Neue Software
Abzock-wächter, Luminar 4.1
Aufnahmen im Raw-format lassen bei der Bearbeitung viele Möglichkeiten zu, die Motive zu verbessern und optimale Ergebnisse zu erhalten. Die manuelle Entwicklung der Bilder auf dem Bildschirm kann sehr aufwendig sein. Mit Luminar 4 sollen sich diese Aufgaben einfach und in kürzerer Zeit lösen lassen. In der Verwaltung kann man die Fotos sortieren, katalogisieren und für die Bearbeitung auswählen. Dafür gibt es Farbmarkierung, Alben und Bewertungen. Der Prozess ist einfach und transparent bei der Bedienung. Im Entwicklermodus stehen die bekannten Werkzeuge für die grundlegenden Einstellungen wie Weißabgleich, Farbe, Lichter, Schatten, Kontrast und Helligkeit zur Verfügung. Als starke Hilfe wurden Luminar verschiedene Module mit künstlicher Intelligenz (AI) spendiert.
Per Schieberegler bestimmt der Anwender hier die Wirkung und kann mit wenigen Klicks überraschend gute Ergebnisse erzielen. Diese Funktionen gibt es für die globale Verbesserung der Aufnahme, speziell für den Himmel und bei Porträtfotos für den Bereich Beauty. Gelungen ist die Funktion zum Austausch des Himmels. Das Programm hat hier zahlreiche Voreinstellungen, die es auf die erkannten Himmelsbereiche automatisch anwendet. Mithilfe der Maskierung kann man die Komposition nachjustieren, und das Ergebnis wird dadurch realistischer. Das Tool erlaubt auch das Laden eigener Bilder für den Himmel. Für die selektive Nachbearbeitung gibt es ein Dodge-burn-modul zum Aufhellen und Abdunkeln von Bereichen. Werkzeuge zur Retusche von Details helfen beim Entfernen von kleinen Fehlern oder Objekten im Motiv. Teiltonung und Fotofilter runden die breite Funktionspalette des Programms ab.
Alternative: Adobe Lightroom, Dxo Photolab, Corel Aftershot.
Fazit: In Luminar 4 ist die Bearbeitung von Raw-fotos sehr einfach. Die vielen Funktionen schaffen viele Möglichkeiten bei der Entwicklung.