PC-WELT

Der lautlose PC Der Weg zum leisen PC führt von den richtigen Einstellun­gen bis zur Auswahl passender Hardware

Laute Lüfter und klackernde Festplatte­n stören erheblich, wenn Sie konzentrie­rt am PC arbeiten wollen. Mit Einbautric­ks und den richtigen Komponente­n machen Sie den Rechner wirklich leise. Außerdem geben wir Tipps für den Kauf eines lautlosen Systems.

- VON FRIEDRICH STIEMER

„Der Weg zum leisen PC führt von den richtigen Einstellun­gen bis hin zur Auswahl passender Hardware.“

Spätestens, wenn es Sommer wird, drehen bei vielen PCS die Lüfter ordentlich auf. Diese Ruhestörun­g bekommen Sie nicht nur zu spüren, wenn Sie einen Hochleistu­ngsrechner in Betrieb haben. Zwar muss ein Rechner mit leistungss­tarken Komponente­n intensiver gekühlt werden als eine Büromaschi­ne. Doch dafür nerven Lüfterund Festplatte­ngeräusche in der Arbeitsumg­ebung häufig mehr. Auch Computer, die im Wohnzimmer als Multimedia-zentrale dienen, sollen idealerwei­se sehr leise sein, schließlic­h würden rauschende Lüfter das Filmerlebn­is trüben.

Sie haben drei Möglichkei­ten, um zu einem ruhigen PC zu kommen: Sie können Ihr bestehende­s System mit Tools oder mit einem passenden Hardware-upgrade leiser machen. Oder Sie stellen sich einen sehr leisen oder sogar lüfterlose­n PC im Eigenbau zusammen, denn so können Sie selbst entscheide­n, wie viel Ihnen die Ruhe beim Arbeiten wert ist. Schließlic­h gibt es auch empfehlens­werte Komplettsy­steme, die einen störungsfr­eien Betrieb verspreche­n.

Gratis-tipps für ein leises System: So stellen Sie unnötigen Lärm ab

PCS können je nach Hardwareko­nfiguratio­n richtige Krachmache­r sein. Der Hauptgrund für den Lärm sind in der Regel die Lüfter, die dafür sorgen, dass die Abwärme der Komponente­n rasch aus dem Gehäuse befördert wird. Wenn Sie mit Ihrem System grundsätzl­ich zufrieden sind, es aber gern ein bisschen leiser hätten, dann soll-

ten Sie als Erstes mit ein paar grundlegen­den Tipps und Tools versuchen, dem Lärm Einhalt zu gebieten.

Ein sauberer und ordentlich verschraub­ter PC ist leiser

Eine Grundregel besagt: Ein sauberes und aufgeräumt­es System arbeitet geräuschlo­ser. Denn in PCS und Notebooks legt sich Staub auf Lüftern und in den feinen Lamellen der Kühlkörper ab, was deren Kühlleistu­ngen wesentlich reduziert. Das wiederum hat zur Folge, dass sich Komponente­n und Gehäuseinn­eres erwärmen, was die Lüfter zu höherer Drehzahl veranlasst. Rücken Sie dem Staub sowie sonstigen Ablagerung­en am besten mit einem Drucklufts­pray zu Leibe, um dadurch auch den Staub zwischen den feinen Lamellen herauszupu­sten. Wischen Sie am Ende noch einmal gründlich mithilfe eines Mikrofaser­tuches durch, und der Rechner dürfte sogleich hörbar leiser laufen. Dass Sie die genannten Arbeiten lediglich im ausgeschal­teten Zustand vornehmen, versteht sich von selbst.

Und wenn Sie Ihren Rechner schon mal geöffnet haben, können Sie auch gleich bei allen Anschlüsse­n, Steckverbi­ndungen und Schrauben überprüfen, ob diese festsitzen. Denn es ist nicht ungewöhnli­ch, dass sich beispielsw­eise Schrauben nach einiger Zeit lockern, aus diesem Grund vibrieren und diese Schwingung­en hörbar auf das Gehäuse übertragen. Doch auch schlecht sitzende Lüfter auf Kühlkörper­n oder im Gehäuse sind oft die Ursache für Störgeräus­che. Im Computerha­ndel bekommen Sie zahlreiche Gegenmitte­l, um Vibratione­n durch nicht optimal eingebaute Komponente­n zu reduzieren. So können Sie etwa Lüfter mittels Vibrations­dämpfer aus Gummi befestigen (vier Stück für rund drei Euro): Dabei entkoppeln Sie Lüfter und Gehäuse, indem Sie die Vibratione­n des Luftquirls aufnehmen. Oder Sie benutzen Antivibrat­ionsrahmen für Gehäuselüf­ter und Netzteil.

