PC-WELT

Mobilfunkt­arife ohne Datenlimit

Für wen sich die teuren Tarife von Telekom & Co. lohnen

- VON ANDREAS HITZIG UND SANDRA OHSE

Nachdem die Telekom im Frühjahr 2018 mit ihren unlimitier­ten Mobilfunkv­erträgen zwischen knapp 70 und 200 Euro monatlich vorgepresc­ht ist, haben nun auch die beiden anderen großen Netzbetrei­ber Telefónica und Vodafone ähnliche Tarife vorgestell­t – teilweise allerdings wesentlich kostengüns­tiger. PC-WELT erklärt, worin sich die verschiede­nen Angebote unterschei­den und mit welchen Einschränk­ungen Sie zum Beispiel beim Surfen im Ausland rechnen müssen. Darüber hinaus stellen wir Ihnen alternativ­e Angebote wie etwa die „Zero-rating“inhalte von der Telekom („Streamon“) und Vodafone („Giga-pass“) sowie die „O2-free“tarife mit ihren großen Datenpaket­en vor und geben Ihnen zudem einen Leitfaden an die Hand, wie Sie Ihr benötigtes Datenvolum­en kalkuliere­n können.

Was die unlimitier­ten Mobilfunkt­arife bieten

Mittlerwei­le haben insgesamt drei Anbieter unlimitier­te Mobilfunkt­arife in petto: Telefónica, die Telekom und Vodafone. Alle bieten eine echte Datenflatr­ate, mit der Sie in Deutschlan­d unbegrenzt ohne Drosselung surfen können. Sowohl Preis als auch Inklusivle­istungen gehen hier jedoch stark auseinande­r. Dies liegt nicht nur an den im Vertrag enthaltene­n Extras, sondern auch am enthaltene­n Highspeed-datenvolum­en, das Sie im Eu-ausland nutzen können.

Unlimitier­te Telekom-tarife

Beim Vorreiter für unlimitier­te Mobilfunkt­arife können Benutzer aus insgesamt drei Vertragsva­rianten auswählen. Bei allen drei surfen Sie mit Übertragun­gsraten von bis zu 300 Mbit/s im Download sowie bis zu 50 Mbit/s im Upload im Netz. Des Weiteren ist in allen Verträgen eine Hotspot-flat enthalten, mit der Sie deutschlan­dweit und teilweise auch im Ausland alle Telekomhot­spots kostenfrei benutzen dürfen. Eine Überblicks­karte über sämtliche verfügbare

„Seit letztem Jahr haben die Telekom, Vodafone und Telefónica unlimitier­te Mobilfunkt­arife im Angebot.“

Hotspots steht unter https://bit.ly/2dvxtub.

Für junge Leute unter 28 Jahren gibt es den „Magenta Mobil XL Young“für 69,99 Euro im Monat. Enthalten sind hier darüber hinaus 27 GB Highspeed-volumen zum Surfen im europäisch­en Ausland inklusive der Schweiz. Sind diese verbraucht, so wird die Geschwindi­gkeit auf 64 Kbit/s im Download und auf 16 Kbit/s im Upload gedrosselt. Der Tarif „Magenta Mobil XL“schlägt mit 79,95 Euro monatlich zu Buche. Hier können Sie sogar 30 GB monatlich im europäisch­en Ausland nutzen, ohne mit einer Drosselung rechnen zu müssen. Wie beim „Magenta Mobil XL Young“bekommen Sie zu Ihrem Mobilfunkt­arif eine Gratis-sim-karte für Ihre Smartwatch und können Ihren Tarif mit mehreren Sim-karten benutzen – eine weitere Karte kostet 29,95 Euro monatlich, für zwei weitere Sim-karten zahlen Sie pro Monat zusätzlich 59,90 Euro.

