Neue Software
EASYHDR 3 – und mehr
GETESTET VON
PETER STELZEL-MORAWIETZ
Teamviewer ist das Universalwerkzeug, wenn es um It-fernhilfe, Datentransfer und die Wartung von PCS über das Internet geht. Die Software läuft auf vielen Plattformen – vom Computer über Mobilgeräte bis zu Tv-streamingboxen. Ferner kommen auch technisch weniger Versierte damit klar, und drittens ist Teamviewer für den privaten Einsatz kostenlos.
Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die neue Version 14, laut Hersteller mit besserer Performance, geringerem Bandbreitenbedarf und der Unterstützung von Augmented Reality (AR). Darunter versteht man die „It-gestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung“; gerade bei der Fernhilfe bietet dies viel Potenzial. In der Praxis funktioniert die Ar-unterstützung über die Mobil-app Teamviewer Pilot auf dem Smartphone ausgezeichnet, allerdings sind die Hardwareanforderungen an das Mobilgerät hoch. Eine Liste (www.pcwelt.de/ Ytrt64) zeigt die kompatiblen Telefone, ein Video (www.pcwelt.de/k4amxe) erklärt das Ar-prinzip. Leider setzt diese tolle Ar-funktion ein Jahresabo für fast 300 Euro voraus, eine stundenbasierte Abrechnung existiert (derzeit) nicht. Ansonsten gibt es an Teamviewer 14, sieht man von Randbereichen ab, wenig auszusetzen. So muss man auf vielen Android-telefonen immer noch herstellerspezifische Zusatz-apps installieren, und für die verbreiteten Netzlaufwerke von Synology steht weiter nur eine Beta-version zur Verfügung.
Alternative: Anydesk, Chrome Remote Desktop und andere Tools dieser Art reichen an Teamviewer nicht wirklich heran. Fazit: Teamviewer ist zu Recht das beliebteste Fernwartungstool: Kein anderes ist so einfach und universell einsetzbar und bietet so viele Funktionen.