Sofort-schutz für Ihre Daten
Vollversion Steganos Privacy Suite auf DVD: Dateien verschlüsseln, Passwörter verwalten
Weltweit mehr als zwei Milliarden gehackter Mail- und Online-accounts sowie Millionen gekaperter PCS verdeutlichen das ganze Ausmaß: Überall lauern Hacker, um Ihre Daten zu stehlen und Ihre Privatsphäre und Integrität zu bedrohen. Während Windows oder eine Sicherheitssuite Trojaner und anderen Schadcode abwehren, schützen Sie mit Steganos Privacy Suite Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff und Manipulation. Dazu bietet die Vollversion auf der HEFTDVD und als Download (www.steganos. com/de/download/sss20) unter anderem einen digitalen Tresor für sensible Daten. Damit müssen Sie sich selbst bei Usbsticks keine Sorgen um Ihre Inhalte machen, sollten Sie die kleinen Speicher verlieren oder liegen lassen. Und der Passwort-manager sorgt dafür, dass Sie sich bei allen Onlinediensten bequem mit absolut sicheren Zugangscodes einloggen können, ohne sich Kennwörter merken zu müssen. Diese beiden Hauptfunktionen erläutern wir in diesem Workshop Schritt für Schritt, die weiteren Tools der Privacy Suite erklären sich praktisch von selbst: darunter der Schredder zum sicheren Löschen von Daten, der Spurenvernichter und das Tool zum Schutz Ihrer Privatsphäre fürs Surfen im Internet.
Die ersten Schritte mit der Steganos Privacy Suite 20
Die Installation der Steganos-software ist schnell vollzogen, die Freischaltung der Vollversion beschreibt der Kasten rechts auf dieser Doppelseite. Nach Abschluss des Setups finden sich zwei neue Programmsymbole auf dem Desktop: die „1-Click-vernichtung“und das „Privacy Suite Hauptmenü“. Über das erste Icon löschen Sie alle Spuren, die der Browser und Windows sonst hinterlassen. Was im Einzelnen gelöscht werden soll, können Sie individuell festlegen.
Über das zweite Icon starten Sie die Privacy Suite mit ihren insgesamt acht Komponenten: Safe, Passwort-manager, Shredder, Spurenvernichter, Crypt & Hide, Private Favoriten, Portable Safe sowie Privatsphäre. Unten am Fensterrand erreichen Sie die „Einstellungen“und die gute, deutschsprachige Onlinehilfe. Diese erläu
„Wirklich sichere Passwörter kann sich kaum jemand merken. Kein Problem, das übernimmt der Passwortmanager für Sie!“
tert nicht nur die Funktionen der Software, sondern auch grundsätzliche Begriffe. Ein Beispiel ist die App Google Authenticator im Zusammenhang mit der 2-Faktor-authentifizierung.
Safe zum Verschlüsseln Ihrer Daten einrichten und nutzen
Der Datensafe verschlüsselt einzelne Dateien oder ganze Ordner und schützt diese über eine Passwortabfrage zuverlässig vor unbefugtem Zugriff. Nur wer das Passwort kennt, kann den Safe öffnen und kommt wieder an die Daten heran. Dazu bietet das Tool vier Varianten: erstens den „Safe“als verschlüsselte Datei auf der Festplatte, zweitens einen „Cloud-safe“mit Zugriff über das Internet, drittens den „Portablen Safe“zum Mitnehmen auf dem Usb-stick und schließlich den „Partition Safe“, der ein komplettes Laufwerk verschlüsselt.
Ein solcher Safe eignet sich aber nicht nur für sensible Daten, er schützt auch vor Erpressungstrojanern. Denn die greifen meist Anwenderdateien wie Office-dokumente, Fotos und Ähnliches an, um anschließend Lösegeld für das Wiederentschlüssen zu fordern. Sofern die Safedateien geschlossen sind, werden diese in aller Regel nicht nochmals verschlüsselt. Für Sie selbst bleiben die Inhalte also weiter zugänglich und nutzbar.
So nutzen Sie den Safe: Klicken Sie in der Programmoberfläche auf „Safe“und das Plus-zeichen, um einen neuen Tresor einzurichten.
Wählen Sie ganz oben „Safe“, also den Safe auf der lokalen Festplatte. Im nächsten Schritt vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen und darunter einen Laufwerksbuchstaben. Dieser ist deshalb erforderlich, weil die Privacy Suite jeden Safe später als eigenes Windows-laufwerk behandelt. Nach einem Klick auf „Weiter“übernehmen oder ändern Sie den Pfad zum Speichern der verschlüsselten Datei
und legen deren Größe fest. Für Officedokumente reicht oft ein Gbyte, die Fotosammlung benötigt natürlich mehr Platz. Im Zweifel wählen Sie „Dynamische Größe“, dabei belegt die Safedatei auf der Festplatte erst dann Platz, wenn Sie darin tatsächlich Inhalte speichern. Der Platzbedarf wächst also mit dem Speicherumfang. Im letzten Schritt legen Sie ein Passwort für den Safe fest, die Anzeige unten prüft
dessen Qualität: je mehr Schlösser, desto sicherer. Je nach Safegröße und Pc-leistung dauert es einige Minuten, bis der Tresor erstellt ist.
