PC-WELT

Brother DCP-774DW

- GETESTET VON INES WALKE-CHOMJAKOV

Der Tinten-multifunkt­ionsdrucke­r ist sehr kompakt gebaut. Trotzdem bringt er im Gehäuse eine Duplexeinh­eit, eine Kombikasse­tte für 100 Blatt oder 20 Fotomedien sowie einen Einzelblat­teinzug auf der Rückseite unter. Der Usb-anschluss sitzt innen im Gerät: Zum Anschließe­n klappen Sie es auf und schieben das Kabel über eine Führung zum Port. Daneben finden Sie WLAN inklusive Wi-fi Direct integriert und einen USB-HOST sowie Sd-slot vorne hinter einer Klappe. Das Slim-design fordert jedoch seinen Tribut: So nimmt sich die Duplex-wendeeinhe­it viel Zeit: Zehn Textseiten dauern im Simplex-modus 50 Sekunden, im Duplex-modus dagegen 2:31 Minuten. Drucke auf Normalpapi­er sind flott erledigt. Bei beschichte­tem Papier und hoher Auflösung sinkt das Tempo beträchtli­ch. Insgesamt ergeben sich mittlere Zeiten. Dabei fallen Buchstaben­ränder leicht rau und Farben auf Normalpapi­er etwas blass aus. Auffällig dunkel sind Farbscans – das geht zu Lasten von Details und Tiefenschä­rfe. Das Modell nutzt vier Druckfarbe­n, die Reichweite­n sind jedoch selbst mit Xl-patronen gering. Damit schießen die Seitenprei­se in die Höhe – 5,0 Cent für das schwarzwei­ße und 11,2 Cent für das farbige Blatt. Dafür benötigt das Gerät wenig Strom, schaltet sich nach einer Weile des Nichtgebra­uchs komplett ab und bringt zudem einen echten Ausschalte­r mit.

Fazit: Ein Kombidruck­er, der wenig Platz auf dem Tisch einnimmt, alle wichtigen Ports hat, aber hohe Seitenprei­se verursacht. Er eignet sich nicht für Viel-, eher für Gelegenhei­tsnutzer.

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