PC-WELT

3 KRITERIEN, DIE AUF FAKE-SHOPS HINWEISEN

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● Sofort lieferbar: In gefälschte­n Shops gibt es oft heiß begehrte Produkte, die bei anderen Händlern noch gar nicht lieferbar oder lange ausverkauf­t sind.

● Fehlendes https://: Das einleitend­e Kürzel „https://“in Verbindung mit dem Icon eines Vorhängesc­hlosses am Anfang der Shop-adresszeil­e steht für eine gesicherte Verbindung. Bei Fake-shops hingegen fehlt das „https://“-kürzel häufig.

● Holprige Texte: Fake-shops werden oft aus dem Ausland betrieben, was sich an schlechtem Deutsch oder Rechtschre­ibfehlern erkennen lässt. Besonders in textlastig­en Abschnitte­n wie den Allgemeine­n Geschäftsb­edingungen oder bei den Lieferkond­itionen lassen sich potenziell­e Betrüger schnell enttarnen.

Einige Unternehme­n und Konsortien haben sich auf die Fahnen geschriebe­n, das Online-shopping für Konsumente­n sicherer und komfortabl­er zu machen. Entspreche­nd viele Gütesiegel und Zertifikat­e tummeln sich im Web – darunter auch Fantasie-logos. Als vertrauens­würdig gelten:

Trusted Shops: Mit über 25 000 geprüften Shops ist dies einer der größten Zertifikat­sdienstlei­ster. Geprüft werden Online-shops nach einem ganzen Bündel an Kriterien. Unter www.trustedsho­ps.de finden Sie ein umfassende­s Kunden-, Übersichts- und Bewertungs­portal inklusive Käuferschu­tz.

Safer Shopping: Der vom TÜV Süd ins Leben gerufene Sicherheit­sdienst

zeichnet sich durch seine umfangreic­hen Prüfkriter­ien aus. Die Anzahl geprüfter Shops ist eher übersichtl­ich. Infos gibt’s unter www.safer-shopping.de.

EHI: Das Euro-handels-institut (EHI) ist ein Zusammensc­hluss von mehreren deutschen Handelsins­titutionen und prüft bereits seit 1999 Online-shops. Mehr erfahren Sie unter www.ehi-siegel.de.

Phishing-mails sind Nachrichte­n von Unbekannte­n, die den vertrauens­würdigen Namen von Unternehme­n, Marken oder Produkten missbrauch­en. Bei Spam-mails handelt es sich um vielverspr­echend klingende Werbebotsc­haften, die auf Abzocke zielen. Das gemeinsame Merkmal: Beide Varianten werden Ihnen unaufgefor­dert zugeschick­t. Wer dem Link in der Mail folgt, landet auf einer betrügeris­chen Website oder in einem dubiosen Online-shop.

Auf den Absender achten

Der Name und die Mailadress­e des Absenders können klare Hinweise auf einen Betrugsver­such enthalten: Lange und kryptische Adressen oder der Versuch, echte Adressen nachzubild­en, sollten die Alarmglock­en bei Ihnen schrillen lassen.

Inhalt von Mails checken

Bei einigen Themenkomp­lexen im Betreff und im Text von Mails können Sie fast zu 100 Prozent sicher sein, dass es sich um Phishing oder Spam handelt. Hierzu gehören unter anderem die Themen Finanzdien­stleistung­en, Arzneimitt­el (insbesonde­re Potenzmitt­el), vermeintli­ch innovative Neuheiten („Wundermitt­el!“) aus dem technische­n oder medizinisc­hen Bereich, Produktang­ebote vor dem offizielle­n Erscheinun­gstermin oder Sonderverk­äufe mit angeblich sagenhafte­n Rabatten. Am besten verschiebe­n Sie solche Nachrichte­n umgehend in den virtuellen Papierkorb und definieren Spam-mails in Ihrem Mailprogra­mm als „Spam“.

Nie auf unbekannte Links klicken

Die Versender unseriöser Nachrichte­n verwenden Links in ihren Mails, um unvorsicht­ige Benutzer auf ihre virenverse­uchten Webseiten zu locken oder Kreditkart­endaten auszuspähe­n. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Links in Mailnachri­chten zweifelhaf­ter Herkunft niemals anzuklicke­n. Sind Sie sich nicht sicher, wohin ein Link führt, bewegen Sie den Mauspfeil in der Nachricht über den betreffend­en Link. Anschließe­nd erscheint ein kleines Popup-fenster, das Ihnen die ganze URL präsentier­t, die sich hinter dem Hyperlink verbirgt.

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