NOTEBOOKS
Zwischen 200 und 2000 Euro können Sie für ein Notebook ausgeben – je nachdem, welche Rechenleistung und Ausstattung Sie benötigen. Allerdings empfiehlt es sich, nicht zu wenig zu investieren, wenn der Laptop zukunftssicher sein soll.
Darauf kommt es an: Benötigen Sie ein Notebook lediglich als Zweitrechner zum Beispiel für den Einsatz unterwegs, werden Sie bereits ab rund 200 Euro fündig. Dann bekommen Sie einen kleinen und rund 1,3 Kilogramm leichten 11,6-Zoll-laptop wie das Lenovo Ideapad 120S oder für rund 50 Euro mehr ein 13,3-Zoll-gerät mit Full-hddisplay wie das Trekstor Surfbook A13. Die Rechenleistung des eingebauten Celeron N4000 genügt allerdings nur für grundlegende Office-arbeit mit Texten und Tabellen sowie zum Websurfen. Sie verwenden 32- oder 64-Gb-emmc-flash-speicher, der etwas schneller arbeitet als eine Festplatte, jedoch wesentlich langsamer als eine SSD. Schnelleren oder größeren Speicher in Form einer SSD mit 128 GB oder einer 1-Tbfestplatte gibt es ab rund 300 Euro.
Wenn Sie sich nicht mit kurzen Texten und kleinen Tabellen begnügen wollen und neben dem Office-einsatz das Notebook auch für die einfache Fotobearbeitung benutzen möchten, sollten Sie mindestens rund 400 Euro für ein Notebook mit Core i3 ausgeben, zum Beispiel das Acer Aspire A315. Bis rund 550 Euro finden Sie auch Geräte mit einem Core i3 aus der siebten Core-generation wie dem Core i3-7020u, die dann etwa 15 Prozent schneller arbeiten als die Core-i3-cpus der Vorgängergeneration. Ab 600 Euro bekommen Sie Allround-notebooks mit einem aktuellen Core i5-8250u: Dieser Kaby-lake-r-prozessor verfügt über vier Kerne plus Hyperthreading und beschleunigt deshalb sämtliche Anwendungen, die mehrere Kerne unterstützen, und das Arbeiten mit mehreren Programmen gleichzeitig. Außerdem haben diese Notebooks 8 GB Arbeitsspeicher, was nicht nur Multimedia-bearbeitung, sondern zum Beispiel auch das Surfen mit vielen gleichzeitig geöffneten Browser-tabs schneller macht. Die Ssd-größe liegt bei 256 GB, was für die allermeisten Speicheraufgaben ausreichen sollte, wenn Sie zusätzlichen Cloudspeicher nutzen. Wer lieber alles lokal sichert, findet auch Modelle mit 2-Tb-festplatte. Ab 700 Euro gibt es Notebooks, die eine schnelle SSD und eine große HDD an Bord haben, weil der Flash-speicher im platzsparenden M.2-format verbaut ist. Diese Allround- Modelle gibt es bis circa 900 Euro mit größerer SSD (bis 512 GB), mehr RAM (bis 16 GB) oder einem schnelleren Core i7: Diese Mehrausgaben lohnen sich aber nur, wenn Sie mit dem Notebook in erster Linie Fotos bearbeiten oder Videoformate umwandeln. Das braucht der Technikfan: Erst ab rund 900 Euro finden Sie Notebooks, die den aktuellen Spielen ohne größere Kompromisse gewachsen sind. Zwar haben auch kostengünstigere Notebooks eine dezidierte Grafikkarte von AMD oder Nvidia: Diese Modelle wie zum Beispiel die Geforce 940MX oder die Radeon 530 taugen aber nur für ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele, oder Sie müssen Details und Auflösung in aktuellen Spielen radikal reduzieren.
Unter 1000 Euro sind die Spiele-notebooks meistens mit einem aktuellen Quad-core wie dem Core i5-8300h und einer Geforce GTX 1050 ausgestattet.
Über 1000 Euro bekommen Sie einen Hexa-core wie den Core i7-8750h sowie eine Geforce GTX 1050Ti: Für Spiele in Full-hdAuflösung ist dies ausreichend. Alle, die ein Notebook mit einer höheren Auflösung bevorzugen, müssen noch ordentlich drauflegen und in einen Laptop mit GTX 1060 oder GTX 1070 investieren.
Deutlich über 1000 Euro kosten auch leichte sowie elegante Touchscreen-notebooks wie das Huawei Matebook X Pro mit einer sehr hohen Displayauflösung, die für nahezu ähnlich scharfe Darstellung sorgen, wie Sie es vom Smartphone gewohnt sind. Ganz oben auf der Preisleiter finden sich schließlich Luxus-notebooks, die hohe Rechenleistung, Touchfähigkeit und Spieletauglichkeit in einem leichten und schmalen Gehäuse unterbringen: Wenn Sie sich ein Lenovo Thinkpad X1 Extreme oder ein Microsoft Surface Book 2 15 leisten wollen, müssen Sie rund 2000 Euro anlegen.