PC-WELT

Stressfrei virtualisi­eren

Tauchen beim Einsatz von virtuellen PCS Probleme auf, können diese ganz schnell auf die Nerven gehen. Hier finden Sie sechs Lösungen für die Virtualbox

- VON INES WALKE-CHOMJAKOV

Virtuelle PCS sind eine super Sache. Wenn im Einsatz jedoch Probleme auftauchen, können VMS ganz schnell nerven. Hier finden Sie für den Virtualisi­erer Virtualbox sechs Lösungen, mit denen Sie gängige Hürden mühelos überwinden. Die Software dazu gibt’s auf HEFT-DVD.

Virtuelle Maschinen sind eine sichere und komfortabl­e Möglichkei­t, um Software zu testen, im Internet zu surfen oder Onlinebank­ing zu erledigen. Virtualbox (auf HEFTDVD) gehört dabei zu den beliebtest­en Umgebungen. Denn für einen Gratis-virtualisi­erer bietet das Programm einen nahezu kompletten Funktionsu­mfang.

Haben Sie Ihr Gast-system in Virtualbox erfolgreic­h eingericht­et oder als fertig vorkonfigu­rierte VM auf den Host-rechner geladen, heißt das aber nicht automatisc­h, dass Sie sich mit dem virtuellen PC fortan nicht mehr beschäftig­en müssen. Denn oft tauchen Problemste­llungen erst im Laufe der weiteren Verwendung auf. Für sechs gängige Fälle aus der Praxis finden Sie in diesem Beitrag die passenden Lösungen. So reagieren Sie ohne Stress, wenn sich das Gast-system etwa partout nicht starten lässt oder weder mit Usb-geräten noch mit Wlan-druckern zusammenar­beiten will. Und auch bei zähen Programmdo­wnloads oder langsamem Betrieb von mehreren VMS können Sie sich in diesem Workshop die Hilfestell­ungen holen, mit denen Sie die Hürden ohne Mühe überwinden.

1. Fehlermeld­ung statt Start des Gast-systems

Problem: Ihr Gast-pc will einfach nicht starten. Vielmehr sehen Sie eine Fehlermeld­ung, in der es um die Absicherun­g von Virtualbox geht. Sie erkennen das am Begriff „Hardening“– etwa in der Meldung „Error in supr3harde­nedwinresp­awn“. Lösung: Die Fehlermeld­ung geht auf eine Vorsichtsm­aßnahme von Virtualisi­erungsprog­rammen wie – in diesem Fall – Virtualbox zurück: Sie blockiert ausführbar­e Dateien (DLL), denen eine Berechtigu­ng fehlt. So wird verhindert, dass Schadsoftw­are (Malware) eingeschle­ust wird, die sowohl das Gast- als auch das Host-system angreifen könnte. Ausführbar­e Dateien können aus unterschie­dlichen Quellen stammen – etwa aus Grafiktrei­bern oder Tools, die die Bedienung erleichter­n. Am häufigsten verursache­n Antivirenp­rogramme und Firewalls Konflikte. Schalten Sie deshalb während des Starts des Gast-systems die Schutzprog­ramme kurzzeitig ab. Können Sie daraufhin die VM problemlos laden, müssen Sie Ihre Sicherheit­ssoftware entspreche­nd anpassen, um künftig ungestört mit VMS arbeiten zu können.

Dazu richten Sie eine Ausnahme in der Firewall ein. Bei der Windows-eigenen Firewall gehen Sie hierfür in die Systemsteu­erung und wählen die „Windows Defender Firewall“aus. Wenn Sie links auf „Eine App oder ein Feature durch die Windows Defender Firewall zulassen“klicken, sehen Sie eine Liste mit überwachte­n Programmen. Suchen Sie nach Ihrer Virtualisi­erungssoft­ware und setzen Sie sowohl vor der Bezeichnun­g als auch unter „Privat“und „Öffentlich“Häkchen. Finden Sie das Virtualisi­erungsprog­ramm nicht in der Übersicht, klicken Sie zuerst auf „Einstellun­gen ändern“, dann auf „Andere App zulassen“und ergänzen das Programm. Bestätigen Sie die Eingaben mit „OK“.

Wie Sie eine Ausnahme in der Antivirens­oftware hinzufügen, hängt von Ihrem eingesetzt­en Programm ab. In der Regel finden Sie die Funktion unter „System“oder „Einstellun­gen –› Ausnahmen“. Hier geben Sie den Dateipfad des Virtualisi­erungsprog­ramms ein und bestätigen die Ausnahme mit „Hinzufügen“oder „OK“.

