Ideal zur WM: Alles sehen, alles aufnehmen
Lineares TV ist nur ein Weg, die Wm-endrunde live zu verfolgen. Wollen oder können Sie nicht immer vor dem Fernseher sitzen, bleiben Sie über Internetstreams am Ball. Mit unseren Tipps versäumen Sie kein Spiel, egal ob am Notebook, Tablet oder Smartphone,
Als echter Fußballfan möchten Sie bei der Weltmeisterschaft in Russland am liebsten jedes Spiel sehen. Vor dem heimischen Fernseher geht das, da sich die öffentlichrechtlichen Sender ARD und ZDF die Übertragungsrechte für Deutschland gesichert haben. Doch schon allein zeitlich ist das ein Unterfangen, das wenig Aussicht auf Erfolg hat. Denn Sie müssten vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 permanent vor dem TV sitzen – das sind über fünf Wochen und insgesamt 64 Partien. Und dann gibt es da auch noch das Problem der parallel laufenden Spiele, denn an der Sportgroßveranstaltung nehmen insgesamt 32 Mannschaften teil. Unter dem Strich ist die Wahrscheinlichkeit daher recht groß, dass Sie nicht immer zu Hause vor dem Fernsehgerät mitfiebern können. Aus diesem Grund finden Sie hier sämtliche Alternativen, wie Sie unterwegs jedes Spiele-highlight live erleben können – sowohl vom Notebook als auch vom Tablet oder Smartphone aus. Unser Wm-ratgeber hilft auch weiter, wenn Sie sich während des Spektakels im europäischen Ausland aufhalten, jedoch nicht auf gewohnte Kanäle verzichten möchten. Darüber hinaus zeigen Ihnen die folgenden Seiten, wie Sie Streams aufnehmen, um sie später zu genießen.
Über Onlinemediatheken Livefernsehen schauen
Wenn Sie nicht zu Hause sein können, aber in Deutschland unterwegs sind, ist es einfach, überall live am Ball zu bleiben – vorausgesetzt, Sie haben eine Internetverbin-
„Live ist Fußball am schönsten. Mit unseren Tipps bleiben Sie bei der WM immer mitten im Geschehen.“
dung. Denn die Mediatheken von ARD und ZDF bieten die Fußballspiele ebenfalls als Livestream an. Wann dabei welcher Sender an der Reihe ist, hat die Sportschau-redaktion in einer Liste zusammengestellt, die Sie unter www.pcwelt.de/6zdxle aufrufen können. Bei den Apps der Öffentlich-rechtlichen haben Sie die Wahl zwischen den allgemeinen Anwendungen „Das Erste“und „ZDF Mediathek“sowie der auf Sport spezialisierten Variante „Sportschau“.
Bei Letzterer können Sie zusätzlich zur allgemeinen Übertragung auch ausgewählte Highlights aus bis zu zwanzig weiteren Kameraeinstellungen anschauen. Über einen Stadionplan wählen Sie die gewünschte Kameraposition aus. Zu den Standardperspektiven gehören eine Totale, aus der die taktische Aufstellung hervorgeht, zwei Kameras, die die Schlüsselspieler der beiden Mannschaften beobachten sowie eine Hinter-toransicht. Ob alle Kameras stets aktiv sind, ist allerdings nicht garantiert. Auf jeden Fall erreichen Sie im interaktiven Angebot einen Überblick, der über das offizielle Fernsehbild nicht möglich ist. Des Weiteren liefert die App laufend weitere Informationen rund um das Ereignis – beispielsweise Statistiken und Videos der Reporter vor Ort, wenn Sie rechts unten auf Menü tippen und „FIFA WM 2018“auswählen.
Alternativ erreichen Sie die Livestreams der Öffentlich-rechtlichen ebenfalls über den Browser unter www.ard.de, www.sportschau. de und www.zdf.de/sport. Weil besonders bei Sportübertragungen schnelle Bewegungen ohne Ruckler und mit einer möglichst hochaufgelösten Anzeige zu sehen sein sollen, ist ein Hd-bild Pflicht. Die öffentlichrechtlichen Sender liefern Livestreams in 720p-qualität aus. Um sie flüssig zu sehen, empfiehlt sich ein Datenübertragungstempo von 6 MB bis 9 MB pro Sekunde.
