Bilder bearbeiten und freistellen Franzis Cut Out 9 Pro
Zur Königsdisziplin bei der Bildbearbeitung zählt das Freistellen von komplexen Elementen. So lassen sich beispielsweise freigestellte Personen aus einem Motiv nahtlos in ein anderes einfügen und Hintergründe austauschen. Zwar bieten das auch Photoshop, Gimp & Co., zuverlässiger und bequemer will das aber Cut Out 9 Professional von Franzis erledigen. Eine erste Hürde ist die Installation: Die klappt für das Programm selbst problemlos, nicht aber für das Photoshop-plug-in. Die notwendigen Dateien müssen erst von Hand in den Plugins-ordner kopiert werden.
Beim ersten Programmstart werden manche Einsteiger recht ratlos durch die Menüs und Funktionen klicken, ohne intensives Studium des sehr guten Handbuchs geht es für sie kaum weiter. Experten werden hingegen die zahlreichen Profi-funktionen schätzen. So lassen sich etwa Jpg-artefakte glätten, Objekte mit verschiedenen Methoden präzise freistellen und Korrekturfilter für Belichtung, Rauschen, Helligkeit und Verzerrungen anwenden. Gut arbeitet die Porträtoptimierung: Sie sorgt etwa für glatte Haut ohne Unreinheiten und beseitigt rote Augen. Das Freistellen funktioniert bei unseren Testfotos gut – sofern man weiß, wie sich die einzelnen Funktionen korrekt anwenden lassen. Mit etwas Übung werden Personen, Tiere und andere Objekte auf verschiedenen Hintergründen mit mehr und weniger Aufwand freigestellt. Alternative: Der Webdienst www.remove. bg/de stellt hochgeladene Fotos automatisch und kostenlos frei.
Fazit: Für Cut Out 9 Professional muss man sich Zeit nehmen und sich intensiv mit dem Tool beschäftigen, erst dann offenbaren sich die zahlreichen Funktionen.