Galaxy Z Flip: Razr in neu
Neben dem faltbaren Flip bringt Samsung drei S20-modelle
Mehr als 5200 Euro kosten die vier neuen Smartphones von Samsung zusammen, also deutlich über 1000 Euro pro Stück. Die Mitte Februar vorgestellten Telefone spielen also preislich und technisch in der Liga ganz oben. Da sind zunächst einmal die Nachfolger der bisherigen Modelle Galaxy S10: Sie tragen ab sofort das Erscheinungsjahr im Namen, dieses Jahr also S20.
Das „einfache“Galaxy S20 mit 6,2-Zoll-displaydiagonale verfügt über drei Kameras für Weitwinkel-, Tele- und Ultraweitwinkelaufnahmen und ist als 4G- sowie als 5Gvariante erhältlich (899 beziehungsweise 999 Euro). Größer und damit auch teuer sind die Modelle S20+ mit zusätzlicher Kamera für Tiefenmessungen, erhältlich ebenfalls ohne und mit 5G-modul (999 bis 1249 Euro). Das Galaxy S20 Ultra als Topmodell unterstützt den neuen Mobilfunkstandard stets, hat einen 108-Megapixelchip in der Weitwinkelkamera verbaut, besitzt einen stärkeren Akku (5000 mah) sowie einen 6,9 Zoll großen Bildschirm – und kostet mit 1549 Euro für die Variante mit 512 Gbyte Speicher am meisten.
Neues Falt-galaxy Z Flip ganz anders als das Fold-modell
So neu die S20-modelle sein mögen, so erwartbar waren sie. Schließlich bleiben Apple, Samsung & Co. gar nichts anderes übrig, als ihre High-end-smartphones jedes Jahr technisch noch etwas zu verbessern. Daneben aber bringt der südkoreanische Hersteller mit dem Galaxy Z Flip ein völlig neues Design. Das fast 1500 Euro teure Androidtelefon lässt sich zwar wie das glücklose Galaxy Fold aus dem Vorjahr falten, allerdings ganz anders. Denn während sich das Fold Tablet-ähnlich öffnet, ist der Faltmechanismus beim neuen Z Flip am oberen kurzen Displayrand angebracht. Das erinnert etwas an das ehemalige Razr von Motorola.
Aktiv nutzen lässt sich das neue Samsung nur im ausgeklappten Zustand, obwohl es über einen kleinen zusätzlichen Bildschirm verfügt. Diese gut ein Zoll große Anzeige dient aber vor allem für Benachrichtigungen wie Anrufe und Nachrichten. Das 6,7 Zoll große Hauptdisplay ist mit einem Seitenverhältnis von 22:9 extrem hochformatig und verfügt über eine Auflösung von 2636 mal 1080 Pixeln.
Auf einige der zuvor bei den Galaxys S20 genannten Funktionen müssen Besitzer des Z Flip jedoch verzichten: So fehlen hier die dritte und vierte Kamera, die 5G-unterstützung, WLAN 11ax (Wi-fi 6) und die hohe Kameraauflösung. Dafür lässt sich das Mobilgerät für Fotos oder Videotelefonie im halbaufgeklapptem Zustand ohne Stativ und Halterung einfach hinstellen. Schließlich verspricht Samsung nach den Faltproblemen mit den ersten Fold-modellen, dass der Klappmechanismus jetzt robuster und widerstandsfähiger ist.
Das Galaxy Z Flip ist bereits erhältlich, die neuen S20-modelle folgen in der ersten März-hälfte. Mehr Infos zu den Geräten finden Sie online unter www.pcwelt.de/2484010 und www.pcwelt.de/2480578.