Smarte Geräte
Smarte Geräte wie Webcams, Smart-tvs und Festplatten mit Cloudanschluss bieten meist viel Komfort. Unter anderem lassen sie sich vom Internet aus kontaktieren, etwa um auf eigene Daten zuzugreifen. Diese Zugriffsmöglichkeit reißt allerdings häufig ein Loch in die Heimnetz-sicherheit. Aktuelle Gefahren: Seit vielen Monaten greift der Schädling Persirai Ip-kameras an. Persirai probiert die Standard-log-ins der Hersteller durch. Laut Schätzungen könnten weltweit mehr als 120 000 Ip-kameras anfällig sein. Eine Sicherheitslücke von Ende 2018 soll sogar 9 Millionen Webcams, davon rund 1,3 Millionen in Europa, angreifbar machen.
Diese Sicherheits-checks sollten Sie durchführen
Passworte: Viele smarte Geräte kommen mit Standard-passwörtern. Das sollten Sie dringend ändern, da solche Standards auch Hackern bekannt sind. Und selbst die individuellen Passwörter einiger Geräte können von Hacker errechnet werden. Firmware updaten: Was bei Windows-pcs selbstverständlich ist und meist automatisch geschieht, ist für viele Netzwerkgeräte noch die Ausnahme: regelmäßige Updates. Doch auch bei Netzwerkgeräten sind Updates ungemein wichtig, um neu entdeckte Sicherheitslücken zu schließen. Konfiguration: Wenn Sie gar nicht vorhaben, von unterwegs aus auf Ihre smarten Geräte zuhause, etwa die externe Festplatte oder ein anderes Gerät zuzugreifen, dann müssen Sie für sie auch keinen Internetzugriff einrichten. Das minimiert die Angriffsmöglichkeiten ungemein. GAST-WLAN: Viele Router erzeugen auf Wunsch ein GAST-WLAN, das nur die Verbindung mit dem Internet ermöglicht, nicht aber mit dem Heimnetz. Sollten Ihre smarten Geräte ohne Zugriff auf das Heimnetzwerk auskommen, dann verbinden Sie sie mit dem GAST-WLAN.