Maximalgröße von Dateianhängen zum Verschicken und Alternativen
Dieses Programm benötigen Sie: Mailstore Home, gratis, für Windows 7, 8.1 und 10, auf HEFT-DVD und Download unter www.pcwelt.de/289266
Auf die Frage „Wie groß dürfen Dateianhänge bei E-mails sein?“gibt es keine allgemingültige korrekte Antwort. Vielmehr kommt es dabei gleich auf mehrere Faktoren an: Da ist zunächst die Limitierung pro Nachricht durch die Mailprovider selbst. Die legen sie individuell fest, gegebenenfalls sogar für Empfang und Versand unterschiedlich. Aktuell gelten folgende Grenzen bei Dateianhängen für Mails über die Gratisdienste.
Freenet: 100 Mbyte beim Empfänger und 20 Mbyte für den Absender. GMX und Web: jeweils 20 Mbyte in beiden Richtungen. Google, Microsoft und Yahoo: jeweils 25 Mbyte ebenfalls für Empfang und Versand.
Mail.de: jeweils 60 Mbyte.
T-online: 50 Mbyte (Empfänger) beziehungsweise 32 Mbyte beim Verschicken.
Dies verdeutlicht, dass es beim Verschicken größerer Daten nicht nur auf den eigenen Dienst ankommt, sondern auch auf den des Empfängers. Wer über T-online eine 30-Mbyte-datei senden möchte, kann diese zwar losschicken, sie kommt beim Hotmail-/outlook.comempfänger aber nicht an. Noch komplizierter wird es, weil nicht nur die Datenmenge pro Mail, sondern auch der gesamte Posteingang mengenmäßig limitiert ist. Ein oder zwei Gbyte Gesamtspeicherplatz bei den Freemailern sind schnell voll, wenn man seine elektronischen Nachrichten per Imap-protokoll abruft und diese somit auf dem Server des Providers bleiben. Neben dem gezielten Löschen großer Anhänge bietet das vielseitige Programm Mailstore Home die Möglichkeit, lokale Kopien älterer Mails zu erstellen und diese anschließend vom Server des Providers zu löschen. Weil Mailstore Home eine sehr gute Suchfunktion besitzt, haben Sie die Nachrichten bei Bedarf weiterhin schnell zur Hand. Um wirklich große Dateien wie Videos, Bildersammlungen, Programmpakete oder Ähnliches weiterzugeben, eignen sich spezielle Dienste ohnehin besser als Mails. In Frage kommen zum einen Cloudspeicher wie Dropbox (www.dropbox.de), Google Drive (www.google.com/ drive) und das in Windows 10 integrierte Microsoft Onedrive. Bei allen rufen Sie per rechter Maustaste auf den zu verschi-
ckenden Inhalt das Kontextmenü auf und wählen die Freigabefunktion. Der Empfänger erhält dann per Mail den individuellen Download-link.
Weitere spezielle Dienste zum Versenden großer Datenmengen sind Wetransfer (https:// wetransfer.com), Sendanywhere (https://send-anywhere.com)
oder der Firefox-hersteller Mozilla (https://send.firefox.com).
Wie Sie diese Clouddienste in der Praxis nutzen, können Sie online unter www.pcwelt.de/238 355 lesen. -Jörn-erik Burkert schon vor der Buchung bei der Airline genau zu informieren, wo welcher Internetzugang möglich ist und was er kostet. Hinzu kommen Angebote, wie sie aktuell die Telekom ihren Kunden auf bestimmten Flügen offeriert. -psm