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DER GUTE ALTE TIPFELHER TIPPFEHLER

Ist der Name bei der Online-flugbuchun­g richtig geschriebe­n? Selbst erfahrenen Reisenden passieren Tippfehler. Und was nun? Kommen Kosten auf mich zu, und wie viel?

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Am besten kontrollie­rt man sofort nach der Buchung. Denn manche Airlines korrigiere­n bis zu 24 Stunden nach Buchung kostenfrei Tippfehler. So zum Beispiel Lufthansa oder sogar Ryanair. Wem der Fehler erst später auffällt, muss zahlen – bei Ryanair online 110 Euro, bei Korrektur am Telefon verlangt die Billig-airline stolze 160 Euro. Bei Emirates hingegen muss das Ticket in solchen Fällen immer storniert und neu gebucht werden. Auch bei Air France gestaltet sich die Änderung schwierige­r. Am besten »kontaktier­t man die Verkaufsst­elle«. Bei Etihad werden pauschal immer 100 Us-dollar fällig.

Europäisch­e Urlaubsfli­eger sind da kulanter: Bei Easyjet, Iberia oder Eurowings können zwei bis drei Buchstaben jederzeit kostenfrei geändert werden. Bei Easyjet kann für kostengüns­tige 21 Euro das Ticket sogar auf jemand anderen übertragen werden. Ansonsten variieren die Kosten zwischen 30 Euro bei Iberia und bis zu 120 Euro bei der Langstreck­e von Eurowings. Auch bei KLM lassen sich auf der Website oder über das Servicecen­ter Tippfehler gratis beheben. Bei Condor hingegen hängen die Möglichkei­ten der Namensände­rung mit dem gebuchten Tarif zusammen: Bei der »Light«-buchung ist eine Korrektur nicht möglich, beim »Classic«ticket kostet sie 50 Euro, und wer »Flex« fliegt, zahlt gar nichts für seine Tippfehler.

Neben Tippfehler­n werden auch gerne mal Vor- und Nachname vertauscht, oder man vergisst den zweiten Vornamen. Auch das kann teuer werden. Deswegen lautet nach wie vor die Devise: Bei Flugbuchun­gen lieber doppelt kontrollie­ren – und man vermeidet sich etwaigen Ärger.

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