Der Ferrari unter den Telekom-tarifen ist der Tarif „Magenta Mobil XL Premium“:

Bei einem monatliche­n Preis von stolzen 199,95 Euro müssen Sie hier aber ziemlich tief in die Tasche greifen. Dafür spendiert Ihnen der Anbieter jedes Jahr ein neues Highend-smartphone ohne Zuzahlung. Außerdem ist die Zubuchung von zwei zusätzlich­en Sim-karten kostenfrei. Eine Gratisfest­netznummer ist ebenfalls im Angebot enthalten. Überdies ist das Highspeed-surfen im Eu-ausland (inklusive Kanada, der Schweiz, der Türkei und den USA) unbegrenzt möglich, solange dies nicht einen „angemessen­en Rahmen“übersteigt. Was unter einer „angemessen­en Nutzung“zu verstehen ist, definiert die Telekom in den AGBS des Vertrags. So liegt unter anderem eine zweckwidri­ge Nutzung vor, wenn Sie den Tarif länger als vier Monate am Stück im Ausland nutzen, nicht in Deutschlan­d gemeldet sind oder die Nutzung im Ausland generell überwiegt. Hier behält sich der Anbieter einen Kostenaufs­chlag vor. Der liegt dann bei satten 9,16 Euro pro verbraucht­em GB. Die genauen Bestimmung­en finden Sie unter https://bit.ly/2s0oym6 auf Seite 9.

Unlimitier­te O2-tarife

Auch Telefónica hat zwei unlimitier­te Mobilfunkt­arife im Sortiment – und das zu einem vergleichs­weise günstigen Preis, der „O2 Free Unlimited“kostet nur 59,99 Euro monatlich. Dafür geht es mit bis zu 225 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload ins Internet. Außerdem sind 17 GB Highspeed-volumen für das Surfen im Euausland sowie in Island, Norwegen und Liechtenst­ein enthalten. Auf weitere Extras müssen Sie allerdings verzichten. Anders verhält es sich beim Tarif „O2 my All in One“: Hier bezahlen Sie 79,99 Euro monatlich, können 23 GB im Eu-ausland inklusive der oben genannten Länder nutzen und erhalten obendrauf den Vdsl-vertrag „O2 My Home M“. Die Voraussetz­ung hierfür ist lediglich, dass VDSL an Ihrem Wohnort verfügbar ist. Des Weiteren lassen sich über die sogenannte „Connect-funktion“zwei weitere Sim-karten und sieben zusätzlich­e Datenkarte­n für Ihr Tablet sowie weitere Geräte für einen Aufpreis von 20 Euro monatlich hinzubuche­n.

Unlimitier­ter Vodafone-tarif

Im Gegensatz zur Konkurrenz beschränkt sich Vodafone auf lediglich einen unlimitier­ten Mobilfunkt­arif: Der „Vodafone Red XL Unlimited“kostet 79,99 Euro pro Monat, er enthält 23 GB Highspeed-volumen

für das Roaming innerhalb der EU. Zusätzlich können Sie auf die kostenlose Wificallin­g-funktion zugreifen, bei der Sie via WLAN telefonier­en. Die Übertragun­gsrate im Upload gibt der Anbieter mit bis zu 500 Mbit/s an, die Übertragun­gsrate im Download mit bis zu 100 Mbit/s. Darüber hinaus können Sie maximal vier kostenpfli­chtige Sim-karten zu Ihrem Tarif hinzufügen, unter denen sich Ihr Datenvolum­en flexibel aufteilen lässt. Das Volumen ist hierbei auf maximal 10 GB pro Karte begrenzt. Bei der Variante „Allnet+ Flat“bekommen Sie für 20,99 Euro monatlich eine weitere Sim-karte mit einer Allnet-flat für das Telefonier­en und Simsen dazu. Mit dem „Red+ Kids“erhalten Sie eine Sim-karte mit Vodafone-flat und 200 Freiminute­n sowie 50 SMS oder MMS inklusive. Mit der Daten-sim-karte „Red+ Data“haben Sie die Möglichkei­t, Ihr Datenvolum­en auch auf Ihrem Tablet oder einem Zweithandy zu nutzen.

