PC-WELT

Patch Day: 101 Lücken geschlosse­n

Die von Microsoft beim Update-dienstag im Februar bereitgest­ellten Updates schließen auch 13 kritische Lücken.

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Die als kritisch eingestuft­en Lücken betreffen Windows, den Internet Explorer (IE) und Edge (EDGE-HTML). Die übrigen Schwachste­llen stuft Microsoft als hohes Risiko ein. Fünf Sicherheit­slücken waren bereits im Vorfeld öffentlich bekannt, darunter eine Ie-lücke (CVE-2020-0674), die bereits seit Mitte Januar für Angriffe genutzt wird. Im alten Edge-browser hat Microsoft sieben Lücken gestopft, darunter fünf, die als kritisch gelten. Sechs Schwachste­llen hat Microsoft in Office beseitigt. Eine Excel-lücke (CVE-2020-0759) kann genutzt werden, um Code einzuschle­usen und auszuführe­n. Auf Windows entfallen 81 geschlosse­ne Lücken, sechs stuft Microsoft als kritisch ein. Drei betreffen die Rdp-clients (Remote Desktop) aller Windows-versionen. Eine neu entdeckte Lnk-lücke (CVE2020-0729) erinnert an eine gleicharti­ge Lücke zu Stuxnet-zeiten (2010) und betrifft ebenfalls alle Windows-versionen. Dies gilt auch für CVE-2020-0662, über die Microsoft nur verrät, dass ein Domain-benutzer damit Code mit erhöhten Rechten ausführen könnte. Und auch die kritische Schwachste­lle CVE2020-0738 in der Windows Media Foundation steckt in allen Windows-versionen. In Exchange Server 2010 bis 2019 steckt mit CVE-2020-0688 eine gravierend­e Sicherheit­slücke. Ein Angreifer muss, um die Schwachste­lle erfolgreic­h auszunutze­n, lediglich eine speziell präpariert­e Mail senden. Wird diese durch einen anfälligen Exchange-server verarbeite­t, kann beliebiger Code eingeschle­ust und mit Systembere­chtigungen ausgeführt werden. www.pcwelt.de/2486835

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