PARTITIONEN IN DAS DATEISYSTEM EINBINDEN
Das Pc-welt-rettungssystem bindet Festplatten und Wechseldatenträger nicht automatisch ein. Um auf eine Windows-partition zuzugreifen, klicken Sie auf das Desktop-icon „Festplatten einbinden“. Für jede gefundene Partition sehen Sie eine eigene Schaltfläche. „Partition 1 (sda1, vfat) einbinden“beispielsweise bezieht sich bei einer Windows-standardinstallation auf die Uefi-bootpartition. Der zweite Eintrag („Partition 3 (sda3, ntfs) einbinden“) ist in der Regel die Windows-systempartition. Ein Usb-stick trägt meist die Gerätebezeichnung „sdb1“oder „sdc1“.
Setzen Sie ein Häkchen vor „schreibbar?“, wenn Sie Dateien auf der Partition ändern möchten. Klicken Sie die gewünschten Schaltflächen an. Die zugehörigen Partitionen werden in das Dateisystem unterhalb von „/media/disk“jeweils in eigene Ordner eingehängt („sda2“, „sdc1“), der Dateimanager öffnet sich automatisch und Sie können auf den Inhalt zugreifen.
Der Schreibzugriff ist jedoch nur möglich, wenn Sie Windows zuvor vollständig heruntergefahren hatten. Andernfalls werden die Partitionen nur schreibgeschützt eingebunden. Das lässt sich nur über das noch startfähige Windows 8.1 oder 10 beheben, indem Sie Windows mit „Neu starten“beenden und nicht über „Herunterfahren“. Wenn das nicht realisierbar ist, können Sie die Partitionen nur schreibgeschützt einbinden.
Das geschieht aus Sicherheitsgründen. Der Schnellstartmodus beziehungsweise der Ruhezustand sorgen für einen schnellen Systemstart, speichern jedoch nicht alle Änderungen im Dateisystem. Bei Schreibzugriffen von einem Zweitsystem aus können daher Dateien zerstört werden.