WINDOWS 10.1
IST DA!
Das erste große Upgrade für Windows 10 bringt über 200 Detailverbesserungen und Korrekturen auf Ihren PC. Sie sollen den Bedienkomfort steigern und die Stabilität des Systems optimieren. Außerdem liefert Microsoft mit dem NovemberUpdate (Codename „Threshold 2“) Funktionen nach, die nicht rechtzeitig zur Verö entlichung von Windows 10 im Sommer fertig wurden. Installiert wird die Aktualisierung automatisch im Rahmen des gewohnten Online-Updates.
Neuer Name und 200 neue Funktionen
Eine ungewohnte Neuerung ist der o zielle Versionsname: Statt Windows 10.1 heißt Windows nach dem Update o ziell „Windows 10 Version 1511“. Die vierstellige Versionsnummer ist eine Kombination aus Verö entlichungsjahr und -monat. Damit setzt Microsoft die Ankündigung um, Windows 10 als Service anzubieten, der immer weiter verbessert wird. In Sachen Design nimmt das Update nur kleine Änderungen vor. So ist die vom Nutzer gewählte Akzentfarbe nun auch in den Titelleisten von Programmen, der Taskleiste und im Startmenü zu sehen. Das langweilige Einheitsgrau ist Geschichte. Aufgehübscht wurden die Kontextmenüs von Startknopf und Taskleiste, außerdem haben die Startmenükacheln Untermenüs erhalten. Das Startmenü selbst kann ab sofort vier statt nur drei Spalten mit mittelgroßen Kacheln darstellen, und insgesamt sind bis zu 512 Kacheln möglich. Den Sperrbildschirm schmückt auf Wunsch ein zufällig ausgewähltes Bild. Der Edge-Browser besitzt eine praktische TabVorschau. Sie erscheint beim Überfahren eines Tabs und hilft, den Überblick über die geö neten Seiten zu wahren. Unter der Haube wurden die Performance und Sicherheit des Browsers verbessert und ein paar Streaming-Funktionen ergänzt. Cortana hat eine Handschrifterkennung erhalten, die etwa Termine aus handgeschriebenen Notizen in den Kalender einträgt.
Performance-Tuning inklusive
Das Update dreht auch an der Leistungsschraube: So startet Windows 10 schneller, ferner kann das System bei knappem Hauptspeicher aktuell ungenutzte Speicherinhalte komprimieren, statt sie zeitraubend in die Auslagerungsdatei auf der Festplatte zu schreiben. Außerdem wird Intel Speed Shift für eine e zientere Auslastung von Prozessoren ab der SkylakeGeneration unterstützt. Praktisch für Neuinstallationen: Windows 10 akzeptiert endlich auch Lizenzschlüssel von Windows 7, 8 und 8.1.
Vorsicht, Update-Falle!
Ganz unproblematisch ist Microsofts HerbstUpdate aber nicht: Die Aktualisierungsroutine sucht nach Programmen, die nicht zu Windows 10 kompatibel sind, und entfernt sie – ungefragt! Gelöscht werden ältere Tools zur Hardware-Analyse, aber auch einige Virenscanner. Stellen Sie daher nach der Update-Installation sicher, dass Ihre Antiviren-Software noch läuft.