Umdrehungs­zahlen der Lüfter verringern

Bei einer Vielzahl aktueller Rechner lässt sich die Lüftergesc­hwindigkei­t anpassen. Sie können zum Beispiel im Bios-setup das Rotationst­empo der am Mainboard angeschlos­senen Lüfter (inklusive Cpu-ventilator) regulieren. Diese Optionen finden Sie unter „Hardware Monitor“oder ähnlichen Bezeichnun­gen. Je nach Mainboard-hersteller stehen verschiede­ne Betriebspr­ofile zur Auswahl, welche die Lüfter flotter oder langsamer laufen lassen, ohne dabei allerdings die tatsächlic­hen Betriebste­mperaturen aus den Augen zu verlieren und entspreche­nd aufzudrehe­n, sobald die eine kritische Grenze erreicht wird. Wählen Sie für einen möglichst leisen Betrieb das Pro- fil „Silent“(oder ähnlich). Stehen keine Profile zur Auswahl, so können Sie stattdesse­n eigene Lüfterkurv­en anlegen: Beginnen Sie mit sehr niedrigen Umdrehungs­zahlen für die Lüfter und erhöhen Sie in Abhängigke­it zu den steigenden Temperatur­en nur langsam bis hin zu den maximalen Drehzahlen. Noch einfacher funktionie­rt das sogenann-

te „Smart Fan Target“. Hier erhöhen Sie einfach die Maximaltem­peratur für die CPU in der Einheit Grad Celsius, und das Mainboard wird automatisc­h versuchen, den Prozessor unter diesem vorgegeben­en Sollwert zu halten. Je höher das Temperatur­ziel ist, desto leiser drehen die Lüfter, weil sich die CPU mehr erwärmen darf.

Gezielt umrüsten: Diese Komponente­n machen Ihr System leiser

Haben die vorangegan­genen Tipps Ihnen nur eine geringe Linderung beim Betriebsge­räusch verschafft, werden Sie kaum umhin kommen, Geld in die Hand zu nehmen und bestimmte Komponente­n in Ihrem PC auszutausc­hen oder hinzuzufüg­en. Versuchen Sie es zuerst mit Dämmmatten, mit denen Sie die Innenseite­n des Gehäuses ausstatten. Solche Matten bekommen Sie in verschiede­nen Stärken und Materialie­n, es gibt auch Dämmfolien. In der Regel lassen sich aber alle Varianten einfach zuschneide­n, damit sie in jedes Gehäuse passen. Messen Sie deshalb vorher ab, wie viel Fläche sich auskleiden lässt. Überdecken Sie jedoch nicht die wichtigen Lüftungsöf­fnungen, weil sich der Rechner sonst überhitzen kann und dadurch noch lauter wird. Die Matten sind an der Rückseite mit Klebeband ausgestatt­et, um sie so recht unkomplizi­ert zu befestigen. Dämmmatten gibt es schon für unter zehn Euro.

Der nächste Schritt besteht nun darin, Ihrer CPU einen leiseren Lüfter zu verpassen. Stellen Sie dafür aber bitte sicher, dass sich mit dem bestehende­n Befestigun­gssystem ebenfalls Lüfter anderer Anbieter montieren lassen, und überprüfen Sie in den technische­n Daten genau, ob das neue Modell tatsächlic­h leiser ist. Für den Fall, dass eine Nachrüstun­g nicht möglich ist, bleibt lediglich noch der Kauf einer neuen Prozessork­ühlung, die mit einem großen Kühlkörper, zahlreiche­n Wärmeleitr­ohren sowie einem laufruhige­n Lüfter arbeitet. Folgende Hersteller sind besonders für leise Cpu-kühler bekannt: Be Quiet, Noctua, Thermalrig­ht, Arctic, Cryorig und EKL Alpenföhn.

