Schmolz & Bickenbach gründet Joint Venture in China

(tb) Der Düsseldorfer Stahlkonzern Schmolz & Bickenbach gründet in China mit der Tsingshan Group ein Joint Venture. Schmolz & Bickenbach werde sich am Gemeinschaftsunternehmen mit 60 Prozent beteiligen, die restlichen 40 Prozent seien im Besitz von Tsingshan, teilte Schmolz & Bickenbach jetzt mit. Das Joint Venture mit dem Namen Shanghai Xinzhen Precision Bars hat den Sitz in der chinesischen Metropole Schanghai und spezialisiert sich auf die Produktion eines breiten Sortiments an gezogenem Blankstahl.

Dabei zielen die beiden Gruppen mit der technischen Expertise von Schmolz & Bickenbach und der Marktposition von Tsingshan nach eigenen Angaben auf weiteres Wachstum im chinesischen Markt für rostfreien Langstahl ab.

Schmolz & Bickenbach (bis 2006 Swiss Steel) ist ein börsennotierter Stahlkonzern mit Sitz in Emmenbrücke in der Schweiz und Verwaltungssitz in Düsseldorf. Die Unternehmensgruppe beschäftigt heute rund 10.100 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von 3.3 Mrd. Euro. Tsingshan ist eine privat gehaltene Industriegruppe mit einer Produktionsmenge von rund sechs Millionen Tonnen an Edelstahl und mehr als 26.000 Mitarbeitern. Heute betreibt das Unternehmen bereits eine Stabzieherei in Schanghai unter dem Namen Xinzhen Special Steel Co. Ltd.