WLAN: Mesh-system optimal in der Wohnung aufstellen
Wlan-systeme wie das Google Wi-fi oder das Netgear Orbi versprechen höheres Tempo und stabilere Verbindungen im Funknetz. Je mehr Reichweite Sie für Ihr WLAN brauchen, desto mehr Mesh-knoten können Sie dafür verbinden. Je nachdem, in welche Richtung Sie Ihr WLAN erweitern wollen, sollten Sie aber darauf achten, wie Sie die zusätzlichen Satelliten positionieren. Soll zum Beispiel eine große ebene Fläche abgedeckt werden, wählen Sie
am besten eine sternförmige Vernetzung des Mesh-systems – etwa, wenn das WLAN vom Schlafzimmer bis hinaus in den Garten reichen soll. Die Basisstation des Mesh-systems steht dann idealerweise genau in der Mitte dieser Strecke, die beiden Satelliten an Richtung der Bereiche, die sie mit WLAN versorgen sollen. Sie sind dann jeweils direkt mit der Basisstation verbunden. Soll aber zum Beispiel das WLAN über mehrere Stockwerke reichen, etwa vom Router im Flur bis zum Arbeitszimmer unterm Dach, bietet sich eine sogenannte Daisy-chaintopologie an: Sie positionieren dann in jedem Stockwerk einen Satelliten, der dort für WLAN sorgt. Dabei sind die Meshknoten wie in einer Kette hintereinander verbunden: In unserem Beispiel ist dann der Satellit im oberen Arbeitszimmer nur mit dem im ersten Stockwerk verbunden, der wiederum den Kontakt zur Basisstation im Erdgeschoss hält. Für eine optimale Wlan-verbindung müssen Sie nichts einstellen: Die Mesh-knoten sollten sich selbstständig mit dem Knoten verbinden, der ihnen das stärkste Signal liefert. Auch die Mesh-systeme Orbi von Netgear beherrschen übrigens seit einem Firmware-update von Ende 2017 die Daisy-chainverbindung – zuvor musste jeder Satellit mit der Basisstation verbunden sein. -tr