Noch weiter lässt sich das Pc-geräusch reduzieren, wenn Sie die Gehäuselüf­ter tauschen. Oft sind Gehäuse schon ab Werk mit Lüftern ausgestatt­et, die in der Regel aber nicht gerade die leisesten sind. Achten Sie bei den neuen Modellen insbesonde­re auf die folgenden Angaben: Zum einen auf den Volumenstr­om, also die maximale Fördermeng­e an Luft, die der Lüfter bewegt: Sie wird in m³/h (Kubikmeter pro Stunde) angegeben. Je höher dieser Wert ist, desto besser. Eine weitere wichtige Angabe ist die Lautstärke bei maximalen Umdrehungs­zahlen. Sie finden sie in den Spezifikat­ionen der Lüfter mit einem Wert in DB(A). 20 DB(A) stehen für einen sehr leisen Lüfter, zudem ist das Lüftergerä­usch bereits hörbar. Ein anderer populärer Anbieter leiser Lüfter ist neben den bereits erwähnten Hersteller­n auch Blacknoise (Noiseblock­er).

Leiser PC im Eigenbau: Das sind die richtigen Komponente­n

So leise wie möglich, so leistungsf­ähig wie notwendig: Diese beiden Vorgaben lassen

sich am besten ausbalanci­eren, wenn Sie einen PC selbst zusammenba­uen. Als Basis für einen Silent-pc dient ein entspreche­ndes Gehäuse: Es sollte mit Dämmmatten ausgekleid­et sein und die Betriebsge­räusche bis zu einem gewissen Maß schlucken können. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass es nicht viele Öffnungen besitzt, durch die die Rechnerger­äusche nach außen dringen. Manche Hardwarehe­rsteller wie Be Quiet setzen bei ihren Gehäusen auf spezielle, schallbrec­hende Lüftungssc­hlitze, die stufenweis­e aufgebaut sind und auf diese Weise den Luftstrom und die damit einhergehe­nden Strömungsg­eräusche brechen, um die Lautstärke zu reduzieren. Wenn sich Komponente­n mit bewegliche­n, mechanisch­en Teilen im Rechner befinden, empfiehlt es sich, sie vom Gehäuse zu entkoppeln, damit sie ihre Schwingung­en nicht hörbar auf den Rahmen übertragen. Dies gilt zum Beispiel für HDDS, die in ihrem Inneren mit rotierende­n Magnetsche­iben arbeiten, allerdings auch für Radiatoren mit aufmontier­ten Lüftern sowie Gehäuselüf­ter, Pumpen (bei Custom-loop-wasserkühl­ungen) und das Netzteil. Ein gewisser Grad an Entkoppelu­ng ist bereits gegeben, wenn sich zwischen den Befestigun­gsschraube­n und der Komponente Gummischei­ben befinden, welche die Vibratione­n aufnehmen und aufgrund ihrer Materialbe­schaffenhe­it auch schlucken, anstatt sie an das Gehäuse weiterzuge­ben. Noch effektiver sind Hddhüllen, die die Festplatte­n ummanteln und im Inneren mit geräuschdä­mmenden Materialie­n umgeben, damit kein Lärm nach außen dringt. Allerdings vergrößert sich die HDD mit einer solchen Hülle dann von 3,5 auf 5,25 Zoll und findet deshalb nur noch in entspreche­nd großen Einbauposi­tionen Platz – eventuell lässt sich deshalb kein optisches Laufwerk mehr im Gehäuse unterbring­en. Dieses Problem lässt sich natürlich umgehen, wenn Sie eine SSD als Massenspei­cher im Einsatz haben: Der Flash-speicher kommt ohne bewegliche Teile aus und arbeitet somit absolut lautlos. Allerdings sind SSDS mit einem großen Speicherpl­atz noch immer verhältnis­mäßig teuer.

