Onlinedienste
Im Internet sollten Sie Ihre Daten gegen Verlust und Diebstahl schützen. Dafür müssen Sie zum einen den Log-in zu einem Onlinedienst sicher gestalten. Zum anderen sollten Sie Ihre Daten, wo immer das geht, verschlüsseln.
Aktuelle Gefahren: Der Diebstahl persönlicher Infos – vor allem der Log-in-daten – von den Servern der Onlinedienste zählt seit Jahren zu den größten Gefahren im Internet. Denn wenn ein Angreifer den Log-in zu Ihrem Mailpostfach hat, kann er meist auf fast alle anderen Dienste zugreifen.
Diese Sicherheits-checks sollten Sie durchführen
Zwei-wege-anmeldung: Zumindest sollten Sie den Log-in zu einem Onlinedienst mit einem langen, komplizierten und einmaligen Passwort schützen. Bei der Erstellung und Verwaltung solcher Passwörter helfen Ihnen Passwortmanager (www. pcwelt.de/23560). Besser ist eine Zwei- Wege-anmeldung. So müssen Sie zusätzlich zum Passwort noch einen Einmalcode aus einer App oder SMS angeben. Das erhöht die Sicherheit ungemein. Anleitungen zu vielen Zwei-wege-log-ins finden Sie unter www.pcwelt.de/1935646.
Cloudspeicher verschlüsseln: Wer seine Daten auch in einem Cloudspeicher ablegt, sollte dort zumindest die wichtigen Daten nur verschlüsselt sichern. Dabei helfen spezielle Verschlüsselungstools für Onlinespeicher. Empfehlenswert ist etwa das Tool Boxcryptor (auf HEFT-DVD).
App-berechtigungen prüfen: Wann immer Sie sich bei einem Onlinedienst mit Ihrem Facebook-konto anmelden, erlauben Sie damit diesem Dienst Zugriff auf einige Ihrer Facebook-daten. Ähnliches gilt für Online-apps, die Sie etwa in Twitter, Linkedin & Co. aktiviert haben. Was diese Apps alles sehen und dürfen, prüfen Sie mit der App Mypermissions für Android und IOS (https://mypermissions.com/de). Nach der Installation scannen Sie mit der App ausgewählte soziale Netzwerke.