FESTPLATTEN-VERSCHLÜSSELUNG
Nutzen Sie Windows oder Veracrypt
Die Verschlüsselung von kompletten Festplatten empfiehlt sich vor allem für Notebooks. Die Maßnahme dient nicht nur dem Schutz interner und eventuell unternehmenskritischer Daten, sie stellt für Firmen auch sicher, dass die Vorschriften der europäischen Datenschutz-grundverordnung (EU-DSGVO) eingehalten werden. Dabei empfiehlt es sich, nicht nur die interne Festplatte zu verschlüsseln, sondern auch externe Laufwerke. Windows bietet zu diesem Zweck in seinen Pro- und Enterprise-versionen das Programm Bitlocker an. Es verschlüsselt sowohl interne Disks wie auch Usb-laufwerke und gilt als sehr sicher. Als Zugriffsschutz dient wahlweise ein Passwort, eine Smartcard oder ein lokal gespeicherter Schlüssel. Bitlocker arbeitet im Hintergrund und ist nach Eingabe des Kennworts praktisch unsichtbar. Die neueren Versionen des Programms sind leider nicht mehr hundertprozentig kompatibel zu den älteren Ausgaben, daher ist bei der Verschlüsselung Vorsicht angesagt.
Der Klassiker für die Festplattenverschlüsselung ist jedoch Veracrypt (auf HEFT-DVD), das aus der Open-source-szene stammt und sowohl komplette Festplatgramm ten wie auch einzelne Partitionen und separate Container (siehe nächsten Abschnitt) verschlüsselt. Leider hat das Entwicklerteam die Arbeit an dem Programm im Mai 2014 eingestellt, die Software ist jedoch nach wie vor erhältlich. Das Proexterne unterstützt die Verschlüsselungsverfahren AES, Twofish und Serpent, die alle drei als hochgradig sicher gelten. Eine ausführliche Schrittfür-schritt-anleitung zu Veracrypt finden Sie auf www.pcwelt. de/2071186.