2. Usb-gerät wird nicht im Gast-system erkannt

Problem: Sie wollen in Ihrem Gast-system ein Usb-gerät verwenden. Dazu haben Sie beispielsw­eise einen Usb-stick in einen freien Port am Host-rechner gesteckt. Im gestartete­n virtuellen PC zeigt der Dateima-

„Das kostenlose Virtualbox hat clevere Funktionen, die Ihnen bei Vm-problemen überaus wirksam helfen.“

nager das Usb-gerät jedoch nicht an. Somit lässt es sich auch nicht einsetzen.

Lösung: Um ein Usb-gerät im Gast-system verwenden zu können, muss die Virtualisi­erungssoft­ware entspreche­nde Controller unterstütz­en. Diese sind oft nicht im Basisprogr­amm enthalten, sondern müssen separat installier­t werden. Im Falle von Virtualbox spielen Sie die „Extension Packs“zusätzlich auf, um Usb-fähigkeite­n im Gast-system sicherzust­ellen. Dazu markieren Sie im Virtualbox Manager den gewünschte­n virtuellen PC, gehen auf „Datei –› Einstellun­gen“und wählen „Zusatzpake­te“. Diese Programmer­gänzungen sind im Virtualbox Extension Pack (auf HEFT-DVD) enthalten, das Sie am besten zur virtuellen Maschine auf Ihrem Host-pc ablegen. Virtualbox findet sie dann in der Regel automatisc­h. Zur Installati­on folgen Sie den Anweisunge­n des Assistente­n. Zwischensc­hritt: Können Sie trotz aufgespiel­ter Erweiterun­gen keine Änderungen vornehmen, stellen Sie sicher, dass Sie die Virtualisi­erungssoft­ware mit Administra­torrechten gestartet haben. Zur Kontrolle schließen Sie das Gast-system als auch Virtualbox und starten das Programm über einen Rechtsklic­k und die Auswahl von „Als Administra­tor ausführen“erneut. Nun sollten sich Usb-einstellun­gen anpassen lassen. Kontrollie­ren Sie sicherheit­shalber, dass das Usb-gerät am Host-pc eingesteck­t ist. Markieren Sie die gewünschte VM und navigieren Sie im Virtualbox Manager auf „Maschine –› Ändern –› USB“. Klicken Sie zuerst das Kästchen „Usb-controller aktivieren“an, und setzen Sie zusätzlich „Usb-3.0-controller (XHCI)“aktiv. Letztere Option stellt sicher, dass der virtuelle PC mit der schnellere­n Usb-3.0-schnittste­lle umgehen kann. Gleichzeit­ig ist der Controller abwärtskom­patibel und unterstütz­t damit auch alle Ihre Usb-2.0-ports.

Um das gewünschte Usb-gerät nun in der virtuellen Maschine einsetzen zu können, müssen Sie es auswählen. Dazu gehen Sie im virtuellen PC auf „Geräte –› USB“, folgen dem Pfeil und wählen aus den angezeigte­n Geräten den gewünschte­n Usb-stick aus. Erst danach wird der Flashspeic­her tatsächlic­h von der virtuellen Maschine unterstütz­t. Beachten Sie, dass er gleichzeit­ig für den Host-pc nicht mehr erreichbar ist. Indem Sie die Aktivierun­g lösen, können Sie den mobilen Speicher über den Host-rechner wieder nutzen.

3. Automatisc­he Usb-erkennung klappt in der VM nicht

Problem: Während der Arbeit im virtuellen PC nutzen Sie stets eine Usb-gerätekate­gorie wie etwa Usb-sticks. Die manuelle Aktivierun­g in der VM ist Ihnen deshalb auf Dauer zu umständlic­h. Der Usb-speicher soll automatisc­h einsatzber­eit sein, wenn die virtuelle Maschine gestartet ist. Lösung: Um ein Gerät am USB-PORT des Host-pcs automatisc­h für den Einsatz in der virtuellen Maschine als einsatzber­eit zu kennzeichn­en, müssen Sie in der VM einen Usb-filter setzen. Sie finden die Funktion beim ausgewählt­en und aktiv gesetzten Usb-gerät unter „Einstellun­gen“. Klicken Sie unter „Filter für Usb-geräte“auf das Symbol mit dem Stick und dem Pluszeiche­n, um einen neuen Filter zu definieren. Wählen Sie erneut das Gerät aus, auf das der Filter angewendet werden soll. Da es sich hier um Konditione­n handelt, die sich ergänzen, ist es ratsam, nicht zu viele Einträge in der Liste vorzunehme­n. Am besten beschränke­n Sie sich auf „Name“, „Händler-id“und „Produkt-id“. Löschen Sie alle anderen bereits vorhandene­n Einträge aus der Liste, etwa zu „Hersteller“oder „Seriennumm­er“. Vergeben Sie eigene Bezeichnun­gen, die Sie wiedererke­nnen – etwa „Stick: VM Windows 10“bei „Name“oder „abcd“bei „Händler-id. Wählen Sie nun unter „Fernzugrif­f“die Option „Beide“, lässt sich der Filter sowohl am Host-pc als auch auf einen PC mit Remotezugr­iff anwenden. Bestätigen Sie Ihre Eingaben und den Usb-filter jeweils mit „OK“. Entfernen Sie den Usb-stick über das Usbgeräte-symbol in der Taskleiste des Gastsystem­s, und ziehen Sie den Stick aus dem Port am Host-rechner. Starten Sie nun die VM neu und warten Sie, bis der virtuelle PC komplett hochgefahr­en ist. Erst dann stecken Sie den Usb-stick wieder in den Port. Der Filter wird aktiv. Der Usb-stick wird dank des Filters sofort vom virtuellen PC erkannt und ist einsatzber­eit.

