PC-WELT

PDF Xchange Editor 7

- GETESTET VON PETER STELZEL-MORAWIETZ

Adobe Acrobat DC ist beim Erstellen und Bearbeiten von Pdf-dokumenten nach wie vor der Maßstab, dafür kostet die günstigste Jahreslize­nz fast 200 Euro. Mit 35 Euro viel billiger ist der PDF Xchange Editor, der sich nicht nur als Viewer eignet, sondern alle grundlegen­den Funktionen zum Erstellen und Bearbeiten von Pdf-dateien beherrscht. Dazu gehören das Ändern, Korrigiere­n, Hinzufügen, Ergänzen und Löschen von Text, Grafiken, Bildern und Anmerkunge­n. In der Praxis funktionie­rt das alles ausgezeich­net. Mancher Anwender von Microsoft Office dürfte angesichts der vielen Möglichkei­ten bei der Pdf-bearbeitun­g erstaunt sein. Auch die Bedienung ist im Prinzip einfach, allerdings erfordert der Funktionsu­mfang etwas Einarbeitu­ng. Mit dem Editieren ist es aber nicht getan. Mit PDF Xchange lassen sich Dokumente auch neu aufbauen, Seiten hinzufügen, löschen oder drehen sowie vieles mehr erledigen. Nützlich ist ferner die Ocr-texterkenn­ung, die eingescann­te oder abfotograf­ierte Texte durchsuchb­ar macht und diverse Sprachen unterstütz­t. Insgesamt gut funktionie­rt auch die Umwandlung von Pdf-dokumenten in Word- und Excel-dateien. Das Layout wird in unseren Tests meist 1:1 übernommen, einzig die Zuordnung von Bild- und Textelemen­ten versagt bei komplexen Layouts manchmal. Alternativ­e: Nitro Pro 11 bietet ähnlich viele Funktionen zum Bearbeiten und Managen von Pdf-dokumenten, ist mit einem Preis von fast 180 Euro aber teurer.

Fazit: Trotz des sehr günstigen Preises genügt der PDF Xchange Editor selbst profession­ellen Ansprüchen, wenn es ums Editieren von Pdf-dokumenten geht.

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