Live-tv über andere Streamingportale
Möchten Sie mit einer Anwendung mehrere Fernsehkanäle abdecken, dann bieten sich Portale wie etwa Zattoo TV, Magine TV oder TV Spielfilm an. Sie lassen sich über das Web unter zattoo.com, magine.com oder live.tvspielfilm.de aufrufen oder als App für Android und IOS aus den entsprechenden Stores auf das Mobilgerät laden. Damit Sie den Livestream sehen können, setzen die Anwendungen eine Registrierung mit Kundenkonto voraus. Die Basisversionen sind kostenfrei und umfassen in der Regel die öffentlich-rechtlichen Sender inklusive der regionalen Varianten wie etwa HR, BR oder NDR. Diese Streams werden in Hd-qualität ausgeliefert. Allerdings sind diese kostenlosen Angebote nicht werbefrei – entweder beim Start der App oder bei einem Kanalwechsel wird Reklame eingeblendet.
Hinzu kommt ein grundsätzlicher Nachteil aller Streamingangebote: Im Vergleich zum konventionellen Fernsehempfang über Kabel oder Satellit werden sie zeitlich verzögert ausgeliefert. Die Nase vorn hat hier der Satellitenempfang. Nur wenige Sekunden darauf folgt das Kabel. Während die Fußballfans hier schon jubeln, warten Sie beim Streamen immer noch – der Grund: Der Livestream wird vor dem Ausspielen für das Web aufbereitet und über ein Netz regional verteilter Server, das Content Deli-
very Network (CDN), zum Empfänger transportiert. Wegen des Verfahrens addiert sich die Zeitverzögerung auf über eine Minute.
Geoblocking – im Ausland deutsche Sender sehen
Über die Livestreams von ARD und ZDF können Sie im Ausland kein Fußballspiel der WM verfolgen. Denn trotz der Abschaffung des Geoblockings halten die Öffentlich-rechtlichen daran fest, kein kostenloses Streaming in das europäische Ausland zuzulassen. Der Grund: Die Übertragungsrechte sind nur national geregelt.
Haben Sie allerdings einen kostenpflichtigen Account bei einem Streamingportal wie den genannten Zattoo TV oder Magine TV, gelten diese Regeln nicht. Denn dann tritt die von der Europäischen Union verabschiedete Portabilität von Onlinebezahldiensten in Kraft, die seit dem 1. April 2018 gilt. Somit dürfen Sie Ihren Bezahldienst ohne Einschränkung auch im Eu-ausland benutzen. Der jeweils günstigste Tarif reicht dafür aus. Im Schnitt sind Sie mit rund zehn Euro im Monat dabei: Bei Magine TV entspricht das dem Paket „Comfort HD“mit 45 Sendern, davon mehr als 30 in Hd-qualität. Bei Zattoo TV heißt das Bezahlangebot „Premium“. Hier können Sie aktuell bis zu 97 Sender streamen, 58 Kanäle in HD empfangen und haben eine Aufnahmefunktion. Bei TV Spielfilm heißt das Bezahlangebot „Premium“, es beinhaltet 83 Sender, davon 34 in Hd-qualität. Zu den Bezahl-tv-streamingportalen zählt auch Waipu TV, das 88 Kanäle mit 55 Sendern in HD im Paket „Perfect“zusammenfasst. Eine Übersicht mit den Unterschieden der Bezahlstreamingdienste finden Sie in der Tabelle auf Seite 33.
Eine andere Möglichkeit, Streamingsperren aufgrund der ausländischen Ip-adresse zu umgehen, bietet Ihnen ein Virtual Private Network (VPN). Dem Streamingserver wird dabei vorgegaukelt, dass sich der Nutzer in dem Land befindet, für das der gestreamte Inhalt zugelassen ist – in unserem Fall eben Deutschland. Die Verschleierung des wahren Aufenthaltsortes erreichen Sie durch Vpn-programme. In den kostenlosen Fassungen wie etwa Hotspot Shield (www.hot spotshield.com/de/) oder Tunnelbear (www. tunnelbear.com) sind die freien Datenmengen aber üblicherweise begrenzt.
