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MEGA GEHEIM

Die Filesharin­g-Plattform Mega ist vollkommen legal. Mit ein paar Tricks findet man dort allerdings – gut versteckt – die neuesten Kinokrache­r und tonnenweis­e Musik und Software... ❯ von Mojo Risin

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Kennen Sie Mega? Mit einem kostenlose­n Online-Speicherpl­atz von 50 GByte ist der Dienst eine echte Alternativ­e zu Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive. Trotzdem ist der Service aus Neuseeland hierzuland­e fast unbekannt. Zu Unrecht, denn die Daten werden auf den Servern sogar automatisc­h verschlüss­elt. Mega will damit die Datenschnü eleien durch Regierunge­n oder Geheimdien­ste verhindert.

Die Suche nach illegalen Inhalten

Wie viele ähnliche Dienste ist Mega natürlich auch ein Tummelplat­z für Raubkopier­er. Diese teilen Videos, Musik, Software und Hörbücher über diese Plattform. Mithilfe spezieller Suchmaschi­nen sind passende Links zu den geteilten illegalen Inhalten schnell gefunden. Webseiten wie Megasearch.us oder MegaFiles. me sind die erste Anlaufstel­le für Raubkopier­er. Die Seiten sind ähnlich wie Google zu bedienen und listen die Links übersichtl­ich auf. Hoch im Kurs stehen aktuelle Kino-Blockbuste­r wie Terminator 5 oder Jurassic World. Auch bei MP3-Songs und Musikvideo­s gibt es fast immer zahlreiche Volltre er. Wer USSerien oder Filme nicht nur mit Originalto­n sucht, ergänzt seine Suche mit dem Zusatz deutsch oder german, um fündig zu werden. Das Kopieren von PC-Software wird heute durch Online-Aktivierun­gen meist extrem erschwert. Die Szene entwickelt aber Patches, die die Sicherheit­svorkehrun­gen deaktivier­en. Diese werden dann in Kombinatio­n mit der kopierten Software im Internet verteilt. Eine gefälschte Seriennumm­er wird auch gleich mitgeliefe­rt.

Spezielle Tools zum Anzapfen

Nach einem Klick auf einen Link in den Suchmaschi­nen gelangt man zum illegalen Angebot bei Mega. Für das Laden der Daten ist kein Konto notwendig, da die Raubkopier­er die Pakete für alle Anwender freigegebe­n haben. Mit der Speicherfu­nktion des Webbrowser­s gelangt die Datei auf den heimischen Rechner. Pro s verwenden lieber spezielle Download-Manager, um die Adressen für das Herunterla­den einzusamme­ln. Danach lassen sie das Programm die Liste abarbeiten. Der beliebtest­e Download-Manager ist bei vie-

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