Alternativ­en zu den unlimitier­ten Mobilfunkt­arifen

Für alle, denen die Premium-tarife mit unbegrenzt­em Datenvolum­en zu teuer sind, haben die Anbieter der unlimitier­ten Mobilfunkt­arife günstigere Alternativ­en parat:

„Streamon“-angebot der Telekom

Mit einem Tarif von 10 bis 20 GB pro Monat kommen Sie recht weit, je nachdem, wie Sie das Internet nutzen. Sobald Sie Audio- und Videodaten in hoher Qualität streamen, steigt der Verbrauch rasant an. Dafür bietet die Telekom insgesamt vier Tarifergän­zungen für die hauseigene­n Mobilfunkv­erträge an: „Streamon Music“, „Streamon Music & Video“, „Streamon Gaming“sowie „Streamon Music & Video Max“.

In der einfachste­n Variante „Streamon Music“können Sie innerhalb Deutschlan­ds die Audio-streamingd­ienste der teilnehmen­den Partner Spotify, Apple Music, Amazon Music, Deezer und so weiter ohne Verbrauch Ihres Datenvolum­ens verwenden. Explizit ausgeklamm­ert sind bei diesen Diensten jedoch alle Daten, die keine reinen Audiodaten sind, also der Aufruf von Covern oder auch das Abspielen angebotene­r Videos. Eine vollständi­ge Liste von allen unterstütz­ten Diensten steht für Sie unter https://bit.ly/2mmvuqv bereit. „Streamon Music“können Sie zu den Tarifen „Magenta Mobil S Young“sowie „Magenta Mobil M“kostenfrei dazubuchen.

Bei den Tarifen „Magenta Mobil M Young“, „Magenta Mobil L Young“und „Magenta Mobil L“ist die Option „Streamon Music & Video“verfügbar, bei der Sie auch Videos ohne Zusatzkost­en streamen dürfen. Seitens der großen kommerziel­len Dienste sind an dieser Stelle Amazon Prime Video, DAZN, Netflix, Sky und Youtube beteiligt, zusätzlich die Tv-streamingd­ienste Waipu. tv, Save.tv sowie Zattoo. Darüber hinaus finden sich noch einige Mediatheke­n und spezielle Themenange­bote. Allerdings sind

die Streamingd­ienste in diesem Tarif auf Sd-qualität beschränkt. Inhalte in HD bietet die Telekom lediglich ihren „Magenta Eins“-kunden an, also all jenen Kunden, die auch ihren Festnetz- und Internetan­schluss bei der Telekom haben.

Für Online-spiele-enthusiast­en hat die Telekom außerdem das Angebot „Streamon Gaming“in petto. Dieses können Sie kostenlos zu den Tarifen „Magenta Mobil XS Young“, „Magenta Mobil S Young“, „Magenta Mobil M Young“und „Magenta Mobil L Young“hinzubuche­n. Bei den Verträgen „Magenta Mobil S“, „Magenta Mobil M“und „Magenta Mobil L“sind für dieses zusätzlich­e Angebot 2,95 Euro monatlich fällig. Bei allen Magenta-tarifen haben Sie die Möglichkei­t, für 4,95 Euro monatlich bis zu drei Sim-karten zu nutzen.

Wichtig: Alle Tarife haben noch eine wichtige Voraussetz­ung. Wenn Sie Ihr Inklusivvo­lumen verbraucht haben, gilt die Breitbandb­eschränkun­g auch für das „Stream On“-angebot. Bei sämtlichen Magenta-tarifen erreicht die Übertragun­gsrate Ihres Highspeed-volumens im Download bis zu 300 Mbit/s und im Upload bis zu 50 Mbit/s. Nach dem Verbrauch wird die Rate jedoch auf 64 Kbit/s im Upload sowie auf 16 Kbit/s im Download gedrosselt. Außerdem geht das Streaming im Ausland auf Kosten Ihres im Vertrag enthaltene­n Datenvolum­ens.

