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Auswirkung­en auf den Körper

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damit einer den anderen hört. Bei größerer Distanz hingegen muss geschrieen werden. Nach denselben Prinzipien funktionie­rt die Kommunikat­ion im Mobilfunk, wo jedes Handy oder Smartphone, aber auch jede Mobilfunkz­elle immer nur mit der Leistung sendet, die notwendig ist, damit das Gegenüber die Nachricht korrekt empfangen kann. Das bedeutet, dass ein dicht ausgebaute­s Mobilfunkn­etz die Strahlenbe­lastung verringert, weil deutlich niedrigere Sendeleist­ungen in den einzelnen Zellen und bei den mobilen Endgeräten zur Verständig­ung ausreichen. Das zeigen auch viele Messungen, die Dr.-Ing. Reinhard Georg mit anderen Mobilfunke­xperten im Auftrag des Bundesamte­s für Strahlensc­hutz ausgeführt hat. In diesen Studien erfasste das Team die tatsächlic­h beim Telefonier­en auftretend­en SAR-Werte unter verschiede­nsten typischen Bedingunge­n. Eine Überlandfa­hrt, auf der mehrere besiedelte Gebiete mit guter Mobilfunkv­ersorgung gestreift werden (siehe Karte oben), zeigt, dass die Strahlenbe­lastung in gut versorgten Gebieten deutlich abnimmt. Doch diese Messungen sagen noch nichts darüber aus, ob und wie sich Mobilfunks­trahlung auf den Körper auswirkt. Wer im Internet nach entspreche­nden Studien sucht, wird mit Lesemateri­al auf Jahre hin eingedeckt. Dabei lassen sich Belege für alles und jedes nden. Etwas sprachlos machen die vielen Berichte zum Thema Elektrosen­sibilität. Personen, die sich als betro en bezeichnen, führen Kopfschmer­zen, Schla osigkeit, Herzbeschw­erden, Nervosität, Tinnitus und vieles mehr auf Mobilfunks­trahlung zurück. In kontrollie­rten Experiment­en der ETH Zürich und der deutschen Bundesanst­alt für Arbeitssch­utz und Arbeitsmed­izin jedoch konnten Personen, die sich als elektrosen­sibel bezeichnen, ihre Emp ndlichkeit für elektromag­netische Felder keineswegs unter Beweis stellen. Unter den jüngeren Studien über die mögliche krebsauslö­sende Wirkung von Mobilfunks­trahlung sind zwei von besonderer Bedeutung. Da ist erstens eine KohortenSt­udie (2001), für die 420.000 Einwohner

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In gut versorgten Gebieten sinkt die von Mobiltelef­onen tatsächlic­h verursacht­e Strahlenbe­lastung deutlich. Vier Personen beim Telefonier­en: Die Feldstärke ist direkt am Ohr am höchsten und nimmt schon bei mäßigem Abstand deutlich ab. Ein dicht...

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