aus“und „Neu starten“. Weitere Alternative: Tippen Sie im Suchfeld der Taskleiste den Befehl shutdown /o /r ein. Schließlich können Sie auch msconfig.exe aufrufen und zum Register „Start“wechseln, „Abgesicherter Start“ankreuzen und auf „OK“klicken. Achtung: Jede dieser Methoden startet Windows sofort neu. Speichern Sie daher zuvor Ihre geöffneten Dokumente.
Anschließend landen Sie im Windows Recovery Environment, kurz „WINRE“. Klicken Sie dort auf „Problembehandlung -> Erweiterte Optionen -> Starteinstellungen“. Nach einem Klick auf „Neu starten“bootet der Rechner neu und es öffnet sich das Menü zur Wahl des abgesicherten Modus.
Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, die alte Funktion der Taste F8 wieder zu reaktivieren. Dazu tippen Sie Eingabe in das Suchfeld der Taskleiste ein und klicken nun mithilfe der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“. Gehen Sie nachfolgend auf „Als Administrator ausführen“und geben Sie den Befehl bcdedit /set {default} boot menupolicy legacy, gefolgt von einem Druck auf die Eingabetaste ein. Danach funktioniert der Aufruf des Bootmenüs mittels Tastendruck wieder. Sie müssen jedoch nach dem Start des PCS tatsächlich sehr schnell sein. Um die Funktion wieder zu deaktivieren, geben Sie einfach bcdedit /set {default} boot menupolicy standard ein. –fro
Dieses Programm brauchen Sie: CPU-Z 1.80.0, gratis, für Windows 7, 8, 10, auf HEFT-DVD und per Download unter www.pcwelt.de/308959 WOLLEN SIE eine Komponente Ihres Desktop-rechners wie beispielsweise die Festplatte, den Arbeitsspeicher oder die Grafikkarte wechseln, müssen Sie ganz genau wissen, welche Hauptplatine eingebaut ist. Denn nur so können Sie abschätzen, ob die neue Komponente zu Ihrem Mainboard passt. Um dies herauszufinden, gibt es mehrere Möglichkeiten.
Ein recht einfacher Weg geht über den Kaufbeleg. Wenn Sie die Rechnungen Ihres Komplett-pcs oder von einzelnen Teilen aufbewahrt haben, dann können Sie darüber mit ein wenig Glück herausfinden, welche Hauptplatine und welche Komponenten in Ihrem Rechner eingebaut sind.
Finden Sie über den Beleg die benötigten Informationen nicht heraus, so können Sie Ihren Rechner öffnen und die genaue Modellbezeichnung einfach abschreiben. Denn in der Regel findet sich der Modellname immer auf der Hardwarekomponente. Bevor Sie loslegen, fahren Sie Ihren Computer herunter und trennen ihn sicherheitshalber komplett vom Strom. Daraufhin öffnen Sie das Gehäuse. Am besten gehen Sie hier nach der Beschreibung im Handbuch vor.
In der Nähe der Grafikkarte findet sich der Modellname der Hauptplatine. Notieren Sie sich die vollständige Bezeichnung und schließen Sie das Gehäuse ordnungsgemäß. Mithilfe dieser Modellbezeichnung können Sie beim Kauf Ihrer neuen Hardwarekomponente sicherstellen, dass die Pc-teile auch zusammenpassen.
Wenn Sie den Rechner nicht aufschrauben möchten, dann lassen Sie sich die Informationen zu den Komponenten über ein Hilfsprogramm anzeigen. Über die Freeware CPU-Z lässt sich ganz leicht herausfinden, welches Motherboard oder welcher Chipsatz im Motherboard verbaut ist. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu Ihrem Cache, zum Speicher sowie zum Speichertyp des Ram-bausteins. Die Software ist relativ einfach mit Registerkarten im oberen Bereich aufgebaut. Dadurch ist es möglich, mit nur wenigen Klicks die notwendigen Daten zu Ihrem Mainboard abzurufen. –fs