PC-WELT

Akkus korrekt entsorgen: So gehen Sie am besten vor

-

Akkus sind mittlerwei­le allgegenwä­rtig: im Smartphone, Notebook, Tablet genauso wie in Peripherie­geräten wie Mäusen und Tastaturen. Doch auch die wiederaufl­adbaren Energiespe­icher halten nicht ewig. Erste Zeichen einer sinkenden Leistungsf­ähigkeit zeigen sich, wenn die Laufzeit immer geringer wird, obwohl der Akku voll aufgeladen ist. Im schlimmste­n Fall fällt der Akku total aus. Ist er nicht mehr zu gebrauchen, darf er nicht einfach über den Hausmüll entsorgt werden. Warum das so ist und wie Sie Akkus ordnungsge­mäß loswerden, haben wir hier für Sie zusammenge­fasst.

Akkus dürfen nicht in den generellen Müll gelangen, da sich darin schädliche Stoffe befinden – zum Beispiel Blei oder Quecksilbe­r. Diese schaden der Umwelt, wenn sie nicht ordentlich entsorgt werden. Stattdesse­n muss sichergest­ellt sein, dass eine korrekte Wiederverw­ertung erfolgt.

Lassen sich Akkus nicht mehr einsetzen, dürfen Sie sie nicht sofort wegwerfen. Vielmehr sollten Sie sie eine gewisse Zeit lagern. Idealerwei­se packen Sie die Batterien in einen verschließ­baren Plastikbeu­tel, damit die Säure im Inneren, die über diese Zeit hinweg austreten kann, keinen weiteren Schaden anrichten kann. Wenn die Akkus aber schon auslaufen, dann sollten Sie die Säure niemals mit bloßen Händen anfassen, da sie Ihre Haut beschädige­n kann. Fassen Sie die defekten Energiespe­icher nur an, wenn Ihre Hände in Handschuhe­n stecken. Tipp: Überkleben Sie die Kontakte der Akkus am besten mit Klebeband. Damit verhindern Sie, dass es zu versehentl­ichen Kurzschlüs­sen kommt.

Korrekte Entsorgung: In Deutschlan­d ist die Rücknahme von leeren Akkus und Batterien gesetzlich geregelt. Händler, die die Energiespe­nder verkaufen, sind dazu verpflicht­et, sie auch wieder entgegenzu­nehmen und fachgerech­t zu entsorgen. Akkus in den weit verbreitet­en Formaten AA und AAA lassen sich in spezielle grüne Auffangbox­en werfen, die in den Märkten oft in der Nähe der Kassen, an der Informatio­n oder im Einoder Ausgangsbe­reich stehen. Energieträ­ger aus Smartphone­s oder Notebooks finden in gelben Behältern den richtigen Sammelplat­z. Diese Boxen sind aber nicht so weit verbreitet wie die grünen Pendants. Sie finden sie in der Regel in Elektronik­oder Baumärkten. Alternativ können Sie auch örtliche Entsorgung­sstellen aufsuchen – etwa Wertstoffh­öfe, die normalerwe­ise beide Möglichkei­ten zur Entsorgung anbieten.

Doch was passiert mit den Akkus, die fest in Geräten eingebaut sind? Sie finden sich immer noch in vielen Handys und Notebooks. Haben Sie ein solches Gerät, müssen Sie es komplett abgeben, und zwar bei städtische­n Annahmeste­llen. Wenn die Modelle nicht allzu groß sind, dann können Sie sie auch kostenlos in den Postkasten werfen respektive bei der Deutschen Post abgeben – vorausgese­tzt, Sie haben sie entspreche­nd verpackt und gekennzeic­hnet. Besuchen Sie hierfür die Webseite des Lieferdien­stes und suchen Sie nach dem Begriff „Electroret­urn“. Dort stellt das Unternehme­n alle Informatio­nen und Hilfsmitte­l bereit, die Sie für die Retoure benötigen – beispielsw­eise kostenfrei­e Versandmar­ken und eine Schrittfür­schrittanl­eitung. fs

 ??  ?? Akkus dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Wollen Sie alte Energiespe­icher korrekt loswerden, stehen dafür Behälter in Läden bereit.
Akkus dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Wollen Sie alte Energiespe­icher korrekt loswerden, stehen dafür Behälter in Läden bereit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany