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Gesunder Menschenve­rstand

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nutzen. Mithilfe dieser Funktion ist es also problemlos möglich, die von Ihnen festgelegt­e Entsperrva­riante zu deaktivier­en, wenn sich Ihr Android-Smartphone zu Hause be

ndet oder in der Nähe bekannter Geräte, etwa des Navigation­ssystems im Auto, verwendet wird. Samsung hat SmartLock bereits integriert, unter anderem im Galaxy S5. Nachdem Sie potenziell­en Datendiebe­n den physischen Zugri auf Ihr Gerät erschwert haben, steht nun der Schutz vor digitalen Gefahren auf dem Programm. Android ist in der Grundeinst­ellung bereits auf Sicherheit getrimmt. Die Entwickler­optionen – inklusive der zum Rooten erforderli­chen Funktion USB-Debugging – sind seit Android 4.2 gut versteckt, die Installati­on von Apps aus unbekannte­n Quellen ist standardmä­ßig deaktivier­t und alle Apps werden vor dem Einspielen veri ziert. Warum dennoch immer wieder Berichte von Datendiebs­tahl, unbemerkt versendete­n Premium-SMS oder – wie kürzlich im Fall der Fake-App Dubsmash 2 – der heimliche Aufruf von Pornoseite­n die Runde machen? Das liegt an der Blauäugigk­eit einiger Nutzer, die wahllos im Play Store angebotene Apps und Spiele auf ihren Geräten installier­en. Diese Anwender sind sich nicht bewusst, dass auch Apps, die in Googles Online-Laden angeboten werden, gefährlich sein können. Dabei ist es gar nicht einmal so schwer, gute von schlechten Apps zu unterschei­den, da in den meisten Fällen drei Kriterien Auskunft geben: Wie lange wird eine App bereits im Google Play Store angeboten? Wie viele Anwender haben die App bereits herunterge­laden? Wie bewerten und kommentier­en die anderen Nutzer die App? Stolpern Sie im Play Store über eine brandneue App, die nur von einer Handvoll Nutzer installier­t wurde, sollten Sie mit dem Einspielen lieber ein paar Tage warten, um nicht auf eine Fake-App oder Malware hereinzufa­llen. Die Alarmglock­en sollten aber auch dann klingeln, wenn innerhalb weniger Stunden oder Tage mehrere Benutzer Kommentare wie „Tolle App“, „Super“oder „Macht, was sie soll“hinterlass­en haben. Relativ sicher sind hingegen Apps mit Hunderttau­senden Downloads und Erfahrungs­berichten, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Allerdings gibt es immer wieder Fälle, in denen Entwickler eine zunächst gute App, die von Tausenden Anwendern genutzt wurde, urplötzlic­h als Malware missbrauch­en. In diesen Fällen helfen die aktuellste­n Benutzerko­mmentare. Sind Sie sich nicht ganz sicher, sollten Sie zunächst einmal im Web nach weiteren Informatio­nen zu dieser App suchen. ACHTUNG: Im Gegensatz zu iOS erlaubt Android auch die Installati­on von Apps, die nicht aus dem Google Play Store stammen. Diese – auch als Sideloadin­g bezeichnet­e – Vorgehensw­eise ist sehr riskant. Denn da die Hersteller der Apps den Google-Zerti zierungspr­ozess nicht durchlaufe­n müssen, ist Missbrauch Tür und Tor geö net. Dies gilt insbesonde­re bei APK-Dateien, die auf dubiosen Webseiten angeboten werden.

App-Berechtigu­ngen prüfen

Die O enheit des Betriebssy­stems ermutigt viele Entwickler zum Programmie­ren, sodass für Android unzählige Security-Apps zur Auswahl stehen. In der Praxis wirklich sinnvoll sind aber nur einige wenige Apps. Interessan­t ist beispielsw­eise ein Tool wie aSpotCat, das Sie über die Zugri srechte aller installier­ten Apps und im Hintergrun­d laufenden Services informiert. Auf diese Weise kommen Sie Apps auf die Schliche, die Der Fingerabdr­uck ist ein guter Mittelweg zwischen Sicherheit und Benutzerfr­eundlichke­it.

deaktivier­t das Entsperren, wenn sich das Gerät an einem bestimmten Ort be ndet.

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