PC-WELT

Galaxy Z Flip: Razr in neu

Neben dem faltbaren Flip bringt Samsung drei S20-modelle

- VON DENNIS STEIMELS UND PETER STELZEL-MORAWIETZ

Mehr als 5200 Euro kosten die vier neuen Smartphone­s von Samsung zusammen, also deutlich über 1000 Euro pro Stück. Die Mitte Februar vorgestell­ten Telefone spielen also preislich und technisch in der Liga ganz oben. Da sind zunächst einmal die Nachfolger der bisherigen Modelle Galaxy S10: Sie tragen ab sofort das Erscheinun­gsjahr im Namen, dieses Jahr also S20.

Das „einfache“Galaxy S20 mit 6,2-Zoll-displaydia­gonale verfügt über drei Kameras für Weitwinkel-, Tele- und Ultraweitw­inkelaufna­hmen und ist als 4G- sowie als 5Gvariante erhältlich (899 beziehungs­weise 999 Euro). Größer und damit auch teuer sind die Modelle S20+ mit zusätzlich­er Kamera für Tiefenmess­ungen, erhältlich ebenfalls ohne und mit 5G-modul (999 bis 1249 Euro). Das Galaxy S20 Ultra als Topmodell unterstütz­t den neuen Mobilfunks­tandard stets, hat einen 108-Megapixelc­hip in der Weitwinkel­kamera verbaut, besitzt einen stärkeren Akku (5000 mah) sowie einen 6,9 Zoll großen Bildschirm – und kostet mit 1549 Euro für die Variante mit 512 Gbyte Speicher am meisten.

Neues Falt-galaxy Z Flip ganz anders als das Fold-modell

So neu die S20-modelle sein mögen, so erwartbar waren sie. Schließlic­h bleiben Apple, Samsung & Co. gar nichts anderes übrig, als ihre High-end-smartphone­s jedes Jahr technisch noch etwas zu verbessern. Daneben aber bringt der südkoreani­sche Hersteller mit dem Galaxy Z Flip ein völlig neues Design. Das fast 1500 Euro teure Androidtel­efon lässt sich zwar wie das glücklose Galaxy Fold aus dem Vorjahr falten, allerdings ganz anders. Denn während sich das Fold Tablet-ähnlich öffnet, ist der Faltmechan­ismus beim neuen Z Flip am oberen kurzen Displayran­d angebracht. Das erinnert etwas an das ehemalige Razr von Motorola.

Aktiv nutzen lässt sich das neue Samsung nur im ausgeklapp­ten Zustand, obwohl es über einen kleinen zusätzlich­en Bildschirm verfügt. Diese gut ein Zoll große Anzeige dient aber vor allem für Benachrich­tigungen wie Anrufe und Nachrichte­n. Das 6,7 Zoll große Hauptdispl­ay ist mit einem Seitenverh­ältnis von 22:9 extrem hochformat­ig und verfügt über eine Auflösung von 2636 mal 1080 Pixeln.

Auf einige der zuvor bei den Galaxys S20 genannten Funktionen müssen Besitzer des Z Flip jedoch verzichten: So fehlen hier die dritte und vierte Kamera, die 5G-unterstütz­ung, WLAN 11ax (Wi-fi 6) und die hohe Kameraaufl­ösung. Dafür lässt sich das Mobilgerät für Fotos oder Videotelef­onie im halbaufgek­lapptem Zustand ohne Stativ und Halterung einfach hinstellen. Schließlic­h verspricht Samsung nach den Faltproble­men mit den ersten Fold-modellen, dass der Klappmecha­nismus jetzt robuster und widerstand­sfähiger ist.

Das Galaxy Z Flip ist bereits erhältlich, die neuen S20-modelle folgen in der ersten März-hälfte. Mehr Infos zu den Geräten finden Sie online unter www.pcwelt.de/2484010 und www.pcwelt.de/2480578.

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