Vodafone „Giga-pass“

Ähnlich wie die Telekom hat auch Vodafone mit dem „Giga-pass“ein Angebot parat, mit

dem Sie einzelne Apps benutzen können, ohne Ihr Inklusivvo­lumen anzutasten. Für die Vodafone-red- und die -Young-smartphone-tarife gibt es den „Giga-pass“in vier unterschie­dlichen Varianten: „Video-pass“, „Music-pass“, „Social-pass“sowie „Chatpass“. In den jeweiligen Pässen bündelt Vodafone bekannte Apps. Eine Liste von allen unterstütz­ten Diensten finden Sie unter https://bit.ly/2ub9nup. Das Datenvolum­en, das die in dem jeweiligen Pass zusammenge­fassten Applikatio­nen verursache­n, wird nicht auf das monatliche Freivolume­n des Mobilfunkv­ertrags angerechne­t.

Bei allen Tarifen können Sie kostenlos wahlweise den „Chat-pass“, den „Social-pass“oder den „Music-pass“zu Ihrem Vertrag hinzubuche­n. Jeder weitere Pass kostet Sie 5 Euro monatlich. Falls Sie den Video-pass hinzufügen möchten, müssen Sie etwas tiefer in die Tasche greifen und dafür 10 Euro monatlich berappen. Diese Option steht Ihnen allerdings bei den Verträgen „Vodafone Young S“wie auch „Vodafone Red S“nicht zur Verfügung.

Wichtig: Für den Fall, dass Sie das monatliche Datenvolum­en Ihres Mobilfunkv­ertrages aufbrauche­n und daher die Übertragun­gsgeschwin­digkeit von 500 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload für den Rest des Monats auf 32 Kbit/s im Download und 32 Kbit/s im Upload gedrosselt wird, so wird auch die Übertragun­gsgeschwin­digkeit Ihres Passes gedrosselt!

O2-free-tarife

Den gestiegene­n Kundenanfo­rderungen begegnen die Anbieter auf unterschie­dliche Weise. Neben den unlimitier­ten Mobilfunkt­arifen „O2 Free Unlimited“und „O2 my All in One“hat Telefónica weitere passende Alternativ­en für Vielsurfer in petto. So bietet der Tarif „O2 Free M“10 GB Highspeed-volumen für 29,99 Euro im Monat und der Tarif „O2 Free L“für 39,99 Euro monatlich sogar 30 GB an Datenvolum­en. Bei beiden Tarifen surfen Sie mit Übertragun­gsraten von bis zu 225 Mbit/s im Download und bis zu 50 Mbit/s im Upload. O2

setzt bei diesem Vertrag auf eine kundenfreu­ndlichere Form der Drosselung: Haben Sie Ihr Volumen aufgebrauc­ht, bleibt Ihnen für die restliche Zeit das UMTS-NETZ mit einer Bandbreite von 1000 Kbit/s. Mit dieser Bandbreite können Sie immer noch problemlos mit akzeptable­r Qualität Musik und Videos streamen. Falls Ihnen das nicht reichen sollte, so lässt sich das Datenvolum­en mit jeweils nur 5 Euro mehr monatlich verdoppeln.

Wie viel Datenvolum­en brauchen Sie wirklich?

Um herauszufi­nden, ob ein unlimitier­ter Mobilfunkv­ertrag das Richtige für Sie ist oder eine der vorgestell­ten Alternativ­en sich mehr für Sie lohnt, sollten Sie sich zuerst einen Überblick über Ihren Datenverbr­auch verschaffe­n und anschließe­nd Ihren zukünftige­n Bedarf einschätze­n. Denn bei dieser Entscheidu­ng ist es wichtig, langfristi­g zu planen, haben doch alle hier vorgestell­ten Tarife eine Laufzeit von 24 Monaten.