Auch PC-WELT bietet mit PC-WELT Anonym Surfen VPN (auf HEFT-DVD oder unter www. pcwelt.de/vpn) ein Tool an, mit dem Sie sich unkompliziert anonym im Internet bewegen und das Land auswählen können, aus dem Sie surfen wollen. Bis zu einer Woche lässt sich das Programm kostenlos testen, anschließend kostet die Jahreslizenz 49,95 Euro. Diese enthält ebenfalls Apps für Android und IOS. Die Installation und Handhabung sind einfach: Es genügt, als Shieldstandort „Deutschland“einzustellen, um die Wm-streams von ARD und ZDF auch im Ausland genießen zu können.
Wm-spiele über dubiose Streams bergen Risiko
Sind Sie während der WM im Ausland, haben aber keinen Bezahl-account bei einem
Streaminganbieter, konnten Sie bisher einfach zu einer anderen Möglichkeit des Livefernsehstreamings greifen, indem Sie mehr oder weniger inoffizielle Sport-webportale genutzt haben, um die Wm-spiele kostenlos über das Internet zu verfolgen. Zu den bekanntesten Portalen gehören beispielsweise Wiziwig, Live.ru, Sport365.live oder Streams.net. Die Seiten sind nicht nur Quellen für Wm-spiele, sondern für viele Livesportübertragungen im Web inklusive Bundesligaund Champions-league-spielen. Über die Seiten selbst finden keine Übertragungen statt, sie dienen vielmehr als Adressverzeichnisse für Sender im Web.
Ein Teil der Sportübertragungen kommt dabei nicht ausschließlich direkt von einem Internetsender, sondern läuft als Peer-topeer-netzwerk, das die Rechner von Usern nutzt, um Inhalte weiter zu verbreiten. Um sie anzusehen, sind oft mehrere Abspielprogramme erforderlich, denn nicht jede Sendung funktioniert mit jedem Programm. Häufig klappt es etwa über Veetle oder Sopcast. Vielfach funktionieren die Übertragungen auch über die Programme Real Player oder VLC Media Player (auf HEFT-DVD). Aber Achtung: Bis zu einem Urteil des EUGH (Europäischer Gerichtshof) vom April letzten Jahres war das Streaming von diesen Seiten nicht grundsätzlich illegal. Sie galten vielmehr für den Konsumenten als rechtlich unbedenklich. Das galt auch dann, wenn das Streamingangebot ohne Zustimmung der Rechteinhaber genutzt wurde. Hier hat sich die Rechtslage grundlegend geändert: Denn das EUGH hat entschieden, dass Sie als Benutzer nun dazu verpflichtet sind, vor dem Anschauen eines Streams zu überprüfen, ob dieser einer illegalen Vorlage entspringt. Mehr noch: Sie machen sich bereits strafbar, wenn Sie von der Rechtswidrigkeit eines Streams Kenntnis gehabt haben müssten. Wenn Sie das Angebot einer dieser Seiten trotzdem nutzen, riskieren Sie mittlerweile eine Abmahnung im Bereich von 150 Euro. Hinzu kommen überdies Lizenzgebühren von fünf bis zehn Euro pro Stream – vorausgesetzt, Ihre Ip-adresse lässt sich zurückverfolgen.
Wm-sendungen aus der Mediathek herunterladen
Manche Partien während der WM sind so interessant, dass Sie sie später erneut anschauen wollen. Meistens haben Sie Glück und die Sendung findet sich nach der Liveübertragung in den Mediatheken von ARD und ZDF. Allerdings ist sie weiterhin lediglich als Stream vorgesehen, herunterladen können Sie sie aus der Mediatheken-anwendung heraus nicht. Über einen kleinen Umweg gelingt der Download auf Ihren PC. Mehr noch: Sie können auch die Liveüber-
tragung aufzeichnen. In beiden Fällen benötigen Sie die Freeware Mediathek View (auf HEFT-DVD). Diese bietet Ihnen direkten Zugriff auf die Mediatheken der öffentlichrechtlichen Tv-anstalten. Zusätzlich zu diesem Programm kommt der VLC Media Player als Abspielprogramm zum Einsatz, das Sie eventuell bereits auf Ihren PC aufgespielt haben. Wenn Sie Mediathek View extrahiert haben, installieren Sie das Programm mit einem Doppelklick auf die Datei „Mediathekview.exe“. Öffnen Sie das Tool zum ersten Mal, dann lädt es zunächst einmal die verfügbaren Links. Diese werden im Hauptfenster – alphabetisch nach Sendern sortiert – angezeigt.