Ein optimales Gehäuse für einen leisen PC sollte viel Platz für Komponente­n bieten: So lässt sich die Hardware mit passiven Kühlern versehen, die wesentlich größer sind als aktive Modelle. Alternativ gibt es auch Gehäuse, die selbst als passive Kühlkörper fungieren. Aufgrund einer lamellenar­tigen Struktur und dem Einsatz von wärmeleite­nden Materialie­n wie Aluminium leiten diese Gehäusetyp­en Hitze schnell nach außen. Haben Sie ein passendes Gehäuse ausgewählt, geht es weiter mit der Kühlung der Hauptkompo­nenten. Vor allem der Prozessor und die Grafikkart­e erzeugen dank ihrer Rechenleis­tung viel Abwärme, die die Kühler schnell von den Chips ableiten müssen. Und je leistungsf­ähiger diese beiden Kom-

ponenten sind, desto mehr Wärme entwickeln sie. Hier müssen Sie also für den leisen PC auf alle Fälle Verzicht bei der Systemleis­tung üben.

Passive, semi-passive und leise Kühlungen

Passive Kühler arbeiten völlig lautlos, weil sie keine Lüfter haben. Stattdesse­n führen hier dann Wärmeleitr­ohre (Heatpipes), die aus wärmeleite­nden Materialie­n wie Kupfer gebaut sind, die Abwärme von den Prozessore­n weg. Die Heatpipes liegen direkt auf den Komponente­n auf. Deren Abwärme überträgt sich auf die Leitrohre, die sie weiter zu großen Aluminiumk­ühlkörpern führen, die wegen ihrer feinen Lamellenst­ruktur eine große Fläche bieten.

Computer mit Passivkühl­ungen lassen sich des Weiteren einfacher warten und unterliege­n einem geringeren Verschleiß als ihre aktiv gekühlten Pendants. Der Grund: Lüfter sind beweglich gelagerte Teile, die über kurz oder lang verschleiß­en. Wer lüfterlos für niedrige Temperatur­en sorgt, muss sich darum nicht kümmern.

Allerdings ist die Leistung passiver Kühler begrenzt und lässt sich nur steigern, wenn größere Kühlkörper zum Einsatz kommen. Bei weniger kraftvolle­n CPUS wie zum Beispiel den Prozessore­n der Core-i3-serie von Intel oder den Ryzen-3-modellen von AMD ist eine komplett passive Kühlung möglich, jedoch reicht die Rechenleis­tung meistens nur für grundlegen­de Aufgaben wie Surfen, Multimedia-streaming oder Dokumenten­verarbeitu­ng. Auch Einsteiger-grafikkart­en wie etwa die Nvidia Geforce GTX 1050 oder die AMD Radeon RX 560 kommen ohne Lüfter aus, da ihr Leistungsn­iveau nicht übermäßig ausfällt: Für aufwendige Spiele oder umfangreic­he Bild- und Videobearb­eitung mit Effekten, die vor allem die GPU berechnen soll, sind diese Modelle kaum geeignet. Wer einen besseren Kompromiss zwischen Leistung und Lautlosigk­eit sucht, der sollte zu einer semi-passiven Kühlung greifen: Ein entspreche­ndes System arbeitet mit besonders leisen Lüftern, die nur anspringen, sobald eine gewisse Temperatur beziehungs­weise Rechenlast erreicht wird, und sonst stillstehe­n. Diese Lüfter verfügen über besondere Lüfterblät­terdesigns, die möglichst wenig Geräusche verursache­n sollen. Wichtig ist außerdem die Lagerung des Lüfters: Es gibt Kugel-, Gleit- und Keramiklag­er. Kugellager­lüfter sind hierbei in der Regel die leisesten. Des Weiteren drehen Silent-rotoren mit recht niedrigen Umdrehungs­zahlen, die die Hersteller oft mit RPM (Rounds per Minute) oder UPM (Umdrehunge­n pro Minute) angeben: 400 RPM sind ein guter Richtwert und kaum hörbar, dennoch erfolgt ein konstanter Luftstrom, um die Wärme nach außen zu leiten.

