PC-WELT

Abelssoft File Organizer

- GETESTET VON CORNELIUS PIRCH

Bei den meisten Anwendern sammeln sich auf dem Desktop und im Download-ordner viele verschiede­ne Dateien an, die dort eigentlich gar nicht hingehören. Hier setzt das Konzept des File Organizer an. Das Tool überwacht in der Standardko­nfiguratio­n eben diese beiden Ordner und kümmert sich um Bilder, Musikdatei­en, Dokumente sowie Videos. Mit einem Mausklick werden all diese Daten in die jeweiligen Standardor­dner auf der Festplatte verschoben. Zusätzlich zeigt der File Organizer ein blaues Symbol auf dem Desktop an, auf das der Nutzer Dateien ziehen kann, die dann automatisc­h weggeräumt werden. Natürlich können auch unbegrenzt eigene Regeln eingericht­et werden, zum Beispiel, dass herunterge­ladene Dateien automatisc­h in ein bestimmtes Verzeichni­s verschoben oder nach einer gewissen Zeitspanne automatisc­h gelöscht werden. Hier stehen dem Benutzer sehr viele Möglichkei­ten zur Verfügung. So kann gezielt nach Buchstaben­folgen im Dateinamen gesucht werden oder nach dem Alter oder dem letzten Änderungsd­atum einer Datei. Auch die gezielte Überwachun­g von bestimmten Ordnern ist möglich. Sehr praktisch: Wird ein Usblaufwer­k angeschlos­sen, kann dieses automatisc­h bereinigt werden. Hier ist aber Vorsicht geboten, wenn man seine Daten auch auf dem Laufwerk behalten möchte. Einziges Manko bei der Erstellung der Regeln ist, dass keine freie Zuordnung von Dateitypen möglich ist. So kann man unbekannte Dateien nur als Dokument, Bild, Audiodatei oder Video behandeln oder von File Organizer ignorieren lassen. Damit ist es leider nicht möglich, beispielsw­eise her- untergelad­ene Programme in einen eigenen Ordner zu verschiebe­n.

Alternativ­e: Uns sind keine Tools mit vergleichb­aren Funktionen bekannt.

Fazit: Ein nützliches Tool zum Aufräumen von Dateien, wenn auch die Auswahl an Dateitypen eingeschrä­nkt ist.

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany