PC-WELT

SO ERKENNEN SIE ILLEGALE SOFTWAREAN­GEBOTE

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Bei seriösen Händlern wie den großen Elektronik­ketten und den bekannten Onlineshop­s kann ein Programm noch so günstig sein, es handelt sich dennoch mit an Sicherheit grenzender Wahrschein­lichkeit um ein legales Produkt. Genau umgekehrt verhält es sich, wenn eine hochwertig­e Software irgendwo im Internet zu einem Spottpreis verschleud­ert wird: Mit an Sicherheit grenzender Wahrschein­lichkeit ist die Lizenz dann nicht legal – selbst wenn die Bewertunge­n des Händlers gut sind, weil die Produktsch­lüssel in aller Regel funktionie­ren.

Schwierige­r zu fassen ist der Bereich dazwischen, schließlic­h ist der Verkauf von gebrauchte­r Software oder von nicht verwendete­n Lizenzen, die aus Firmenkont­ingenten stammen, ausdrückli­ch gestattet. Anderersei­ts tummeln sich auf Onlineplat­tformen eben viele „graue“Angebote, bei denen die Händler in aller Regel keinen Nachweis über den legalen Erwerb der angebotene­n Software und Keys liefern können. Solange alles läuft, hat man als Käufer vielleicht nur ein moralische­s Problem. Jedoch können die Hersteller illegale Software über die Lizenzschl­üssel auch von Updates und Services ausschließ­en oder je nach Programmar­t sogar alle Funktionen abschalten. Da hilft in der Praxis dann auch kein Gewährleis­tungsanspr­uch gegenüber dem Händler. Unser Tipp: Wer seinen „gesunden Menschenve­rstand“nutzt und sich auf bekannte Shops beschränkt, muss sich gar nicht in den Graubereic­h hineinbewe­gen. Richtig sparen lässt sich dennoch, und zwar ganz legal!

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