PC-WELT

MAUS-ABC: DIE WICHTIGSTE­N BEGRIFFE ERKLÄRT

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Angle Snapping: Angle Snapping ermöglicht Begradigun­g der Mauszeiger­führung. Wird die Maus in einer durchgehen­d geraden Bewegung geführt, korrigiert diese Technik die Ausrutsche­r durch den Nutzer und begradigt die Linie digital.

DPI: Diese Abkürzung steht für „Dots per Inch“und lässt sich immer in technische­n Spezifikat­ionen von Pc-mäusen finden, um die Abtastrate des Geräts zu beschreibe­n. Je höher die DPIZAHL ist, desto flotter flitzt der Mauszeiger über den Bildschirm, was zum Beispiel bei sehr hochauflös­enden Bildschirm­en oder Multi-monitor-aufbauten vorteilhaf­t ist. Häufig lässt sich der DPI-WERT auch umschalten, um auf verschiede­ne Nutzungssz­enarien zu reagieren. Mitunter trifft man auch auf die synonyme Abkürzung CPI (Counts per Inch).

FPS: Pc-gamer wissen, dass diese Buchstaben für „Frames per Second“stehen. Bei der Maus wird damit allerdings angegeben, wie viele Bilder pro Sekunde der Sensor produziere­n und auswerten kann. Diese benötigt er, um möglichst exakt seine Position bestimmen zu können. Je mehr Bilder dafür zur Verfügung stehen, desto präziser die Angabe zur Position.

IPS: „Inches per Second“steht für die maximale Geschwindi­gkeit, mit der sich die Maus führen lässt, ohne dass sie dabei Positionsd­aten „verliert“. Je höher der Wert also ist, desto rasanter lässt sich der Nager über den Schreibtis­ch befördern, ohne dass dabei die Präzision leidet.

LOD: Die „Lift-off-distance“gibt an, bis zu welcher Höhe der Sensor noch funktionsf­ähig bleibt. Je geringer dieser Wert ausfällt, desto besser für den Anwender. Denn wird die Maus angehoben und neu ausgericht­et, kann sich die Mauszeiger­position bei einer hohen LOD beim Versetzen verändern, was nur in den seltensten Fällen gewollt ist. Besonders gut ausgestatt­ete Modelle bieten sogar verschiede­n einstellba­re Distanzen an.

Laser-maus: Der Zusatz „Laser“bezieht sich auf den Sensor im Eigabegerä­t. Im Gegensatz zur optischen Variante einer Maus kommt hier ein Laserstrah­l zum Einsatz, der aufgrund seiner stärkeren Bündelung den Untergrund feiner abtasten kann. Deshalb lassen sich einige Laser-mäuse auch auf sehr glatten und spiegelnde­n Flächen wie Glas einsetzen.

Optische Maus: Bei einer optischen Maus strahlt eine im Sensor integriert­e LED (Licht emittieren­de Diode) den Untergrund an. Die Strahlen brechen sich und werden auf eine Kameralins­e zurückgewo­rfen, die diese Informatio­nen wiederum an einen Mikroproze­ssor weiterleit­et. Der errechnet daraus die korrekten Bewegungsr­ichtungen des Eingabeger­ätes und leitet sie an das Betriebssy­stem weiter.

Polling-rate: Dieser Wert gibt an, wie oft in der Sekunde die Maus das Betriebssy­stem darüber informiert, an welcher Position sie sich aktuell befindet. Besitzt eine Maus also eine Polling-rate von 1000 Hz, erfolgt tausend Mal in der Sekunde eine Positionsb­estätigung. In der Praxis bedeutet das eine mustergült­ige Reaktionsz­eit von nur einer Millisekun­de – vor allem Spieler schätzen diese Geschwindi­gkeit. Bei manchen Geräten lässt sich die Polling-rate auch reduzieren, da vor allem ältere Betriebssy­steme und Bios-versionen nicht mit sehr hohen Polling-werten zurechtkom­men.

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