Die drei weiteren Safeoptionen, also Cloud, Portable und Partition, lassen sich prinzipiell genauso einrichten. Für die Cloudoption ist es wichtig, dass Sie sich zuvor im entsprechenden Onlinespeicher anmelden. Steganos unterstützt Dropbox, Google Drive, Microsoft Onedrive und Magentacloud von der Deutschen Telekom. Im Programmmodul des Safes sehen Sie nun den neuen Container, bezeichnet mit dem Laufwerksbuchstaben sowie Ihrer Benennung. Zum Öffnen klicken Sie mit der Maus darauf, tippen das Passwort ein und bestätigen mit „OK“. Die Inhalte erscheinen daraufhin als neues Laufwerk im Windows-explorer, wo Sie wie gewohnt mit der Maus oder über Shortcuts wie Strg-c und so weiter Dateien kopieren, verschieben oder löschen können. Das Ver- beziehungsweise Entschlüsseln erfolgt dabei automatisch, Sie brauchen sich nicht darum zu kümmern. Sobald Sie den Tresor im Safemodul erneut anklicken, schließt er sich. Wichtiger Hinweis: Verschlüsselt werden die Inhalte nur im Safelaufwerk. Sobald Sie dessen Inhalte irgendwo anders speichern, liegen sie dort unverschlüsselt.
Der Passwort-manager sorgt für sichere Onlinezugänge
Eingangs haben wir bereits die vielen gehackten Mail- und Online-accounts genannt, die meisten davon wurden übrigens bei Einbrüchen in unsichere Firmendatenbanken gestohlen. Gegen solche Schwachstellen sind Sie zwar unmittelbar machtlos, das konsequente Anwenden des Grundsatzes Jeder-account-bekommt-ein-eigenes Passwort beschränkt den Schaden durch Hacker aber eben auf nur einen Zugang. Damit all diese Passwörter nicht einfach zu erraten und folglich entsprechend komplex aufgebaut sein sollen, benötigen Sie bei einer Vielzahl von Accounts de facto einen Passwort-manager.
Der verschlüsselt Ihre Log-in-daten im Prinzip ähnlich wie der schon beschriebene Safe. Über Browser-erweiterungen, einen Desktop-link (Widget) und Apps für Mobilgeräte fügt er die Kennwörter darüber hinaus automatisch in Websites und Programme ein. So müssen Sie sich also wirklich nur den einen Zugang für den
Passwort-manager merken, alles weitere erledigt die Software.
So geht’s: Starten Sie den Passwort-manager über die Suite-oberfläche und klicken Sie im nächsten Fenster auf „Ich möchte einen Schlüsselbund erstellen“. Danach folgen Benennung und Passworteingabe wie beim Festplattensafe. Abschließend erinnert der Assistent daran, dass Sie das wichtige Passwort aufschreiben und/oder sicher abspeichern.
Öffnen Sie den Schlüsselbund, indem Sie das Passwort eintippen: Noch ist die Liste natürlich leer. Den ersten Konteneintrag erstellen Sie wieder über das Plus-zeichen. Füllen Sie die Felder – wie am Beispiel von Amazon in der Abbildung rechts gezeigt – aus, und bestätigen Sie mit „OK“. „Bezeichnung“und „Kategorie“können Sie frei bestimmen, die Anmelde-url übernehmen Sie aus der Adresszeile des Browsers. Falls Sie beim Programm-setup wie vorgeschlagen bereits die Browser-erweiterung mitinstalliert haben, speichert der Passwortmanager außerdem jeden Eintrag in seiner Datenbank, sobald Sie sich auf einer neuen Webseite anmelden.
Browser-add-ons: Komfortabel und blitzschnell im Web einloggen
Möchten Sie sich nun mit einem Ihrer hier hinterlegten Accounts anmelden, klicken Sie diesen im Passwort-manager an, klicken auf „Online gehen“und ziehen nacheinander das Personen- und das Schlosssymbol mit Ihren gespeicherten Anmeldedaten in die entsprechenden Felder der betreffenden Website. Das Tool loggt Sie damit ein, ohne dass Sie das Passwort kennen müssen. Das Gleiche erledigt das mitstartende „Steganos Passwort Widget“rechts unten im Bildschirm. Vollautomatisch und damit noch bequemer funktioniert das Ausfüllen der Zugangsdaten im Web über die Browser-erweiterungen. Falls Sie das Add-on für Ihren Browser anfangs noch nicht installiert haben, können Sie dies nachholen: für Firefox über https://addons.mozilla.org, für Chrome und Edge über https://chrome.google.com/web store. Die Erweiterung erscheint daraufhin als kleines gelbes Icon rechts oben im Browser-fenster. Sobald Sie mit der Maus darauf klicken, den Passwort-manager mit Ihrem Kennwort freigeben und dann eine der hinterlegten Webdienste aufrufen, meldet die Erweiterung Sie dort an.