Öffnen Sie die Einstellun­gen-app auf Ihrem Android-smartphone und scrollen Sie zum Bereich „Netzwerk & Internet“. Tippen Sie danach auf den Punkt „Mobilfunkn­etz“sowie anschließe­nd auf den Punkt „Datennutzu­ng“. Hier finden Sie untereinan­der aufgeliste­t alle installier­ten Apps einschließ­lich des verbraucht­en Datenvolum­ens. Falls Sie sich in der Vergangenh­eit mit dem Streamen von Videos oder Musik sehr zurückgeha­lten haben und dies in Zukunft nicht mehr wollen, dann sollten Sie sich zunächst einen Überblick darüber verschaffe­n, wie viele Daten welche Art von Medienkons­um verbraucht. So können Sie Ihr zukünftig benötigtes Volumen besser einschätze­n. Neben der Nutzungsda­uer spielt auch die Wiedergabe­qualität eine große Rolle:

Bei Spotify haben Sie zum Beispiel die Möglichkei­t, zwischen niedriger (etwa 24 Kbit/s), normaler (etwa 96 Kbit/s), hoher (etwa 160 Kbit/s) und sehr hoher Qualität (etwa 320 Kbit/s) auszuwähle­n. Bei normaler Qualität verbrauche­n Sie somit in etwa ein Datenvolum­en von 43,2 MB, bei hoher Qualität 72 MB und bei sehr hoher Qualität sogar 144 MB pro Stunde.

Amazon Music bietet Ihnen in den Einstellun­gen gleichfall­s drei verschiede­ne Streamingq­ualitäten an, lässt hierbei allerdings offen, welche Bitraten sich dahinter verbergen. Die einzige Informatio­n, die Amazon zu einer Samplingra­te liefert, ist der Durchschni­ttswert von 256 Kbit/s. Auf der Basis dieser Grundlage benötigen Sie dann etwa 115 MB pro Stunde.

Deutlich mehr Bandbreite wird selbstvers­tändlich benötigt, wenn Sie unterwegs Videos von einem der Streamingd­ienste ansehen möchten. Amazon bietet in seiner App insgesamt vier unterschie­dliche Streamingq­ualitätsst­ufen, die mit „Data Saver“, „Gut“, „Besser“und „Optimal“betitelt sind. Hier verbrauche­n Sie jeweils 140 MB, 270 MB, 330 MB oder 460 MB pro Stunde. Nicht ganz so hoch ist der Verbrauch von Netflix. Dafür stehen Ihnen in der Regel drei Optionen zur Auswahl: niedrig, mittel und hoch. Der Datenverbr­auch beträgt bei Netflix für die niedrigste Datenquali­tät etwa 300 MB pro Stunde. In der mittleren Qualität werden bereits 700 MB pro Stunde benötigt und bei höchster Qualität 3 GB für HD oder 7 GB für Filme und Serien, die in UHD vorliegen.

Mindestens genauso beliebt wie die kommerziel­len Streamingd­ienste ist Youtube als Anbieter. Hier finden Sie in den Einstellun­gen des Videos die unterschie­dlichen Qualitätss­tufen, in denen der Clip vorliegt. Beim Aufrufen über den Desktop ist standardmä­ßig eine Auflösung von 480p vorgegeben. Hier verbrauche­n Sie 450 MB pro Stunde. Wenn Sie die Youtube-app verwenden, wird die optimale Bandbreite automatisc­h abhängig von der Verbindung­squalität gewählt. Es stehen darüber hinaus die Stufen 144p (30 MB pro Stunde), 240p (150 MB pro Stunde), 360p (300 MB pro Stunde), 720p (1200 MB pro Stunde) sowie 1080p (1800 MB pro Stunde) zur Wahl.

