Mit Kunst 161.000 Euro für Aids-Hilfe

(dh) Es waren nicht die großen Namen, die das große Los zogen: Bei der 15. Auflage der Benefiz-Auktion Heartbreaker zugunsten der AidsHilfe im Ständehaus K21 wurden etliche Werke nicht so bekannter Künstler für ein Vielfaches des Mindestgebots ersteigert: So war Klaus Freund mit seinem „MUT“– drei Buchstaben aus Stahlblech – mit 3000 Euro dotiert und kam nach heftigem Bietergefecht auf die höchste Zuschlagsumme von 13.000 Euro. Auktionator Arno Verkade (Auktionshaus Christie’s), der wie Dorothee Achenbach, Isabelle von Rundstedt, Gregor Jansen, Gérard A. Goodrow, Moderator Wolfram Kons und andere Helfer ehrenamtlich im Einsatz war, hatte seine Freude, als die Preise nach oben schnellten: So wechselten die „Eierschalen“von Jennifer López Ayala (Meisterschülerin von Katharina Grosse) statt für 2500 für 6000 Euro den Besitzer, und die Tuschearbeit „Shadow“von Stefan Kürten kam statt bei 400 Euro erst bei 2800 Euro unter den Hammer. Am Ende des launigen Abends, der wie jedes Jahr 650 Gäste aus der Kunstszene anlockte, stand unterm Strich die Gesamtsumme von 161.000 Euro und übertraf damit deutlich das Ergebnis aus 2015. Die Auktion von 51 gestifteten Arbeiten zeitgenössischer Künstler, darunter waren Stephan Kaluza (Mindestgebot 1300; Zuschlag 5000 Euro), Martin Klimas (Mindestgebot 1100 Euro; Zuschlag 3500 Euro), erbrachte 150.500 Euro. Weitere 10.500 Euro kamen durch Spenden zusammen. Der Förderverein Heartbreaker gibt das Geld komplett an die Aids-Hilfe Düsseldorf.