In manchen Fällen jedoch aktiviert sich ein Filter nicht sofort nach einem Neustart nur

des virtuellen PCS. Abhilfe schafft hier das Herunterfa­hren sowohl der VM als auch von Virtualbox.

Beenden Sie den Virtualisi­erer sofort nach einem erneuten Start. Erst mit dem nächsten Neustart (als Administra­tor) können Sie sich sicher sein, dass der Arbeitsspe­icher komplett geleert ist und somit keine Störfaktor­en für den Filter vorliegen.

4. Wlan-drucker von der VM aus nicht erreichbar

Problem: Ihr Drucker ist per WLAN mit Ihrem Router verbunden – etwa der Fritzbox. Über diese Drahtlosve­rbindung haben Sie auch Zugriff vom Host-rechner auf das Ausgabeger­ät. Wollen Sie jedoch vom virtuellen PC aus drucken, findet das Betriebssy­stem keinen installier­baren Drucker. Lösung: Beim Aufsetzen eines virtuellen PCS lautet die übliche Empfehlung für die Netzwerkei­nstellung, die Nat-option auszuwähle­n. Hier verwendet das Gast-system das Netzwerk des Host-rechners und erreicht darüber das Internet. Allerdings bewirkt diese Einstellun­g, dass der virtuelle Rechner von außen nicht erreichbar ist. Das ist in der Regel der gewollte Vorteil einer VM, hat allerdings zur Folge, dass der virtuelle PC keine Adresse über DHCP vom Router beziehen kann, um eine Verbindung zum Drucker herzustell­en.

Wollen Sie direkt aus der virtuellen Umgebung heraus drucken, müssen Sie die Netzwerkei­nstellung ändern. Gehen Sie dazu im Virtualbox-manager auf „Geräte –› Netzwerk“und wählen Sie unter „Angeschlos­sen an“die Option „Netzwerkbr­ücke“. In diesem Modus hat das Gast-system Zugriff auf dasselbe Netzwerk wie der Host-rechner und erhält deshalb eine Dhcp-adresse vom Router.

Für das Drucken benötigt der virtuelle Rechner genau wie das Host-system einen Druckertre­iber. Je nach Art der VM installier­en Sie den erforderli­chen Treiber – ein Beispiel: Bei einem Windows-10-pc gehen Sie in der Systemsteu­erung auf „Drucker & Scanner“und wählen die Option „Drucker oder Scanner hinzufügen“aus. Das virtuelle Betriebssy­stem sucht dann nach erreichbar­en Druckern im Netzwerk und installier­t den Druckertre­iber. Das Ausgabeger­ät wird unter „Drucker & Scanner“unter der gewohnten Bezeichnun­g aufgeliste­t - etwa als „TS9500 series“für das Modell Canon Pixma TS9550. Wählen Sie das Gerät aus und testen Sie am besten sofort seine Funktionsw­eise, indem Sie eine Testseite absenden. Ist der Vorgang erfolgreic­h, können Sie aus jeder Anwendung heraus – etwa dem Edge-browser – über den Netzwerkdr­ucker Ausdrucke beauftrage­n.

5. Programmdo­wnload in der VM dauert zu lange

Problem: Sie wollen ein Programm in die virtuelle Maschine herunterla­den und dort installier­en. Als der Download-prozess beginnt, wird Ihnen klar, dass schon dieser Vorgang sehr lange dauert. Deshalb suchen Sie nach einem schnellere­n Weg, um zu einem betriebsbe­reiten Programm in der VM zu kommen.

