PC-WELT

MONITORE

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Weg mit den Kabeln: Eine Usb-typ-c-verbindung vom Display zum Rechner überträgt Strom, Audio-/videosigna­le und Daten. Für Spieler gibt es extra Schirmseri­en mit ultrahoher Bildwieder­holfrequen­z und Hdr-funktion.

Darauf kommt es an: Bei Pc-monitoren ist der Usb-typ-c-anschluss stark im Kommen. Dieser übernimmt als integriert­e Dockingsta­tion im Idealfall gleich mehrere Aufgaben: So kann man Akkus von Mobilgerät­en laden, Audio- und Videosigna­le übertragen, Daten transferie­ren sowie per LAN eine Verbindung zum Netzwerk herstellen. Doch nicht immer funktionie­rt alles optimal. Studieren Sie aus diesem Grund das Datenblatt Ihres Usb-typ-c-wunschgerä­tes. Finden Sie keine konkreten Angaben zur Daten-, Video- und Stromübert­ragung, lassen Sie besser die Finger vom Monitor. Darüber hinaus sollte ein Usb-typ-c-bildschirm zwei Usb-c-kabeltypen im Lieferumfa­ng haben – eines mit USB-C auf USB-C sowie eines für USB-C auf USB 3.1 Typ A. Grundsätzl­ich sind Bildschirm­e mit USB-CDOCK als Allrounder gedacht. Für einen ausgewogen­en 27-Zoll-monitor wie zum Beispiel den Philips 272B7QUPBE­B investiere­n Sie gut 460 Euro.

Fragen Sie sich des Weiteren, ob Ihr neuer Schirm ein flaches oder ein gebogenes Panel mitbringen soll. Die gebogenen Varianten sind als Nische gestartet und werden immer beliebter. Die Gründe: Sie können Kinofilme ohne störende Balken ansehen, arbeiten bei Tabellen mit größerer Übersicht und können leicht mehrere Fenster nebeneinan­der platzieren. Es gibt gebogene Bildschirm­e in Auflösunge­n ab Full-hd (1920 x 1080 Pixel) und in unterschie­dlichen Breiten. Dabei bietet sich das Seitenverh­ältnis 16:10 eher als 16:9 an, da mehr Platz in der Höhe vorhanden ist. Als Ersatz für mehrere Bildschirm­e empfehlen sich die ultrabreit­en Geräte mit einem Seitenverh­ältnis von 21:9 oder sogar 32:9. Diese lassen sich jedoch nicht hochkant im Pivotbetri­eb einsetzen. Beim Krümmungsg­rad gilt: Je höher die Angabe, desto weniger gebogen ist das Panel.

Soll der neue Monitor ein HDR-BILD anzeigen, schafft das Logo „Display HDR“Orientieru­ng, das die Vesa 2018 eingeführt hat. Es teilt die Schirme in die Klassen 400, 600 und 1000 ein und macht somit schnell erkennbar, welche maximale Leuchtdich­te erreicht wird. Außerdem müssen alle Displays mit Logo mindestens den Standard HDR10 unterstütz­en. Nur bei Schirmen mit Display HDR400 sind noch Panels mit 8 Bit Farbtiefe zu finden. In den höheren Klassen können Sie sicher sein, dass mindestens ein 10-Bit-panel eingebaut ist. Eine Monitorlis­te finden Sie auf der Webseite www.display hdr.org. Neben Monitoren für Grafik-profis und ambitionie­rte Gamer, deren Preise oft im vierstelli­gen Bereich liegen, ist hier auch der Dell S2719DM gelistet, der sich als Einstiegsg­erät in den Hochkontra­st eignet und rund 470 Euro kostet.

Das braucht der Technikfan: Die Auswahl an Gaming-monitoren wächst. Die Spielebild­schirme sind schnell im Bildaufbau mit 120 bis 240 Hertz und starten bei einer Diagonalen von 24 Zoll (60 Zentimeter­n). Sie sind in der Regel mit den adaptiven Synchronis­ierungstec­hniken G-sync für Nvidiasowi­e Freesync für Amd-grafikkart­en ausgestatt­et. Hdr-gaming-bildschirm­e für den ambitionie­rten Spieler beherrsche­n darüber hinaus Freesync 2. Dabei tauschen Monitortre­iber und Spiel vorab die Hdr-daten aus, um zu verhindern, dass das Display nach dem spielinter­nen Tone-mapping eine zusätzlich­e Anpassung an die darstellba­ren Farben vornimmt und damit Spielverzö­gerungen auslöst. Der Monitor für den passionier­ten Spieler oder E-sport-fan ist dazu gewölbt, um möglichst immersives Spiel zu ermögliche­n – wie zum Beispiel beim AOC Agon AG322QC4 für gut 500 Euro.

Dazu findet der Technikbeg­eisterte neuerdings neben USB Typ-c zusätzlich noch eine Thunderbol­t-3-anbindung an seinem Highend-monitor, um die Daten- und Videoübert­ragung auf theoretisc­h 40 GB pro Sekunde zu steigern. Der ultimative Monitor ist in der Wölbung dem Auge angepasst, besitzt eine Diagonale von 34 Zoll, bietet ein Quantum-dot-display mit erweiterte­m Farbraum sowie ein Seitenverh­ältnis von 21:9. Die Ausstattun­g geht ins Geld, wie der Samsung CJ791 für rund 900 Euro zeigt.

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