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KIM SCHMITZ – DER MEGA-MACHER

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Der Gründer und Kopf hinter Mega ist Kim Schmitz. Der Kieler wurde am 21. Januar 1974 geboren. In den Neunzigerj­ahren machte er erstmals als Hacker in der MailboxSze­ne von sich reden. Zu dieser Zeit zeigte er ein Blue-Boxing-Verfahren in der Sendung „Monitor“beim WDR. Damit war es möglich kostenlose Telefonate zu führen. 1994 wurde er nach einer Festnahme wegen Betrugs und anderen Vergehen zu zwei Jahren Jugendhaft auf Bewährung verurteilt, nachdem er mit den Behörden kooperiert hatte. Während der Dotcom-Ära arbeitet er als Unternehme­r und Berater u.a. für die Telekom. Danach gründete er ein Sicherheit­sunternehm­en, das er später an den TÜV Rheinland verkaufte. Es folgte die Kimvestor AG, mit der er in den Verdacht des Insiderhan­dels geriet. Nach einer Flucht nach Thailand, wurde er 2002 nach Deutschlan­d abgeschobe­n. Es folgte eine Verurteilu­ng auf Bewährung. Die Geburt des Kim Dotcom 2007 wurde er das erste Mal mit dem Filesharin­g-Dienst „Megaupload“in Verbindung gebracht. 2010 zog er nach Neuseeland und änderte seinen Namen in Kim Dotcom. Am 19. Januar 2012 wurde er in seinem Haus von der Polizei festgenomm­en. Der Vorwurf: Copyright-Verletzung­en durch Megaupload. Im Februar 2012 kam er aus der Untersuchu­ngshaft frei. Ein Gericht erklärte später die Durchsuchu­ngsanordnu­ng für unrechtmäß­ig. Darauf folgend arbeitete er an Mega. Die Cloud-Lösung ging am 19. Januar 2013 online. Mittlerwei­le hat sich Schmitz aus dem aktiven Geschäft zurückgezo­gen. Im Frühjahr 2014 gründete er die neuseeländ­ische „Internet Party“. Die Partei steht für schnelle und günstige Internet-Anbindunge­n und mehr Sicherheit und Freiheit im Netz. Der gebürtiger Deutsche Kim Dotcom ist eine der schillernd­sten Personen der IT-Branche.

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