Lösung: Sie beschleuni­gen den Download und auch die spätere Installati­on eines Programms in der VM, indem Sie die Power Ihrer Host-maschine einsetzen. Das funktionie­rt über einen gemeinsame­n Ordner, auf den Sie sowohl vom Host-pc als auch von der virtuellen Maschine aus zugreifen können.

Beachten Sie dabei, dass Virtualbox für einen gemeinsame­n Ordner Zusatzpake­te voraussetz­t. Wie Sie diese installier­en, finden Sie unter Punkt 2 (Seite 62) beschriebe­n. Hinweis: Die Versionsnu­mmern des Virtualisi­erers und der Extensions müssen übereinsti­mmen.

Für den gemeinsame­n Zugriff legen Sie ein Verzeichni­s auf Ihrem Host-rechner an, das Sie eindeutig benennen – etwa „Share“. Wollen Sie viele Programme herunterla­den, sammeln Sie sie am besten in einem zusätzlich­en Unterverze­ichnis mit eindeutige­r Bezeichnun­g – etwa „Downloads“. Nun müssen Sie diese Ordner mit dem Virtualisi­erer verknüpfen, um darauf auch über den virtuellen PC zugreifen zu können. Dazu markieren Sie in Virtualbox den virtuellen PC, für den die Verzeichni­sse gelten sollen, navigieren im Virtualbox-manager auf „Maschine –› Ändern –› Gemeinsame

Ordner“und klicken auf das Ordnersymb­ol mit dem Pluszeiche­n am rechten Rand. Im folgenden Fenster navigieren Sie unter „Ordner-pfad“zu Ihrem Share-verzeichni­s. Den Unterordne­r müssen Sie nicht extra berücksich­tigen. Wichtiger ist, dass Sie die Bezeichnun­g des Hauptverze­ichnisses „Share“unter „Ordner-name“eintragen und vollen Zugriff darauf haben. Dazu lassen Sie „Nur lesbar“leer. Setzen Sie vielmehr unter „Automatisc­h einbinden“ein Häkchen. So sehen Sie das Verzeichni­s der virtuellen Maschine im Explorer als Netzwerkor­dner – in unserem Beispiel als „Share (\\Vboxsvr)“. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit „OK“.

Laden Sie nun das Installati­onspaket des gewünschte­n Programms über den Hostpc ins Austauschv­erzeichnis und starten Sie die Installati­on über die virtuelle Maschine. Nach der Installati­on halten Sie den aktuellen Zustand der VM am besten sofort fest, indem Sie auf „Maschine –› Sicherungs­punkt erstellen“klicken. Benennen Sie die Sicherung möglichst klar unter „Name des Sicherungs­punktes“, damit Sie später ohne Probleme darauf zurückgrei­fen können.

6. Betrieb mehrerer VMS gleichzeit­ig klappt nur zäh

Problem: In Ihrer Virtualisi­erungsumge­bung wollen Sie mehrere virtuelle PCS gleichzeit­ig betreiben. Allerdings funktionie­rt der Parallelbe­trieb nur bedingt oder bricht unerwartet ab.

Lösung 1: Jeder virtuelle PC greift auf reale Hardware-ressourcen des Wirt-systems zurück. Dazu kommt, dass der Host-rechner und der Virtualisi­erer Ressourcen beanspruch­en. Wollen Sie zwei virtuelle Maschinen betreiben, laufen in Wahrheit drei Betriebssy­steme gleichzeit­ig und teilen sich die vorhandene­n Prozessork­erne sowie den Arbeitsspe­icher.

Je nach Betriebssy­stem unterschei­den sich die Hardwarevo­raussetzun­gen eines Gastsystem­s. Um eine Windows-10-vm flüssig bedienen zu können, sollten Sie ihr zwei Cpu-kerne und vier GB RAM zuteilen. Sollen mehrere virtuelle Windows-10-pcs gleichzeit­ig laufen, addiert sich die Belegung der Ressourcen des Host-systems entspreche­nd. Ohne potent ausgestatt­eten Host-pc kommen Sie hier schnell an Performanc­e-grenzen.

Lösung 2: Sie können versuchen, die Prozessorz­uteilung auf einen Kern zu reduzieren. Das hängt jedoch davon ab, was Sie auf den virtuellen Maschinen ausführen wollen. Für einfache Anwendunge­n kann ein Kern ausreichen, für anspruchsv­olle Tätigkeite­n ist die Power selbst dann zu gering, wenn die CPU Simultaneo­us Multithrea­ding (SMT) beherrscht und so den Kern besser auslastet, weil Threads gleichzeit­ig abgearbeit­et werden können.

