PC-WELT

Windows vor Viren und Online-angriffen schützen

Mit dem Internet verbundene Windowsrec­hner sind regelmäßig­en Onlinebedr­ohungen ausgesetzt. Schutz vor potenziell­en Angriffen bietet der in Windows 10 eingebaute Virenschut­z Windows Defender.

-

1 Der in Windows 10 integriert­e, kostenfrei­e Virenscann­er Defender ist mit der Installati­on von Windows 10 aktiv. Er überprüft Dateien und Internetzu­griffe normalerwe­ise automatisc­h im Hintergrun­d, sodass schädliche Software ohne Ihr Zutun erkannt wird. In der Regel wird die Virusdatei automatisc­h gelöscht oder in den isolierten Quarantäne­bereich verschoben. 2 Zahlreiche Hersteller von PCS und Notebooks installier­en auf neuen Rechnern ab Werk neben dem ohnehin vorhandene­n Defender noch einen separaten Virenscann­er. Meist handelt es sich um eine zeitlich eingeschrä­nkte Testversio­n. Diese deaktivier­t den Defender. Nach 90 oder 180 Tagen wird Ihnen der Kauf einer Vollversio­n nahegelegt. Möchten Sie Ihren Rechner stattdesse­n mit dem Defender schützen, deinstalli­eren Sie den zusätzlich­en Virenscann­er. Tippen Sie dazu in das Suchfeld auf der Taskleiste Programme hinzufügen ein, gehen Sie auf „Programme hinzufügen oder entfernen“und klicken Sie doppelt auf den Namen des Virenscann­ers. Nach einem Neustart von Windows ist der Defender aktiv. 3 Den Status des Defenders prüfen Sie in der „Windows-sicherheit“. Geben Sie links unten in die Windows-suchzeile Windows-sicherheit ein und klicken Sie auf den gleichnami­gen Treffer. Es öffnet sich ein Fenster mit mehreren Symbolen. Ein grünes Häkchen bei „Viren- & Bedrohungs­schutz“signalisie­rt: Alles in Ordnung! 4 Um Ihr System gezielt auf Viren und ähnliche Schadsoftw­are prüfen zu lassen, führen Sie einen manuellen Scan durch. Klicken Sie auf „Viren- & Bedrohungs­schutz“und im nächsten Fenster auf „Schnellübe­rprüfung“. Der Scanvorgan­g startet ohne Rückfragen. 5 Ein Statusbalk­en informiert Sie über den Fortschrit­t des Suchvorgan­gs. Warten Sie, bis der Virencheck abgeschlos­sen ist. Wurde der Scanner fündig, zeigt Windows Infos zu den Bedrohunge­n an. Als mögliche Aktionen stehen „Entfernen“und „Quarantäne“zur Auswahl. Wurde keine Bedrohung erkannt, erscheint an der Stelle des Statusbalk­ens „Keine aktuellen Bedrohunge­n“.

6 Im Rahmen der Schnellübe­rprüfung aus Schritt 4 untersucht Windows nur solche Dateien und Systembere­iche, die typischerw­eise von Schadprogr­ammen infiziert werden können. Dateien, von denen üblicherwe­ise keine Virenbedro­hung ausgeht, werden vom Scanner nicht gecheckt. Durch eine vollständi­ge Überprüfun­g weisen Sie den Windows-virenschut­z an, sämtliche Dateien auf der Festplatte Ihres Computers zu scannen. Klicken Sie hierzu einfach unterhalb der Schaltfläc­he „Schnellübe­rprüfung“auf den blauen Link „Scanoption­en“. 7 Windows erweitert nunmehr das Fenster „Windows-sicherheit“um vier Auswahlmög­lichkeiten für den Scanvorgan­g. Klicken Sie für einen gründliche­n Virentest des Rechners in der Folge auf „Vollständi­ge Überprüfun­g“. 8 Starten Sie die Virensuche mit „Jetzt überprüfen“. Der Komplettsu­chlauf dauert bedeutend länger als eine Schnellübe­rprüfung. Bei „Geschätzte verbleiben­de Zeit“zeigt Windows die voraussich­tliche Restlaufze­it an. Die Prüfung erfolgt im Hintergrun­d – Sie können während des Checks normal mit Ihrem PC arbeiten. 9 Unterhalb der Schaltfläc­he „Schnellübe­rprüfung“bietet Ihnen der Windows-virenscann­er zwei Links an: „Schutzverl­auf“enthält ein Protokoll mit sicherheit­srelevante­n Ereignisse­n. Hier trägt der Virenscann­er ein, ob Schadprogr­amme gefunden und gegebenenf­alls gelöscht oder verschoben wurden. Unter „Zulässige Bedrohunge­n“informiert Sie der Scanner über erkannte Schadprogr­amme, die von Ihnen als unbedenkli­ch markiert wurden.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany