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Amazon wählt voreingest­elltes „Spar-abo“statt den Einzelkauf

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Irgendwann ist der Tintentank des Druckers leer, also muss eine neue Patrone her, beispielsw­eise von Amazon: Der Händler liefert in aller Regel schnell und gilt als kundenfreu­ndlich. Im Einzelfall allerdings lässt sich darüber streiten. Schon seit vielen Jahren bietet Amazon das sogenannte Spar-abo an, bei dem man regelmäßig benötigte Artikel wie Waschmitte­l, Zahnpasta, Hundefutte­r und Ähnliches nach festgelegt­en Zeitinterv­allen erhält und dabei fünf Prozent des regulären Preises spart. So weit, so gut. Doch längst nicht alle

Produkte benötigt man so regelmäßig, außerdem sollte der Kunde das Abonnement aktiv auswählen müssen und nicht als voreingest­ellte Option angeboten bekommen.

Genau das aber passiert selbst solchen Amazon-kunden, die das Spar-abo bisher gar nicht genutzt haben, wie das Beispiel einer Epson-tintenpatr­one in der Abbildung zeigt. Unter dem Produkt blendet die Webseite wie üblich den Preis ein, der gleiche Preis erscheint auch rechts im Bestellber­eich. Voreingest­ellt

ist dort aber das „Spar-abo“; die „Einmalige Lieferung“ist ausgegraut und muss erst aktiv gewählt werden. Zwar heißt die Schaltfläc­he zum Bestellen „Jetzt einrichten“statt wie sonst „Jetzt kaufen“, doch angesichts der identische­n Farbe und Größe übersieht man das leicht.

Das Spar-abo kann durchaus nützlich sein. Wer es jedoch nicht möchte, sollte bei der Bestellung darauf achten oder es bei der versehentl­ichen Übernahme wieder kündigen.

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Wählt ein Kunde bei Amazon ein bestimmtes Produkt, aktiviert der Händler in der Voreinstel­lung ein Lieferabo. Wer das nicht möchte, muss es aktiv abwählen.

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