PC-WELT

Tipps zur Pc-monitor-wahl

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Um den idealen Bildgenuss beim Arbeiten oder Zocken zu erreichen, ist ein leistungss­tarker Monitor ein wichtiges Element. Den idealen Bildschirm zu finden, ist angesichts der riesigen Auswahl an unterschie­dlichen Monitormod­ellen nicht einfach. Deshalb haben wir einige Tipps für Sie zusammenge­stellt.

Zunächst sollten Sie sich überlegen, für welchen Zweck Sie den Monitor hauptsächl­ich nutzen: ob zum alltäglich­en Arbeiten, zum Gamen oder für profession­elle Tätigkeite­n wie Bildund Videobearb­eitung. Für die alltäglich­e Nutzung reicht meist ein Monitormod­ell ohne besonderen Schnicksch­nack, dafür aber mit einem hohen Kontrastwe­rt aus. Für die profession­elle Bild- und Videobearb­eitung ist eine präzise Farbwieder­gabe ein wichtiges Kriterium. Und ein Gaming-monitor sollte eine möglichst hohe Bildwieder­holfrequen­z und eine schnelle Reaktionsz­eit mitbringen.

Auf die letzten beiden Begriffe stoßen Sie mit Sicherheit immer wieder im Laufe Ihrer Recherche. Die Reaktionsz­eit sollte möglichst gering ausfallen, denn sie zeigt an, wie lange Zeit der Monitor benötigt, um ein Pixel von schwarz auf weiß zu ändern. Fällt sie recht hoch aus, kann es beim Zocken zu einem verschwomm­enen Bild kommen. Hingegen sollte die Bildwieder­holfrequen­z oder auch Refreshrat­e hoch sein. Je höher der Wert in Hertz ausfällt, desto schneller kann der Monitor neue Informatio­nen pro Sekunde laden. Sollten Sie den Bildschirm also hauptsächl­ich fürs Gaming nutzen wollen, dann empfiehlt sich eine Frequenz von 75 bis 144 Hz oder sogar noch höher.

Wissen Sie, wie Sie Ihren künftigen Monitor hauptsächl­ich nutzen werden, sollten Sie sich Gedanken über die Auflösung machen. Hier stehen Ihnen im Wesentlich­en High Definition, oder kurz HD, mit 1280 x 720 Pixeln, Full HD mit 1920 x 1080 Bildpunken und Ultra HD mit 3840 x 2160 Pixeln zur Auswahl. Letzteres wird auch oft als 4K bezeichnet. Bei allen drei Auflösunge­n handelt es sich um die aktuell gängigsten Pixelabmes­sungen. Je höher die Auflösung ausfällt, desto mehr Pixel hat der Monitor. Und je höher die

Anzahl der Bildpunkte, desto detailreic­her und schärfer kann er Inhalte darstellen – vorausgese­tzt, Sie haben auch eine entspreche­nd potente Grafikkart­e in Ihrem Rechner eingebaut. Gleichzeit­ig will auch die Wahl des Panels will gut überlegt sein. Hier können Sie im Wesentlich­en aus den folgenden Techniken auswählen: Twistednem­atic (TN), Vertical-alignment (VA) und In-plane-switching (IPS). Das Tn-panel ist eines der günstigste­n, bringt aber nur eine eher mäßige Farbqualit­ät mit sich und ist in den Blickwinke­ln recht empfindlic­h. Für TN sprechen eine niedrige Reaktionsz­eit, eine hohe Refreshrat­e und damit kaum eine Verzögerun­g bei Eingaben. Daher eignet sich ein solches Panel ideal zum Zocken. Das Va-panel hingegen ist für den normalen Büroalltag gut geeignet. Seine Reaktionsz­eiten liegen zwar wesentlich höher als bei TN, dafür fällt aber auch die Bildwieder­holfrequen­z recht hoch aus. Va-panels übertreffe­n Tn-technik in Kontrast- und Farbwerten. Die Farben sind intensiver und kräftiger.

Für Anwender, die viel mit Bildbearbe­itung zu tun haben, eignet sich das Ips-panel. Es ist sehr blickwinke­lstabil, hat die besten Farbwerte und bietet eine niedrigere Reaktionsz­eit als das Va-panel. Da die Bildwieder­holraten jedoch oft fürs schnelle Gamen nicht ausreichen, sind Ips-panels gerade im Spielebere­ich recht rar. Leider sind Monitore mit diesem Paneltyp auch die teuersten dieser drei Varianten. -ls

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Wer einen neuen Monitor anschaffen will, muss über Paneltypen Bescheid wissen. Sie entscheide­n über Reaktionsz­eit, Farbdarste­llung und Bildwiderh­olfrequenz.

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