Apple Macbook Air (2018)
GETESTET VON THOMAS RAU
Dem neuen Modell seines günstigsten Notebooks hat Apple endlich ein hochauflösendes Display spendiert: Der 13,3-Zollschirm zeigt 2560 x 1600 Pixel und ist sehr gleichmäßig ausgeleuchtet. Helligkeit und Kontrast gehen in Ordnung, sind aber für die Preisklasse nicht herausragend. Dafür stellt das Laptop mehr Farben als die Konkurrenten dar, weil es hohe 78 Prozent des Adobe-rgb-farbraums erreicht. Bei der CPU setzt Apple auf das Amber-lake-modell Core i5-8210y: Der Dualcore ist deutlich sparsamer als die U-modelle, die andere Hersteller für ihre ultraflachen Notebooks verwenden. Allerdings fehlt es ihm an Rechenleistung, weshalb das Macbook in den Leistungstests teilweise deutlich hinter ähnlich teuren Laptops mit einem aktusonst ellen Core i5 liegt. Dafür bleibt der Lüfter fast immer aus, erst bei einer längeren Lastphase macht er sich deutlich bemerkbar. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung mit rund 9 Stunden beim Websurfen und 12,5 Stunden im Office-einsatz. Peripherie lässt sich nur per Typ-c anschließen: Das Macbook Air bringt zwei Buchsen mit, die dank Thunderbolt 3 den schnellen Datentransfer mit USB 3.1 und den Anschluss hochauflösender Monitore unterstützen. An die Butterfly-tastatur müssen Sie sich aufgrund des kaum vorhandenen Tastenhubs erst gewöhnen, das große Touchpad ist dagegen uneingeschränkt herausragend. Oben rechts im Tastenfeld sitzt der Fingerabdruck-sensor für Touch ID, mit dem Sie sich per Fingerscan anmelden können.
Fazit: Für den Preis fehlt es dem Air an Power und Ausstattung. Dafür sind Schirm, Verarbeitung und Touchpad überdurchschnittlich.