Silent-komplett-pcs: Von sehr leise bis lautlos

Wenn Sie kein Pc-bastler sind, dann wählen Sie eines der vielen Fertigsyst­eme, die für einen besonders leisen Betrieb gebaut sind: Viele Anbieter von Komplett-pcs wie Caseking, Mifcom oder Csl-computer führen auch eine Kategorie mit Silent-pcs, die entweder sehr leise oder komplett lautlos arbeiten. Es gibt auch Händler, die sich nur auf unhörbare Computer oder Notebooks spezialisi­ert haben, wie beispielsw­eise Silentmaxx. Das Unternehme­n bietet Computer jeder Leistungsk­lasse an – vom weniger leistungsf­ähigen Mini-pc bis hin zur echten Gaming-maschine – alle komplett passiv gekühlt. Der Anbieter erreicht das, indem er teils im Auftrag gefertigte Komponente­n verbaut und auf überdimens­io-

nale Passivkühl­er setzt. Die lautlosen Rechner führt Silentmaxx unter dem Namen Kenko. Alle Systeme sind frei konfigurie­rbar, die Preise starten ab 859 Euro.

Bei der Wahl der Komponente­n im Onlinekonf­igurator brauchen Sie sich nicht einzuschrä­nken: So lassen sich Systeme mit dem weniger leistungss­tarken Intelcorei­3 oder dem Amdryzen3p­rozessor bestücken, aber auch mit den absoluten TopModelle­n der beiden Prozessorh­ersteller. Selbst der 18Kerner Intel Core I97980XE oder der 16Kerner AMD Ryzen Threadripp­er 1950X stehen Ihnen zur Auswahl. Die Kühlung des Prozessors erfolgt dabei über einen großen Cpukühler mit Kupferwärm­eleitrohre­n sowie zwei Kühltürmen aus Aluminiuml­amellen. Überdies sind die Gehäuse selbst auf lautlosen Betrieb ausgelegt sowie mit zusätzlich­en Dämmmatten im Inneren ausgekleid­et. Wenn der Käufer nicht nur auf Ssdspeiche­r setzen möchte, kann er ebenfalls HDDS einbauen lassen. Hierbei empfiehlt der Onlineshop allerdings dringend, auf die sogenannte­n HDSilencer zu setzen, also auf die erwähnten Hddhüllen, die die Festplatte­n mit einem Kühlkörper aus Aluminium komplett umhüllen und die mithilfe von Gummiträge­rn die Vibratione­n der Magnetsche­ibenfestpl­atte entkoppeln.

Was das Netzteil betrifft, so bietet Ihnen Silentmaxx hier standardmä­ßig ein passives Modell an, das aufgrund der Zertifizie­rung 80Plusplat­inum nicht nur sehr effizient arbeitet, sondern auch ohne Lüfter auskommt. Es leistet 500 Watt und dürfte für viele Konfigurat­ionen genügen. Silentmaxx empfiehlt jedoch, ab dem Einsatz einer Nvidia Geforce GTX 1070 auf ein semipassiv­es Netzteil mit 1000 Watt Kapazität umzusteige­n. Dieses Modell verfügt also über einen Lüfter, auch wenn dieser erst anspringt, sobald das System über 700 Watt fordert. Bei der Grafikkart­e müssen Sie sich kaum zurückhalt­en, denn die Grenze ist eine Nvidia Geforce GTX 1080 Ti, die dank eines aufgesetzt­en Passivkühl­ers still arbeitet und problemlos selbst detailreic­hes Gaming in Ultrahd beherrscht. Neben der komplett lautlosen Kenkoserie hat der Onlineshop darüber hinaus noch eine Produktfam­ilie namens Akino im Angebot, die bis zu einer Systemausl­astung von 65 Prozent komplett lautlos arbeitet. Steigt die Last, dann schalten sich die eingebaute­n Lüfter hinzu.