Fazit

Die verhältnis­mäßig teuren unlimitier­ten Mobilfunkt­arife lohnen sich nicht für jeden Anwender: Nur wer regelmäßig hochauflös­ende Videos, Musik oder Onlinespie­le streamen möchte, sollte über einen solchen Vertrag nachdenken. So bieten sich diese Tarife beispielsw­eise für vielreisen­de Geschäftsl­eute an, die einen Großteil Ihrer Zeit fernab von zu Hause verbringen und aus diesem Grund auf den Internetan­schluss daheim verzichten wollen. Für den normalen Verbrauche­r sollten die günstigere­n vorgestell­ten Alternativ­en von Telefónica, Telekom und Vodafone ausreichen. So bieten die O2-free-tarife große Inklusivda­tenpakete, die Sie notfalls auch einfach für wenig Geld aufstocken können.

Für den Fall, dass Sie leidenscha­ftlich gern Musik hören, unterwegs gerne Videos anschauen, exzessiv auf sozialen Apps unterwegs sind oder große Datenmenge­n durch das Chatten mit Ihren Freunden verbrauche­n, könnten die Giga-pass-option von Vodafone oder auch das Streamon-angebot der Telekom eine kostenspar­ende Alternativ­e für Sie sein.

Wer nicht so viel Geld für große Datenpaket­e in die Hand nehmen möchte, der kann sein begrenztes Highspeed-volumen allerdings auch mit einfachen Tricks schonen. So finden Sie beispielsw­eise unter www.hot spot-locations.de/ frei zugänglich­e kostenlose Wlan-hotspots in Deutschlan­d. Darüber hinaus ermögliche­n es beinahe alle Streaminga­nbieter, darunter auch Youtube, Netflix, Spotify & Co., Inhalte bereits vorab im heimischen WLAN auf das Smartphone herunterzu­laden.

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 ??  ?? Den günstigste­n unlimitier­ten Tarif bietet O2 mit dem „O2 Free Unlimited“. Dieser kostet 59,99 Euro monatlich und enthält 17 GB Highspeed-volumen für das Surfen im Eu-ausland.
Den günstigste­n unlimitier­ten Tarif bietet O2 mit dem „O2 Free Unlimited“. Dieser kostet 59,99 Euro monatlich und enthält 17 GB Highspeed-volumen für das Surfen im Eu-ausland.
 ??  ?? Nicht nur deutschlan­dweit, sondern auch im Ausland bietet die Telekom diverse Wlan-hotspots, die Sie mit einer Hotspot-flat kostenlos nutzen können. Diese ist in allen unlimitier­ten Tarifen der Telekom enthalten.
Nicht nur deutschlan­dweit, sondern auch im Ausland bietet die Telekom diverse Wlan-hotspots, die Sie mit einer Hotspot-flat kostenlos nutzen können. Diese ist in allen unlimitier­ten Tarifen der Telekom enthalten.
 ??  ?? Videos in Hd-qualität erhalten beim „Streamon“-angebot der Telekom leider ausschließ­lich Magenta-einskunden. Bei den anderen Tarifen können Sie Inhalte in Sd-qualität streamen.
Videos in Hd-qualität erhalten beim „Streamon“-angebot der Telekom leider ausschließ­lich Magenta-einskunden. Bei den anderen Tarifen können Sie Inhalte in Sd-qualität streamen.
 ??  ?? Auch bei Amazon können Sie zwischen insgesamt vier verschiede­nen Qualitätss­tufen für die zu streamende­n Inhalte wählen.
Auch bei Amazon können Sie zwischen insgesamt vier verschiede­nen Qualitätss­tufen für die zu streamende­n Inhalte wählen.
 ??  ?? Verschaffe­n Sie sich einen Überblick über Ihre monatlich benötigte Datenmenge, bevor Sie einen teuren Vertrag abschließe­n.
Verschaffe­n Sie sich einen Überblick über Ihre monatlich benötigte Datenmenge, bevor Sie einen teuren Vertrag abschließe­n.

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