SSDS und Festplatten optimieren O&O Defrag 24 Pro
Der Hersteller setzt bei der neuen Version 24 der Professional Edition von O&O Defrag auf die erweiterte Automatik „Install & That’s all“. Ist sie eingeschaltet, optimiert das Programm die Datenträger selbsttätig im Hintergrund. Das Tool wählt automatisch die beste Strategie für die vorhandenen Datenträger, manuelle Optimierungen sind aber weiterhin möglich.
Im Test auf einem Windows-10-pc mit zwei SSDS (512 Mbyte, ein Tbyte) sowie einer vier Tbyte großen Magnetfestplatte hat O&O Defrag im Hintergrund gearbeitet. Bei der zuvor zu rund 33 Prozent fragmentierten Festplatte liegt der Fragmentierungsgrad anschließend bei 0 Prozent: Das beschleunigt Dateizugriffe. Die von O&O Software speziell für SSDS entwickelte Solidmethode
arbeitet mit der Trim-funktion und der intelligenten Speicherzuweisung („Thin Provisioning“) zusammen. Wirklich spürbar ist der Erfolg aber nicht – auch nicht per Benchmark. Der Hersteller verspricht durch die Ssd-optimierung jedoch weniger Lese- und Schreibzugriffe, das soll deren Lebensdauer verlängern.
Ein klasse Extra ist der Diskcleaner: Das Tool findet unter anderem temporäre Dateien, heruntergeladene Windows-updates sowie Speicherabbilder, Fehlerberichte und Protokolldateien. Auf dem Test-pc sorgt das für acht Gbyte zusätzlichen Speicher. Alternative: Es gibt eine Reihe kostenloser Defragmentierungstools wie Defraggler, die Ssd-optimierung fehlt da jedoch. Fazit: O&O Defrag 24 Professional Edition optimiert herkömmliche Festplatten nachvollziehbar für mehr Tempo beim Schreiben und Lesen. Bei SSDS ist der erzielte Performance-gewinn marginal.