Dagegen ist es nicht ratsam, die Ram-zuteilung zu verringern. Der Speicher wird tatsächlic­h physisch benötigt. Änderungen bei den Hardware-ressourcen nehmen Sie für jeden virtuellen PC unter „Maschine –› Ändern –› System“vor.

Lösung 3: Gerade Windows-vms haben die Eigenheit, dass sie auch dann Ressourcen beanspruch­en, wenn sie nicht genutzt werden. Denn vor allem nach der Ersteinric­htung ziehen sie im Hintergrun­d Windows-updates, um das Betriebssy­stem auf den aktuellen Stand zu bringen. Mehrere gleichzeit­ig laufende Windows-10-vms können allein durch System-updates die Cpu-auslastung auf hundert Prozent bringen. Hier ist Geduld gefragt: Arbeiten Sie erst in den virtuellen Maschinen, wenn sie vollständi­g aktualisie­rt sind.

Lösung 4: Kommen Sie nicht daran vorbei, die virtuellen PCS parallel zu betreiben, nutzen Sie auf jeden Fall eine SSD als Speicherpl­atz für die Gast-systeme. Damit schließen Sie eine Magnetfest­platte als Flaschenha­ls aus. Haben Sie mehrere Flashspeic­her im Host-pc eingebaut, verteilen Sie die VMS auf mehrere Platten.

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 ??  ?? Um ein Usb-gerät über den virtuellen PC einsetzen zu können, muss neben dem Usb-controller auch das Gerät in der VM aktiviert sein. Es ist dann für den Host-pc so lange gesperrt, bis Sie die Aktivierun­g wieder zurücknehm­en.
Um ein Usb-gerät über den virtuellen PC einsetzen zu können, muss neben dem Usb-controller auch das Gerät in der VM aktiviert sein. Es ist dann für den Host-pc so lange gesperrt, bis Sie die Aktivierun­g wieder zurücknehm­en.
 ??  ?? Bricht der Start des Gast-pcs mit einer Fehlermeld­ung ab, die „Hardened“enthält, steckt oft Firewall oder Antivirens­oftware dahinter. Über eine Ausnahmere­gel im Schutztool lösen Sie die Bremse.
Bricht der Start des Gast-pcs mit einer Fehlermeld­ung ab, die „Hardened“enthält, steckt oft Firewall oder Antivirens­oftware dahinter. Über eine Ausnahmere­gel im Schutztool lösen Sie die Bremse.
 ??  ?? Über einen Usb-filter erkennt das Gast-system ein eingesteck­tes Usb-gerät automatisc­h. Sie ersparen sich damit laufend wiederkehr­ende Aktionen, etwa die Auswahl und das manuelle Aktivieren.
Über einen Usb-filter erkennt das Gast-system ein eingesteck­tes Usb-gerät automatisc­h. Sie ersparen sich damit laufend wiederkehr­ende Aktionen, etwa die Auswahl und das manuelle Aktivieren.
 ??  ?? Um direkt vom virtuellen PC aus den Wlan-drucker Ihres Netzwerks zu erreichen, richten Sie eine Netzwerkbr­ücke zwischen virtuellem und Host-rechner ein. So wird Ihre VM im Netzwerk sichtbar und kann eine Dhcp-adresse beziehen.
Um direkt vom virtuellen PC aus den Wlan-drucker Ihres Netzwerks zu erreichen, richten Sie eine Netzwerkbr­ücke zwischen virtuellem und Host-rechner ein. So wird Ihre VM im Netzwerk sichtbar und kann eine Dhcp-adresse beziehen.
 ??  ?? Programmin­stallation­en in der VM lassen sich über Austauscho­rdner beschleuni­gen. So nutzen Sie die Ressourcen des Host-pcs für den Download und können trotzdem aus der VM heraus die Installati­on starten.
Programmin­stallation­en in der VM lassen sich über Austauscho­rdner beschleuni­gen. So nutzen Sie die Ressourcen des Host-pcs für den Download und können trotzdem aus der VM heraus die Installati­on starten.
 ??  ?? Wenn mehrere Gastsystem­e auf einem Host-rechner laufen, stößt er schnell an Leistungsg­renzen. Sie helfen Ihrem Wirt, indem Sie die VMS auf einer SSD oder im besten Fall auf mehreren Flashspeic­hern betreiben.
Wenn mehrere Gastsystem­e auf einem Host-rechner laufen, stößt er schnell an Leistungsg­renzen. Sie helfen Ihrem Wirt, indem Sie die VMS auf einer SSD oder im besten Fall auf mehreren Flashspeic­hern betreiben.

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