PC-WELT

DIE ALTERNATIV­EN ZU INSTANT RECOVERY

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Instant Recovery Tools wie Reboot Restore Rx und Time Freeze sind keineswegs die einzigen Methoden, um einen bestimmten Systemzust­and zu fixieren und diesen bei Bedarf wiederhers­tellen zu können.

Windows 10 bietet mit der Systemwied­erherstell­ung die Möglichkei­t, beispielsw­eise vor dem Testen einer Einstellun­g oder Software einen Wiederhers­tellungspu­nkt anzulegen. Dieser hält einen beliebigen Zustand fest, auf den sich das System falls gewünscht wieder zurücksetz­en lässt. So praktisch die Funktion, die Sie über die Tastenkomb­ination Winpause und Anklicken von „Computersc­hutz“einschalte­n und konfigurie­ren, auch ist, sie funktionie­rt nicht immer zuverlässi­g. Verlassen Sie sich deshalb bitte nicht auf die Systemwied­erherstell­ung, betrachten Sie sie vielmehr als zusätzlich­e Möglichkei­t.

Zuverlässi­ger ist ein System-backup in Form einer Komplettsi­cherung der Windows-partition. Sichert man mit Aomei Backupper oder Paragon Backup & Recovery Free (beides auf HEFTDVD) den Systembere­ich „c:“der Festplatte, hält das Backup in der gespeicher­ten Image-datei auch alle aktuellen Windowsund Software-einstellun­gen fest – ideal, um bei einem Problem schnell wieder zum gespeicher­ten Zustand zu gelangen. Weil die Systempart­ition jedoch viele Dutzend Gbyte Daten umfasst, ist diese Art der Systemfixi­erung nichts für jeden Tag. Sie eignet sich vielmehr, wenn andere Reparaturv­ersuche fehlschlag­en. Außerdem erfordert diese Art Backup ein konsequent­es Trennen der System- und der persönlich­en Daten auf zwei Partitione­n, damit beim Wiederhers­tellen nicht versehentl­ich wichtige Dokumente, Mails und Fotos überschrie­ben und somit gelöscht werden. Eine Anleitung zur Festplatte­nund Datenorgan­isation lesen Sie unter www.pcwelt.de/233739.

Ein virtueller PC eröffnet die Möglichkei­t, auf der vorhandene­n Hardware, einen oder mehrere „zusätzlich­e“Computer zu installier­en. Weil sich ein virtuelles System beispielsw­eise mit Virtualbox oder Vmware Workstatio­n Player die Hardwarere­ssourcen mit dem echten Betriebssy­stem teilen muss, leidet dabei die Performanc­e. Anderersei­ts können Sie per Mausklick einfach zwischen virtuellem und echtem Rechner hin und her schalten. Bei der Parallelin­stallation zweier Windowsins­tallatione­n ist es genau umgekehrt: Hier läuft jeweils nur ein System, Sie müssen jedoch den PC neu booten, wenn Sie wechseln möchten.

Keine dieser Methoden ersetzt ein herkömmlic­hes Datenbacku­p, das sei Ihnen deshalb auch hier ans Herz gelegt, zum Beispiel mit Aomei Backupper (auf HEFT-DVD).

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Sicherung und Wiederhers­tellung der kompletten Systempart­ition funktionie­ren zuverlässi­g, setzen jedoch die richtige Organisati­on der persönlich­en Daten voraus.

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