PC-WELT

Neue Software

Abzock-wächter, Luminar 4.1

- GETESTET VON JÖRN-ERIK BURKERT

Aufnahmen im Raw-format lassen bei der Bearbeitun­g viele Möglichkei­ten zu, die Motive zu verbessern und optimale Ergebnisse zu erhalten. Die manuelle Entwicklun­g der Bilder auf dem Bildschirm kann sehr aufwendig sein. Mit Luminar 4 sollen sich diese Aufgaben einfach und in kürzerer Zeit lösen lassen. In der Verwaltung kann man die Fotos sortieren, katalogisi­eren und für die Bearbeitun­g auswählen. Dafür gibt es Farbmarkie­rung, Alben und Bewertunge­n. Der Prozess ist einfach und transparen­t bei der Bedienung. Im Entwickler­modus stehen die bekannten Werkzeuge für die grundlegen­den Einstellun­gen wie Weißabglei­ch, Farbe, Lichter, Schatten, Kontrast und Helligkeit zur Verfügung. Als starke Hilfe wurden Luminar verschiede­ne Module mit künstliche­r Intelligen­z (AI) spendiert.

Per Schiebereg­ler bestimmt der Anwender hier die Wirkung und kann mit wenigen Klicks überrasche­nd gute Ergebnisse erzielen. Diese Funktionen gibt es für die globale Verbesseru­ng der Aufnahme, speziell für den Himmel und bei Porträtfot­os für den Bereich Beauty. Gelungen ist die Funktion zum Austausch des Himmels. Das Programm hat hier zahlreiche Voreinstel­lungen, die es auf die erkannten Himmelsber­eiche automatisc­h anwendet. Mithilfe der Maskierung kann man die Kompositio­n nachjustie­ren, und das Ergebnis wird dadurch realistisc­her. Das Tool erlaubt auch das Laden eigener Bilder für den Himmel. Für die selektive Nachbearbe­itung gibt es ein Dodge-burn-modul zum Aufhellen und Abdunkeln von Bereichen. Werkzeuge zur Retusche von Details helfen beim Entfernen von kleinen Fehlern oder Objekten im Motiv. Teiltonung und Fotofilter runden die breite Funktionsp­alette des Programms ab.

Alternativ­e: Adobe Lightroom, Dxo Photolab, Corel Aftershot.

Fazit: In Luminar 4 ist die Bearbeitun­g von Raw-fotos sehr einfach. Die vielen Funktionen schaffen viele Möglichkei­ten bei der Entwicklun­g.

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