Bevor Sie nun eine Sendung herunterladen, stellen Sie bitte sicher, dass der VLC Player als Abspielsoftware festgelegt ist. Dazu gehen Sie auf „Datei –› Einstellungen –› Set bearbeiten“und wählen im Fenster „Set“den Punkt „Abspielen“. Steht im unteren Bereich unter „Programme“der VLC Player, ist das Programm als Abspieler korrekt definiert. Wenn nicht, klicken Sie rechts neben „Programmpfad“auf das Symbol „Programm auswählen“und navigieren zur vlc. exe auf Ihrer Festplatte – etwa „C:\program Files (x86)\videolan\vlc\vlc.exe“. Mit einem Klick auf „Schließen“haben Sie den Medienplayer nun abschließend definiert. Um die gewünschte Partie aus Mediathek View auf Ihren Computer herunterzuladen, müssen Sie sie zuerst finden. Wenn Sie wissen, welches Programm das gewünschte Wm-spiel übertragen hat, geben Sie es unter „Sender:“ein und wählen unter „Thema:“ aus der angezeigten Liste das passende Stichwort aus – beispielsweise „Sportschau“. Daraufhin sind die möglichen Sendungen rechts im Fenster aufgelistet. Zum Aufzeichnen gehen Sie einfach auf die entsprechende Zeile und klicken auf den blauen Pfeil. Jetzt öffnet sich das Fenster „Film speichern“, in dem Sie die Details zum Speicherort und zur Qualität sehen und gegebenenfalls auch anpassen können. Über den Fortschritt des Downloads informiert die Registerkarte „Downloads“. Ist die Sendung fertig heruntergeladen, lässt sie sich per Klick auf das Play-symbol neben „Titel“im VLC Player abspielen. Über Mediathek View können Sie ebenfalls mehrere Downloads starten oder ein Abo definieren. Möchten Sie die aufgezeichnete Wm-sendung lieber am großen Fernseher als auf dem kleinen Display Ihres Rechners genießen, ziehen Sie sie einfach auf einen Stick oder eine externe Usb-festplatte. Stecken Sie den mobilen Speicher jetzt einfach in den Usb-anschluss am Tv-gerät und wählen Sie ihn als Quelle aus. Der Fernseher spielt dann die Aufzeichnung ab.
Partien über Onlinevideorecorder aufnehmen
Angesichts der Fülle an Spielen bleibt es nicht aus, dass zwei Begegnungen parallel stattfinden. In der Regel entscheidet der ausstrahlende Sender, welche Partie live im Hauptkanal gezeigt wird. Das Parallelspiel verschiebt die Sendeanstalt dann häufig in einen Spartenkanal – etwa ZDF Neo oder ARD One. Selbst die Konkurrenz kann zum Zug kommen. So ergatterte SAT 1 beispielsweise die Übertragungsrechte an einigen Parallelspielen bei der Fußball WM 2016. Zum Redaktionsschluss war noch nicht klar, wie sich die Öffentlich-rechtlichen bei dieser Wm-endrunde entscheiden.
Wenn Sie das Parallelspiel aufzeichnen, können Sie sicher sein, dass Sie kein Wmhighlight verpassen. Was beim heimischen Fernsehgerät mittels Usb-recording oder per Tv-aufnahme-receiver funktioniert, gelingt am Rechner, Smartphone oder Tablet mit einem Onlinevideorecorder. Zu den bekanntesten Anbietern gehören OTR (www. onlinetvrecorder.com), Save TV (www.save.tv) sowie You TV (www.youtv.de). Sie alle speichern Tv-sendungen in der Cloud. Während OTR und You TV Ihnen einen kostenfreien Einstieg bieten, gibt es bei Save TV nur eine 14-tägige Gratis-testphase.
