INFO FESTPLATTEN UMZIEHEN – SO GEHT’S
Angeschlossen wird diese neue Platte über einen USB-SATA-Adapter oder eine USBDockingstation – die Investition in derartige Peripherie (15 bis 30 Euro) kann sich später durch einfachere Backups bezahlbar machen. Der PC wird nun von einem Linux-Notfallsystem wie „LessLinux Search and Rescue“(http://blog. lesslinux.org/) gebootet. Anschließend stöpseln Sie die extern verbundene neue Platte an. Mit einem Werkzeug wie Festplatte klonen kopieren Sie nun den Inhalt der defekten Platte 1:1 auf die neue. Da hier auch scheinbar unbelegte Blöcke kopiert werden, kann dieser Vorgang bei großen Festplatten bis zu zwei Tage dauern. Ist der Klonvorgang abgeschlossen, ersetzen Sie die defekte interne Platte durch die neue Platte und versuchen, von dieser zu starten. In seltenen Fällen wird eine Windows-Reparaturinstallation nötig sein. Läuft Windows wieder wie gewohnt, nehmen Sie noch einmal das Linux zur Hand, starten das Partitionierungstool GParted und vergrößern Ihre Partitionen. Startet Windows gar nicht, können Sie übrigens in LessLinux mit smartctl heraus nden, ob es die Festplatte ist, die für den ganzen Ärger verantwortlich ist oder vielleicht doch „nur“ein Virus...