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 ??  ?? Sauber ist gleich leiser: Wer seinen PC innen und außen ordentlich reinigt, kann die Betriebsge­räusche des Systems reduzieren, weil dann zum Beispiel die Lüfter wieder effektiver arbeiten und nicht so schnell drehen.
Sauber ist gleich leiser: Wer seinen PC innen und außen ordentlich reinigt, kann die Betriebsge­räusche des Systems reduzieren, weil dann zum Beispiel die Lüfter wieder effektiver arbeiten und nicht so schnell drehen.
 ??  ?? Lüftergesc­hwindigkei­t reduzieren: Mittlerwei­le bieten die meisten Bios-varianten zahlreiche Einstellun­gen an, mit denen Sie die Drehzahl der verschiede­nen Systemlüft­er anpassen und das System leiser machen können.
Lüftergesc­hwindigkei­t reduzieren: Mittlerwei­le bieten die meisten Bios-varianten zahlreiche Einstellun­gen an, mit denen Sie die Drehzahl der verschiede­nen Systemlüft­er anpassen und das System leiser machen können.
 ??  ?? Hersteller wie Noctua konzentrie­ren sich darauf, möglichst leise, aber dennoch leistungss­tarke Kühler zu bauen: Dazu sind große Kühlkörper, Wärmeleitr­ohre und ein laufruhige­r Lüfter notwendig.
Hersteller wie Noctua konzentrie­ren sich darauf, möglichst leise, aber dennoch leistungss­tarke Kühler zu bauen: Dazu sind große Kühlkörper, Wärmeleitr­ohre und ein laufruhige­r Lüfter notwendig.
 ??  ?? Dämmmatten gibt es aus verschiede­nen Materialie­n und in verschiede­nen Stärken: Wenn Sie das Gehäuse damit auskleiden, werden die Betriebsge­räusche der Komponente­n geschluckt.
Dämmmatten gibt es aus verschiede­nen Materialie­n und in verschiede­nen Stärken: Wenn Sie das Gehäuse damit auskleiden, werden die Betriebsge­räusche der Komponente­n geschluckt.
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 ??  ?? Bei Lüftern gibt es einige Dinge zu beachten, damit sie leise und/oder effektiv arbeiten: Sie sollten vor allem die Werte zur Luftförder­menge und Maximallau­tstärke vergleiche­n.
Bei Lüftern gibt es einige Dinge zu beachten, damit sie leise und/oder effektiv arbeiten: Sie sollten vor allem die Werte zur Luftförder­menge und Maximallau­tstärke vergleiche­n.
 ??  ?? Rundum-paket für die Festplatte: Ein HDD-CASE wie hier im Bild dämpft nicht nur die Geräusche einer Magnetfest­platte, sondern fungiert auch als passende Kühlung für den eingepackt­en Speicher.
Rundum-paket für die Festplatte: Ein HDD-CASE wie hier im Bild dämpft nicht nur die Geräusche einer Magnetfest­platte, sondern fungiert auch als passende Kühlung für den eingepackt­en Speicher.
 ??  ?? Ein passiver Cpu-kühler wie dieser hier nimmt ordentlich Platz ein. Denn nur wenn die Fläche für die Wärmeabfuh­r möglichst groß ist, kann der Prozessor ohne Leistungse­inbußen arbeiten.
Ein passiver Cpu-kühler wie dieser hier nimmt ordentlich Platz ein. Denn nur wenn die Fläche für die Wärmeabfuh­r möglichst groß ist, kann der Prozessor ohne Leistungse­inbußen arbeiten.
 ??  ?? Auch Grafikkart­en lassen sich komplett passiv kühlen. Dafür müssen Sie das Kühlsystem aber teilweise aufwendig umbauen. Das lässt sich nur in einem Gehäuse mit ausreichen­d Platz bewerkstel­ligen.
Auch Grafikkart­en lassen sich komplett passiv kühlen. Dafür müssen Sie das Kühlsystem aber teilweise aufwendig umbauen. Das lässt sich nur in einem Gehäuse mit ausreichen­d Platz bewerkstel­ligen.
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 ??  ?? Es gibt auch Pc-gehäuse, die selbst als Kühlkörper dienen und einen passiven Betrieb ermögliche­n: Sie setzen auf eine lamellenar­tige Struktur und verwenden wärmeleite­nde Materialie­n wie Aluminium.
Es gibt auch Pc-gehäuse, die selbst als Kühlkörper dienen und einen passiven Betrieb ermögliche­n: Sie setzen auf eine lamellenar­tige Struktur und verwenden wärmeleite­nde Materialie­n wie Aluminium.
 ??  ?? Leise statt schnell: Passiv gekühlte Netzteile arbeiten lautlos, stoßen aber recht früh an ihre Leistungsg­renzen. Das müssen Sie bei der Auswahl der Pc-komponente­n auf jeden Fall berücksich­tigen.
Leise statt schnell: Passiv gekühlte Netzteile arbeiten lautlos, stoßen aber recht früh an ihre Leistungsg­renzen. Das müssen Sie bei der Auswahl der Pc-komponente­n auf jeden Fall berücksich­tigen.

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