Bei kostenlosen Accounts müssen Sie allerdings mit Einschränkungen leben. So können Sie nur bei OTR Ihre Aufzeichnungen auch herunterladen, werden jedoch durch Premium-benutzer ausgebremst, weil de-
ren Downloads bevorzugt behandelt werden. Bei You TV haben Sie lediglich 24 Stunden Zugriff auf Ihre Aufzeichnungen. Und selbst bei dem kostenpflichtigen Anbieter Save TV gibt es im Einstiegspaket für 6,99 Euro im Monat Pferdefüße: So sind die Aufnahmen weder frei von Werbung noch in Hd-qualität möglich.
Für eine begrenzte Zeit wie beispielsweise während der WM bietet sich am ehesten OTR an. Denn hier erwerben Sie bereits ab 80 Cent für dreißig Tage den Premium-status mit 120 Sendungen, von Werbung befreiten Aufzeichnungen von Privatsendern und der Möglichkeit, den Account jederzeit kündigen zu können. In puncto Anmutung liefert die Otr-website jedoch das am wenigsten moderne und eingängige Angebot. Besser präsentiert sich dagegen die Mobilvariante der Homepage.
Die Online-videorecorderdienste gibt es auch als Apps fürs Mobilgerät. Üblicherweise finden Sie die Anwendungen in den offiziellen App Stores. Eine Ausnahme macht dabei OTR: Die Android-variante gibt es nicht bei Google Play, sondern im Alternativmarkt Aptoide (de.aptoide.com). Für die Installation auf dem Mobilgerät müssen Sie in den Sicherheitseinstellungen „Unbekannte Quellen“zunächst einmal zulassen, bevor Sie die App aufspielen können. Rechtlich gesehen gehen Sie bei den Aufzeichnungen kein persönliches Risiko ein. Diese gelten als Privatkopie, wenn Sie sie durch den Download auf einen eigenen Speicher ziehen. Für den Anbieter des Tvonlinerecorders ist die Angelegenheit dagegen komplizierter: Er muss laut Eugh-urteil vom November 2017 sicherstellen, dass er eine Genehmigung des Senders hat, die Inhalte in der Cloud zum Anschauen und Herunterladen bereitzustellen.
Ip-tv-kunden zahlen extra für mobiles Fernsehen
Sind Sie ein IP-TV-KUNDE bei der Telekom oder Vodafone, zahlen Sie meistens extra für das Fernsehen außerhalb Ihres Zuhauses auf Smartphone und Tablet. Ausgenommen sind nur Kunden von Telekom-magenta-eins-paketen, die alle Tarife für DSL, TV und Smartphone über die Telekom gebucht haben. Diese bekommen das mobile Fernsehen kostenlos dazu. Wenn Sie hingegen „nur“ein Entertain-paket für das Fernsehen übers Internet haben, dann werden für die Mobilvariante „Entertain TV Mobil“zusätzlich 6,95 Euro im Monat fällig. Ohne Entertain wird es noch teurer: So bezahlen Sie 9,95 Euro, wenn Sie eine Magenta-zuhause-doppelflat haben. Für das Geld gibt es vierzig Tv-sender und Zugriff auf eine Onlinevideothek. Außerdem können Sie Sendungen in die Cloud aufnehmen und unterwegs am Mobilgerät abspielen.
Zuzahlen müssen Sie auch, wenn Sie Vodafone Giga-tv zu Hause haben: Möchten Sie das Ip-fernsehangebot auf das Smartphone oder Tablet über die Giga TV App erweitern, müssen Sie neben den 9,99 Euro zusätzlich monatlich weitere zehn Euro berappen. Dafür können Sie auf rund 60 Sender zugreifen, bei der Hälfte davon in Hd-qualität.
Ganz in die Röhre schauen Sie beim 1&1Fernsehangebot. Denn hier ist lediglich das Programmieren von außen über die 1&1Tv-applikation möglich, das Fernsehen am Mobilgerät klappt ausschließlich über das heimische Netzwerk.
Einen ausführlichen Überblick über die Angebote von Ip-tv-dienstleistern finden Sie in dem Beitrag „Fernsehen übers Netz: IPTV im Vergleich“ab Seite 52 in dieser PCWELT-AUSGABE.