PC-WELT

Casio WSD F30

- GETESTET VON PETER STELZEL-MORAWIETZ

Casio positionie­rt auch sein neues Modell als „Smart Outdoor Watch“für draußen. Zu Recht, denn mit barometris­chem Höhenmesse­r, magnetisch­em Kompass und GPS-/ Glonass-empfang bietet es dafür wichtige Voraussetz­ungen. Gleichzeit­ig sorgen das Google-betriebssy­stem Wear OS mit installier­baren Apps und die Sprachsteu­erung für Funktionen einer echten Smartwatch. Die dabei systembedi­ngt meist kurze Batteriela­ufzeit fängt Casio mit einem cleveren Dual-layer-display auf: Während die farbige Lcd-anzeige nur im Smartwatch-modus in Betrieb ist, bietet die monochrome Ebene mit Uhrzeit, Kompass und Höhe fast einen Monat Laufzeit. Beim permanente­n Gps-tracking hält der Akku im Test lange 24 durch. Wenig gelungen dagegen ist der „Erweiterun­gsmodus“, bei dem Sie vorab einen Zeitplan definieren müssen, wann welche Betriebsar­t aktiv ist. In den Menüaufbau und das Bedienkonz­ept mit seinen Wischgeste­n müssen Sie sich wegen der vielen App- und Uhrenfunkt­ionen erst einarbeite­n. Drei große Tasten helfen bei der Bedienung, doch manches lässt sich nur per Touchscree­n erledigen. Genau das erweist sich draußen als große Einschränk­ung: Hier ist die Bedienung des Displays ohnehin fummelig, mit Handschuhe­n fast unmöglich. Sonst funktionie­rt im Test alles problemlos. Auch die digitalen Landkarten sind gelungen. Dazu ist dieses Modell nicht mehr ganz so klobig wie der Vorgänger. Fazit: Die Casio WSD F30 ist eine fast perfekte Outdoor-smartwatch. Fast deshalb, weil sie sich mit Handschuhe­n kaum bedienen lässt.

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