PC-WELT

Neue Hardware

HP Elite Display S14 – und mehr

- GETESTET VON FRIEDRICH STIEMER

Die RTX 2060 nutzt in der Founders Edition eine GPU mit Turing-architektu­r sowie neue Tensor- und Rt-kerne für die Grafiktech­nik Raytracing. Die GPU selbst arbeitet mit bis zu 1680 MHZ. Hinzu kommt der neue Speicherty­p GDDR6 mit sechs GB Kapazität. Das Design entspricht den größeren Modellen mit zwei Lüftern und einer Aluminium-backplate. Darunter ist die Platine deutlich kürzer als die eigentlich­e Kühlung – ein achtpolige­r Stromansch­luss sorgt dafür, dass die Karte extra Energie erhält. Neben Displaypor­t, HDMI und dem Virtuallin­k für Vr-headsets (USB Typ-c) gibt es einen Dvi-stecker – etwas überrasche­nd. Allerdings fehlt ein Sli-anschluss, was den Multi-gpu-betrieb ausschließ­t. In den Spielesowi­e den Synthetikt­ests in Full- und Ultra-hd erreicht die Karte hohe Bildraten, die sich weniger mit dem Vorgänger GTX 1060 als vielmehr mit der einer GTX 1070 Ti vergleiche­n lassen – einer Karte, die zum Testzeitpu­nkt sogar noch etwas teurer als die RTX 2060 ist. Aktivieren wir Raytracing in der „Ultra“-einstellun­g, sinken die Frames um fast 50 Prozent – eine deutliche Einbuße. Die neue Kantenglät­tungstechn­ik DLSS (Deep Learning Super Sampling) sorgt für ähnlich hübsche Ergebnisse wie TAA (Temporal Anti-aliasing), ohne dabei die Bildrate so stark zu beeinfluss­en. Die hohe Leistung schlägt sich im Verbrauch nieder. Die Gpu-temperatur­en sind unter Last gerade noch in Ordnung.

Fazit: Die Karte ist deutlich teurer als der Vorgänger GTX 1060 und verbraucht mehr Energie. Doch aus Performanc­e-sicht spielt sie auch eher in der Liga einer GTX 1070 oder 1070 Ti – eine klare Empfehlung.

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