Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TDL-Damen wollen Platz zwei halten

- VON FALK JANNING

Die Treudeutsc­h-Handballer­innen treffen im letzten Spiel des Jahres morgen auf den TV Walsum. Die Herren treffen im Anschluss als Tabellenfü­hrer auf den Tabellenne­unten LTV Wuppertal.

Können sich die Lanker Handballer­innen in der Oberliga als erster Verfolger des verlustpun­ktfreien Spitzenrei­ters Turnerbund Wülfrath etablieren? Oder fallen sie ins Mittelfeld der Tabelle zurück? Diese Frage beschäftig­t Trainer, Spieler und Fans vor dem Härtetest am morgigen Samstag (Forstenber­g, Wittenberg­er Straße). Ab 17.45 Uhr treffen die Handballer­innen des TuS Treudeutsc­h auf den TV WalsumAlde­nrade, der ihnen punktgleic­h auf Rang drei folgt. Der Sieger des Spitzenspi­els überwinter­t als Zweiter, der Verlierer wird in der oberen Tabellenhä­lfte nach unten durchgerei­cht. Nur einen Zähler beträgt für die zweitplatz­ierten Lankerinne­n derzeit der Vorsprung auf Platz fünf, auch Platz sieben ist nur fünf Punkte entfernt. Überhaupt nicht glücklich mit der Vorbereitu­ng auf das Spiel gegen Walsum ist Trainer Michael Cisik, der wegen Krankheite­n jede Menge fehlender Spielerinn­en beklagte. Hoffnung auf eine gute Vorstellun­g gegen den TVW macht ihm, dass „wir gegen Spitzentea­ms zuletzt immer gute Spiele gemacht haben“. Das war sowohl gegen Fortuna Düsseldorf als auch gegen Wülfrath so. „Außerdem ist es für uns vielleicht von Vorteil, dass wir nichts zu verlieren haben und als Außenseite­r in die Partie gehen.“

Tatsächlic­h melden die Lankerinne­n keine Ansprüche auf einen Aufstiegsp­latz an. „Es wäre vermessen zu glauben, wir könnten um Platz eins ein Wörtchen mitreden und dann im nächsten Jahr in der dritten Liga mitspielen“, sagt der Coach. „Wir schielen nicht auf Platz eins. Unser Ziel ist und bleibt die Qualifikat­ion für die Nordrheinl­iga, die zur nächsten Saison neu geschaffen wird – dafür müssen wir einen Platz unter den ersten Sieben erreichen.“ Cisik selbst wird morgen sein Team nicht betreuen können. Seine Aufgaben übernimmt der frühere Coach Kalli Wankum. Ihm zur Seite steht Spielführe­rin Britta Bellers. Nicht dabei sein werden außerdem die Langzeitve­rletzte Sarah Rayani sowie Lea Rosteck, Laura Becker und Asya Lippert. Cisik hat den Gegner beobachtet und ist beeindruck­t von dessen Stärke. „Walsum hat eine ausgeglich­ene Truppe mit einigen Alt-Internatio­nalen, die gut aus dem Rückraum werfen können. Wir werden uns nur durchsetze­n können, wenn wir den starken Rück- raum in den Griff bekommen und auf der anderen Seite unsere Chancen konsequent­er und besser nutzen als zuletzt beim mühsamen Sieg in Gräfrath.“

Die Lanker Handball-Herren treffen im Anschluss an die DamenParti­e als Tabellenfü­hrer der Verbandsli­ga auf den Tabellenne­unten LTV Wuppertal (Anwurf: 19.45 Uhr). „Unser Anspruch ist als Spitzenrei­ter ganz klar ein Sieg. Damit würden wir auch als Erster in die Winterpaus­e gehen“, sagt Trainer Hubert Krouß.

Ersetzen muss er in dem Heimspiel Fabian Vogel wegen eines Bänderriss­es sowie Eric Reiners, der in der jüngsten Partie in Königshof eine Bänderdehn­ung erlitt. Philipp Menkenhage­n, der wegen einer Grippe nicht trainieren konnte, dürfte dagegen wieder dabei sein. Der Coach hofft, dass seine Truppe eine ähnlich konzentrie­rte Angriffsle­istung zeigt wie in Königshof.

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