MICROCODE-UPDATES FÜR INTEL-CPUS
Insbesondere bei den verbreiteten Prozessoren von Intel haben sich in den vergangenen Jahren schwerwiegende Sicherheitslücken offenbart. Sie lassen sich zum einen durch das Aktualisieren der Mainboard-firmware (www.pcwelt.de/2181885) beseitigen, zum anderen durch das Einspielen sogenannter Microcode-updates. Der Microcode wird beim Booten des PCS jedes Mal in den flüchtigen Speicher des Prozessors geladen. Weil Microsoft die Microcode-updates jedoch nicht über das Windows Update verteilt, müssen Sie sie vielmehr manuell auf dem Rechner installieren.
Bevor Sie dazu aus dem Update-katalog den für Ihre Version von Windows 10 passenden Microcode auswählen, stellen Sie über die Infoseite von Microsoft unter www.pcwelt.de/2st518 sicher, dass in der Liste der Prozessoren die CPU Ihres Computers dabei ist. Nur wenn dies der Fall ist, laden Sie das Microsoft-update herunter und installieren es. Welcher Prozessor in Ihrem PC steckt, finden Sie über die Windows-systeminformationen („msinfo“) heraus. Ihre Windows-version ermitteln Sie mit dem Befehl winver ebenfalls im Such- und Ausführen-feld unten in der Taskleiste.
Scrollen Sie auf der genannten Infoseite zu „Bezug und Installation des Updates“, und klicken Sie auf den Link zum Microsoft Update-katalog. In der Liste der gut ein Dutzend umfassenden Einträge wählen Sie das für Ihre Windows-version und
Architektur – 32 beziehungsweise 64 Bit – passende Update aus und installieren es.
Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe hat Microsoft die ersten Microcode-updates für die aktuelle 2004er-version von Windows 10 zur Verfügung gestellt. Diese können Sie über www.pcwelt.de/nkotdz direkt laden und installieren.